Kul­tur­ver­ein Wirnt von Grä­fen­berg e.V.: Vor­trag über die „Nebra-Schei­be“

DER GESCHMIE­DE­TE HIM­MEL – Die Nebra-Schei­be und ande­re früh­ge­schicht­li­che Sonnenobservatorien

Vor­trag und Video­pro­jek­ti­on mit Wolf­gang Hemmann

Die Him­mels­schei­be von Nebra ist die wohl frü­he­ste Dar­stel­lung des Kos­mos. Mit ihr lie­ßen sich in der Bron­ze­zeit die Son­nen­wen­den vor­her­sa­gen und die Haupt­ter­mi­ne des bäu­er­li­chen Jahrs von der Acker­vor­be­rei­tung bis zur Ern­te bestim­men. Auch als Hin­weis für die Ein­fü­ge­re­gel eines Schalt­mo­nats könn­te sie gedient haben. Der Fund der Bron­ze­schei­be mit Gold­auf­la­gen durch Raub­grä­ber ist ein wah­rer Tatort-Krimi.

Aus Jung­stein­zeit und Bron­ze­zeit sind vie­le wei­te­re Son­nen­ob­ser­va­to­ri­en wie etwa Stone­henge oder Gros­eck in Sach­sen-Anhalt bekannt. Aber auch in Fran­ken gibt es eini­ge Fund­or­te mit ähn­li­cher Kri­mi­nal­ge­schich­te, wie etwa den Bul­len­hei­mer Berg. Wolf­gang Hem­mann, Mit­glied des Ver­eins Stern­war­te Feu­er­stein, berich­tet dar­über anhand zahl­rei­cher Bild­bei­spie­le. Er setzt damit die popu­lär­wis­sen­schaft­li­che Vor­trags­rei­he des Kul­tur­ver­eins Wirnt von Grä­fen­berg fort.

  • Frei­tag, 17. April 2015, 19 Uhr,
  • Bür­ger­haus Grä­fen­berg, Am Gestei­ger 8 (2.Stock)
  • Ein­tritt frei, Spen­den willkommen.