Spä­tes Tor beschert FCE Bam­berg einen Punkt in Garching

Vic­tor Gradl ver­letzt – Am Diens­tag kommt die U23 des FC Ingolstadt

In der Fuß­ball-Regio­nal­li­ga Bay­ern hat der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 am Sams­tag Nach­mit­tag (21. März) beim VfR Gar­ching einen Punkt geholt. Vom Auf­stei­ger trenn­te sich der FCE 1:1 (1:0). Gut gestar­tet sind die Bam­ber­ger Fuß­bal­ler, die die ersten zehn Minu­ten gut kon­trol­lier­ten. Danach gestal­te­te sich die Begeg­nung aus­ge­gli­chen, ehe dann die Gast­ge­ber mehr vom Spiel hat­ten. Den Lohn fuhr der VfR ein, als Ste­fan Pru­nit­sch das 1:0 erziel­te (37. Minu­te). Kurz vor der Pau­se ver­gab Robert Rud­nik für den VfR die Chan­ce zum 2:0. Nach dem Sei­ten­wech­sel hat­ten wie­der­um die Haus­her­ren die gro­ße Chan­ce zum zwei­ten Tor lie­gen­ge­las­sen, als Dani­el Steina­cher frei vor dem Bam­ber­ger Tor das leer Gehäu­se per Kopf­ball nicht traf (77.). In der Schluss­pha­se zeig­ten die Bam­ber­ger, die kämpf­ten und Ein­satz zeig­ten, dass auch sie Tor­mög­lich­kei­ten kre­ieren kön­nen – dabei setz­ten sie den Gar­chin­gern in den letz­ten zehn Minu­ten kräf­tig zu. Zuerst ver­gab Dani­el Schäff­ler, der aus zwölf Metern den Ball genau dem Haus­her­ren­tor­hü­ter in die Arme schoss (85.). Der letz­te Angriff bescher­te dem FCE dann den Aus­gleich. Links vor dem Tor des VfR Gar­ching wur­de Domi­nik Schmitt ange­spielt, der mit sei­nem Schuss das 1:1 erziel­te (93.). Schieds­rich­ter Tho­mas Fär­ber ließ die Bam­ber­ger noch jubeln, dann pfiff er die Begeg­nung ab.

FCE Trai­ner Nor­bert Schle­gel: „Wenn man ein schlech­tes Spiel macht und einen Punkt holt, dann ist man zufrie­den. Gegen­über der letz­ten Woche habe ich mei­ne Mann­schaft nicht wie­der­erkannt. Sicher, es war ein glück­li­cher Punkt, aber den neh­men wir in unse­rer Situa­ti­on ger­ne mit. Nach dem Unent­schie­den hat sich unse­re Lage zwar nicht ver­schlech­tert, aber auch nicht ver­bes­sert.“ Mit jetzt 19 Punk­ten bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 zwar Tabel­len­letz­ter, hat jedoch – bei einem Spiel weni­ger – den Rück­stand zum ersten Rele­ga­ti­ons­platz auf vier Punk­te ver­kürzt. Zum „siche­ren Ufer“ sind es acht Punkte.

Die Freu­de über den glück­li­chen Punkt trüb­te jedoch die Ver­let­zung von Vic­tor Gradl. Der ehe­ma­li­ge Bay­reu­ther brach sich in der zwei­ten Halb­zeit das Hand­ge­lenk, muss sich einer Ope­ra­ti­on unter­zie­hen und wird dem FCE in den näch­sten Wochen feh­len. „Es ist zum ver­rückt wer­den. Unser Ver­let­zungs­pech, das uns seit Sai­son­be­ginn im Juli ver­gan­ge­nen Jah­res beglei­tet und das uns teil­wei­se acht Spie­ler ein­satz­un­fä­hig mach­te, will ein­fach kei­ne Ende neh­men“, kon­sta­tier­te Team­ma­na­ger Karl­heinz Hüm­mer. Der­zeit sind Nino Dirn­bek, David Najem, Chri­sto­pher Kett­ler, Mir­za Mekic und Fabi­an Klo­se nicht spiel­fä­hig – das Laza­rett ist jetzt noch um Vic­tor Gradl erweitert.

Bil­der vom Spiel sowie alle Tore und Höhe­punk­te des Spiel­tags zeigt der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band am Sonn­tag ab 20.00 Uhr im Inter­net unter www​.bfv​.de in sei­ner Sen­dung „BFV​.TV – Das Baye­ri­sche Fußballmagazin“.

FC Ingol­stadt II am Diens­tag im Fuch­s­park zu Gast

Das näch­ste Spiel steht für den FC Ein­tracht Bam­berg 2010 bereits am Diens­tag, den 24. März, im Kalen­der. In einem Nach­hol­spiel ist dann der FC Ingol­stadt II zu Gast im Bam­ber­ger Fuch­s­park­sta­di­on. Spiel­be­ginn ist um 19:00 Uhr. FCE Chef­trai­ner Nor­bert Schle­gel: „Die Aus­beu­te seit Been­di­gung der Win­ter­pau­se kann sich bei uns sehen las­sen. Aber wir haben noch einen wei­ten Weg vor uns. Wir wol­len gegen Ingol­stadt was Zähl­ba­re holen, was aber nicht leicht sein wird. Und wir kön­nen mit fünf Pun­ten aus den letz­ten drei Spie­len mit Selbst­be­wusst­sein auf­tre­ten.“ Auch der mit zehn Tref­fern beste Bam­ber­ger Tor­schüt­ze, Dani­el Schäff­ler, blickt auf Diens­tag: „Das ist für uns ein rich­tungs­wei­sen­des Spiel, das uns Zusatz­punk­te brin­gen kann. Wenn wir gewin­nen, haben wir wie­der den Anschluss an die Rele­ga­ti­ons­plät­ze her­ge­stellt. Somit wäre ein Drei­er sehr sehr wert­voll.“ Der FC Ingol­stadt II ist aktu­ell Tabel­len­sieb­ter und hat 35 Punk­te auf dem Kon­to. Zuletzt unter­la­gen die Schan­zer der U23 des FC Bay­ern Mün­chen mit 0:1. Woher kommt eigent­lich der Name „Schan­zer“? Im Jahr 1806 begann man in Ingol­stadt mit dem Aus­bau zur baye­ri­schen Lan­des­fe­stung, daher bekam die Stadt den Namen „Schanz“. Die­ser erin­nert heu­te noch an Ingol­stadts Ver­gan­gen­heit als Festungs­stadt. Zudem erin­nert der Name heu­te noch an die ehe­ma­li­ge Spiel­stät­te des MTV Ingol­stadt „auf der Schanz“. Gegrün­det wur­de der FC Ingol­stadt 04 am 1. Juli 2004 aus den Fuß­ball­ab­tei­lun­gen des MTV Ingol­stadt und ESV Ingol­stadt. Mit der Fusi­on ging eine lan­ge Riva­li­ät zu Ende. Unver­ges­sen blei­ben vie­len Ingol­städ­tern die zwei Der­bys der Sai­son 1979/1980, als der MTV und ESV in der damals zwei­glei­si­gen zwei­ten Bun­des­li­ga Süd spiel­ten. Mit in der Liga ver­tre­ten waren u.a. die SpVgg Bay­reuth, der Frei­bur­ger FC, Worma­tia Worms, Ein­tracht Trier, Kickers Offen­bach, FC Hom­burg, VfR Bür­stadt, Röch­ling Völk­lin­gen. Ver­ei­ne also, die teil­wei­se in Ver­ges­sen­heit gera­ten sind. Mit­te der 80er Jah­re des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts gehör­ten bei­de Ver­ei­ne der Bay­ern­li­ga an – damals die dritt­höch­ste Liga mit Klubs wie dem SC Für­sten­feld­bruck, TSV Amp­fing, SV Hei­dings­feld, SpVgg Lands­hut, SpVgg Wei­den, TSV Eching, dem TSV 1860 Mün­chen (erste Mann­schaft), FC Augs­burg (erste Mann­schaft), FC Bam­berg u.v.m. Und zu guter Letzt: Ingol­stadt ist die Hei­mat­stadt des Baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Horst See­ho­fer, der im Okto­ber 2008 zum ersten Mal zum Mini­ster­prä­si­den­ten gewählt und am 8. Okto­ber 2013 in sei­nem Amt bestä­tigt wurde.

Für die Begeg­nung gegen Ingol­stadt wird wie­der nur die Haupt­tri­bü­ne geöff­net, für die es auch Steh­platz­kar­ten zu kau­fen gibt. Tickets sind erhält­lich in den Vor­ver­kaufs­stel­len in Bam­berg (FT-Geschäfts­stel­len, bvd in der Lan­gen Stra­ße, Kar­ten­ki­osk in der bro­se ARE­NA an der Forch­hei­mer Stra­ße), in Coburg bei der HCS Ver­lags­ser­vice GmbH (Stein­weg 51), in Ebern im Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8), beim H & E Ticket­ser­vice in Forch­heim (Para­de­platz 6) sowie in Annetts Rei­se­bü­ro im Holz­wurm in Hirschaid (Luit­pold­stra­ße 16). Sie kön­nen auch online unter www​.fc​-ein​tracht​-2010​.de oder www​.etix​.com bestellt wer­den. Zudem haben auch die Tages­kas­sen am Sta­di­on geöff­net. Anreise/​Parken: Das Fuch­s­park­sta­di­on befin­det sich in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg befin­det sich das Sta­di­on nach ca. 300 Metern auf der lin­ken Sei­te. Park­plät­ze ste­hen am „Bam­ba­dos“ – neben dem Sta­di­on – zur Ver­fü­gung. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit der Stadt­bus­li­nie 902 erreich­bar, sie star­tet am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te) und führt über den Bahn­hof zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Sta­di­on“). Alter­na­tiv kann auch die Linie 920 genutzt wer­den, die­ser Bus star­tet eben­falls am ZOB und fährt über den Mari­en­platz zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Bam­ba­dos“). Mit der Bahn Anrei­sen­de fah­ren mit der Linie 902 vom Bahn­hof zum Fuch­s­park­sta­di­on, mit bei­de Lini­en kommt mann vom Sta­di­on wie­der zum Bahn­hof und in die Innen­stadt. Am Abend fah­ren die Lini­en 935 und 936 vom Sta­di­on zurück zum Bahn­hof und ins Stadt­zen­trum. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Bus­ver­kehr in Bam­berg – das Bus­netz der Stadt­wer­ke Bam­berg umfasst übri­gens 230 Kilo­me­ter – gibt es im Inter­net unter www​.stadt​wer​ke​-bam​berg​.de

Heim­spiel gegen den 1. FC Nürn­berg II verlegt

Das für Sams­tag, den 25. April vor­ge­se­hen Heim­spiel gegen den 1. FC Nürn­berg II wur­de um einen Tag vor­ver­legt ‑dar­auf weist noch ein­mal Team­m­an­ger Karl­heinz Hüm­mer hin: „Wir spie­len jetzt am Frei­tag, den 24. April, Anstoß ist um 19:00 Uhr. Grund der Ver­le­gung, die auf Bit­te der Stadt Bam­berg vor­ge­nom­men wur­de und der wir nach­ge­kom­men sind, ist eine Groß­ver­an­stal­tung in Sta­di­onnä­he“. Die wei­te­ren Heim­be­geg­nun­gen in der Gesamt­über­sicht: FC Ingol­stadt II (24. März), SpVgg Greu­ther Fürth II (27. März), FC Bay­ern Mün­chen II (10. April), 1. FC Nürn­berg II (24. April), SV Wacker Burg­hau­sen (9. Mai) und TSV Buch­bach (23. Mai). Kar­ten für alle Begeg­nun­gen gibt es an den genann­ten Vor­ver­kaufs­sel­len. Vor allem für das Gast­spiel gegen die zwei­te Mann­schaft des FC Bay­ern Mün­chen gibt es einen Tipp von Vor­sit­zen­den Mathi­as Zeck: „Schon heu­te soll­ten sich die Fans die begehr­ten Tickets für die­sen Kra­cher am Abend des 10. April sichern. Gera­de auf der Tri­bü­ne sind die Kar­ten sicher­lich wie­der so schnell aus­ver­kauft wie in den ver­gan­ge­nen Par­tien gegen den FCB. Und dies­mal spielt ja auch noch „unser“ Lukas Gört­ler bei den Roten mit.“

Infor­ma­tio­nen rund um den Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg 2010 gibt es im Inter­net unter www​.fc​-ein​tracht​-2010​.de

Aktu­el­les aus der Regio­nal­li­ga Bay­ern bie­tet der Baye­ri­sche Fuß­ball Ver­band eben­falls online unter www​.bfv​.de an.