Bam­ber­ger VCD zur Ent­schei­dung für die Kom­mu­na­le Geschwindigkeitsüberwachung

Eben hat der Umwelt­se­nat beschlos­sen, die kom­mu­na­le Geschwin­dig­keits­über­wa­chung zu ver­län­gern und zu einer festen Ein­rich­tung im Bam­ber­ger Ver­kehr zu machen.
Dafür dankt der Bam­ber­ger VCD den Mit­glie­dern des Senats, und allen Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten, die die­se Ent­schei­dung mittragen.

Tem­po 10- oder Tem­po 30-Schil­der wer­den von vie­len nicht beach­tet, und die Poli­zei hat nicht genug Zeit für die Über­wa­chung. Wie nötig die Über­wa­chung ist, sieht jeder, der in unse­rer Stadt mit offe­nen Augen unter­wegs ist. Und er sieht es ein zwei­tes Mal, wenn er sich die Ergeb­nis­se des Blit­zer-Test­jah­res anschaut. Vie­le fah­ren zu schnell; zu hohe Geschwin­dig­kei­ten gehö­ren aber zu den häu­fig­sten Unfall­ur­sa­chen. Sie machen unse­re Stra­ßen zu Hoch­ri­si­ko­zo­nen und drän­gen Fuß­gän­ger und Rad­ler aus vor­mals ger­ne genutz­ten Stadträumen.

Frei­lich kann im Wahl­kampf ein paar Stim­men gewin­nen, wer alle Augen zudrückt und gegen Fak­ten, Recht und Ord­nung laut­hals einen Frei­brief für Rase­rei for­dert. Man­cher bedient sich noch immer die­ser bil­li­gen Metho­de. Er demon­striert damit vor allem Eines: er ist nicht gewillt, der Ver­ant­wor­tung gerecht zu wer­den, die zu tra­gen er mit Antritt des Ehren­am­tes ver­spricht. Er dis­qua­li­fi­ziert sich sel­ber, und ist im Stadt­rat am fal­schen Platz.

Bei der Geschwin­dig­keits­über­wa­chung geht es nicht um „per­sön­li­che Mei­nung“, son­dern um die rea­len Gefah­ren auf Bam­bergs Stra­ßen. Die Ent­schei­dung des Umwelt­se­nats bringt einen Gewinn an Sicher­heit, einen Gewinn für Leib und Leben. Davon haben alle Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger etwas, ob jung oder alt, ob Fuß­gän­ger oder Pkw-Len­ker, ob Rad­ler oder Motor­rad­ler, ob Männ­lein oder Weiblein.

Der Bam­ber­ger VCD dankt den Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten herz­lich, dass sie so ent­schie­den haben. Ihr Beschluss ist ein Schritt auf dem Weg zur „Visi­on Zero“: mobil sein – ohne Tote und Verletzte.