VHS Bay­reuth: Alles über Hypnose

Die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth ver­an­stal­tet am Mitt­woch, 25. März, um 20 Uhr, einen Vor­trag zum The­ma Hyp­no­se im Histo­ri­schen Sit­zungs­saal des Kunst­mu­se­ums. Refe­rent ist Diplom-Psy­cho­lo­ge Hel­mut Lautner.

Wäh­rend in anglo­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern die Hyp­no­se seit den 50er-Jah­ren längst genutzt wird, um zum Bei­spiel Hei­lungs­chan­cen zu erhö­hen, Schmer­zen abzu­stel­len, Äng­ste und Stress zu besei­ti­gen oder sich sel­ber zu hel­fen, ist sie in Deutsch­land den mei­sten nur von der Rau­cher­ent­wöh­nung und der Gewichts­re­du­zie­rung her bekannt. Ihr son­sti­ges gro­ßes Poten­ti­al als The­ra­pie oder Selbst­hil­fe­me­tho­de bleibt unge­nutzt. Obwohl die­se Metho­de auch bei uns 2006 als wis­sen­schaft­lich über­prüf­tes The­ra­pie­ver­fah­ren aner­kannt wur­de, haf­tet ihr immer noch der Ruf des Unheim­li­chen an. Dazu haben auch die Hyp­no­se­shows im Fern­se­hen oder bei Ver­an­stal­tun­gen bei­getra­gen, durch die ein völ­lig unsin­ni­ger Ein­druck über die Hyp­no­se ent­steht. Die Mei­nun­gen rei­chen von „da wird der eige­ne Wil­le aus­ge­schal­tet“ bis zu „da ist man bewusst­los und tut unsin­ni­ge Dinge“.

Ziel des Vor­trags ist es, mit Miss­ver­ständ­nis­sen, fal­schen Vor­stel­lun­gen und Vor­ur­tei­len über die Hyp­no­se auf­zu­räu­men. Hier kann erfah­ren wer­den, wie und war­um Hyp­no­se tat­säch­lich wirkt, wel­che Mög­lich­kei­ten sie heu­te bie­tet und wie zum Bei­spiel die Selbst­hyp­no­se für die eige­nen Zie­le nutz­bar ist. Nach dem Vor­trag kann jeder selbst beur­tei­len, was an dem Satz von Dr. Richard Band­ler dran ist, der dem Vor­trag den Titel gab: „Wenn es unmög­lich ist, dann machen wir es eben mit Hypnose!“.