Bay­reu­ther Phy­sik­stu­die­ren­de pla­nen Aus­stel­lung zum Inter­na­tio­na­len Jahr des Lichts

Symbolbild Bildung

Licht. Licht? Licht!

Licht. Licht? Licht!

Licht. Licht? Licht!

Licht ist Quel­le allen Lebens und aus unse­rem täg­li­chen Leben nicht weg­zu­den­ken. Auch in Wis­sen­schaft und Tech­nik kommt Licht in viel­fäl­ti­ger Wei­se zum Ein­satz. Um die zen­tra­le Rol­le des Lichts in das Bewusst­sein der Öffent­lich­keit zu rücken, rie­fen die Ver­ein­ten Natio­nen das Jahr 2015 zum ‚Inter­na­tio­na­len Jahr des Lichts‘ (Inter­na­tio­nal Year of Light – IYOL) aus. Eine Grup­pe Bay­reu­ther Phy­sik-stu­die­ren­der der jDPG (jun­ge Deut­sche Phy­si­ka­li­sche Gesell­schaft) nimmt dies zum Anlass, eine Mit­mach­aus­stel­lung zum The­ma Licht zu orga­ni­sie­ren – mit Unter­stüt­zung von Stadt und Uni­ver­si­tät Bay­reuth. „Das ‚Inter­na­tio­na­le Jahr des Lichts‘ ist eine aus­ge­zeich­ne­te Gele­gen­heit, um den Bay­reu­thern unse­re Begei­ste­rung für natur­wis­sen­schaft­li­che Phä­no­me­ne näher zu brin­gen“, erklärt Chri­sti­an Schaaf, Spre­cher der jDPG-Regio­nal­grup­pe Bayreuth.

In der Aus­stel­lung der Phy­sik­stu­die­ren­den mit dem Titel ‚Licht. Licht? Licht! – Fas­zi­nie­ren­de Ant­wor­ten auf all­täg­li­che Fra­gen‘ sol­len aus All­tag und Tech­nik bekann­te Phä­no­me­ne zum The­ma Licht ver­an­schau­licht wer­den. Zahl­rei­che Expe­ri­men­te und Anschau­ungs­ob­jek­te wer­den the­ma­ti­sie­ren, wie ein Regen­bo­gen ent­steht, war­um Sei­fen­bla­sen schil­lern, was ein Laser ist und wie die­ser funk­tio­niert. Mit ihrem Kon­zept konn­ten die Bay­reu­ther Phy­sik­stu­die­ren­den bereits bei einem von der Deut­schen Phy­si­ka­li­schen Gesell­schaft und der Zeiss-Stif­tung aus­ge­schrie­be­nen Ideen­wett­be­werb über­zeu­gen: Sie beleg­ten den mit 1.000 Euro dotier­ten zwei­ten Platz! Die­ser finan­zi­el­le Zuschuss soll nun voll­stän­dig der Gestal­tung und tech­ni­schen Aus­stat­tung der Aus­stel­lung zu Gute kommen.

Die Aus­stel­lung der Phy­sik­stu­die­ren­den wird zur Bay­reu­ther ‚Lan­gen Nacht der Muse­en‘ am 16. Mai 2015 eröff­net und hat bis zum 31. Mai 2015 ihren Platz im Alten Schloss mit­ten der Innen­stadt. Über die­sen Ver­an­stal­tungs­ort freu­en sich die Stu­die­ren­den sehr, denn ihnen ist es beson­ders wich­tig, die Fas­zi­na­ti­on Licht auch außer­halb des Uni­cam­pus erleb­bar zu machen. „Wir möch­ten Men­schen aller Alters­grup­pen errei­chen und zei­gen, dass Wis­sen­schaft Spaß machen kann“, erklärt Chri­sti­an Schaaf, Master­stu­dent in der Nach­wuchs­grup­pe Theo­re­ti­sche Phy­sik bei Juni­or­pro­fes­sor Dr. Ste­phan Gekle.

Geplant ist außer­dem eine Koope­ra­ti­on mit den ört­li­chen Schu­len. „Wir wol­len Schul­klas­sen zum Besuch unse­rer Aus­stel­lung ein­la­den. Dafür – und auch für ande­re Grup­pen – berei­ten wir beson­de­re Pro­gram­me vor. Das ist eine pri­ma Mög­lich­keit für uns Stu­die­ren­de, mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern direkt in Kon­takt zu kom­men und eini­ge viel­leicht für ein natur­wis­sen­schaft­li­ches Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu begei­stern“, erläu­tert der Spre­cher der jDPG-Regio­nal­grup­pe Bay­reuth. Die Bay­reu­ther Phy­sik­stu­die­ren­den freu­en sich über Anfra­gen von inter­es­sier­ten Lehr­kräf­ten oder ande­ren Enga­gier­ten, die ger­ne eine Grup­pen­füh­rung orga­ni­sie­ren möch­ten. Wei­te­re Infos unter

www​.licht​.uni​-bay​reuth​.de

Bis zur Eröff­nung kommt natür­lich noch viel Arbeit auf die jun­gen Phy­si­ke­rin­nen und Phy­si­ker zu: Die ein­zel­nen Sta­tio­nen müs­sen kon­zi­piert, Poster gestal­tet und Expe­ri­men­te aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Chri­sti­an Schaaf zeigt sich zuver­sicht­lich, mit Hil­fe sei­nes Teams die kom­men­den Auf­ga­ben anzu­ge­hen: „Wir waren selbst ein biss­chen über­rascht, dass wir schon zwan­zig Frei­wil­li­ge zusam­men­trom­meln konn­ten. Aber es ist ja auch eine span­nen­de Auf­ga­be, ein sol­ches Pro­jekt selbst­stän­dig auf die Bei­ne zu stel­len. Mit so vie­len moti­vier­ten Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zern schaf­fen wir es bestimmt, eine tol­le Aus­stel­lung auf­zu­bau­en – und wir hof­fen natür­lich, dass die Besu­che­rin­nen und Besu­cher dar­an genau­so viel Spaß haben wer­den wie wir.“