MdB Gud­run Bren­del-Fischer: „Kein unkon­ven­tio­nel­les Frack­ing in Bayern“

Mit Ver­weis auf die ein­schlä­gig gefass­ten Beschlüs­se des Baye­ri­schen Land­tags lehnt CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer unkon­ven­tio­nel­les Frack­ing ab.

„Die CSU-Land­tags­frak­ti­on hat dazu eine kla­re Hal­tung, die wir mit einem Dring­lich­keits­an­trag im Baye­ri­schen Land­tag, der bereits im März 2014 beschlos­sen wur­de, klar gemacht haben: Der Ein­satz von grund­was­ser­ge­fähr­den­den Stof­fen zur unkon­ven­tio­nel­len Gas­för­de­rung durch Frack­ing muss ver­bo­ten blei­ben, solan­ge die Risi­ken des Ein­sat­zes che­mi­scher Sub­stan­zen beim Frack­ing nicht abschätz­bar sind und nega­ti­ve Fol­gen für Mensch und Natur nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen“, betont die stellv. CSU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Gud­run Bren­del-Fischer. Einer wei­te­ren Befas­sung des dazu in Ber­lin gefass­ten Kabi­netts­be­schlus­ses sehe sie des­halb gelas­sen entgegen.

Ein gänz­li­ches Frack­ing-Ver­bot wür­de aller­dings auch das sog. „kon­ven­tio­nel­le“ Frack­ing umfas­sen, das in Bay­ern seit Jahr­zehn­ten vor allem bei der Erschlie­ßung von Ther­mal­was­ser ein­ge­setzt wird. Beson­ders mit Blick auf die Baye­ri­schen Kur- und Heil­bä­der und die damit ver­bun­den hei­mi­schen Arbeits­plät­ze soll­te daher eine kon­ven­tio­nel­le Erschlie­ßung des tie­fe­ren Unter­grun­des wei­ter­hin mög­lich bleiben.

In die­sem Zusam­men­hang ver­weist Gud­run Bren­del-Fischer auf For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten von Fraun­ho­fer in Strau­bing, wo man auf dem Weg ist, Frack­ing ohne den Ein­satz schäd­li­cher Che­mi­ka­li­en zu testen.