Forch­heim: Städ­te­part­ner­schafts­fahrt nach Rop­pen vom 13. bis 15. März

Eduard Nöth, Dr. Ulrich Schürr, Günther Neururer (Vizebürgermeister von Roppen), Ingo Mayr (Bürgermeister von Roppen), Franz Stumpf

Edu­ard Nöth, Dr. Ulrich Schürr, Gün­ther Neururer (Vize­bür­ger­mei­ster von Rop­pen), Ingo Mayr (Bür­ger­mei­ster von Rop­pen), Franz Stumpf

Beim Tref­fen der Part­ner­städ­te über­gab Edu­ard Nöth das Amt des Städ­te­part­ner­schafts­be­auf­trag­ten an Ulrich Schürr

Eine 30-köp­fi­ge Dele­ga­ti­on aus Forch­heim rei­ste vom 13. bis 15. März in die Part­ner­ge­mein­de Rop­pen in Öster­reich. Bei einem Fest­akt am Sams­tag, den 14. März, bedank­te sich Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf und der Tiro­ler Bür­ger­mei­ster Ingo Mayr bei Edu­ard Nöth, der die Part­ner­schaft ange­sto­ßen hat und 25 Jah­re den Part­ner­schafts­kreis führ­te. Stadt­rat Ulrich Schürr, gleich­zei­tig Vor­sit­zen­der des Forch­hei­mer Alpen­ver­eins, über­nimmt die Auf­ga­be von Edu­ard Nöth.

In einer Prä­sen­ta­ti­on skiz­zier­te Schürr die Ent­ste­hung der Städ­te­part­ner­schaft: Die Ver­bin­dung zur Stadt Rop­pen ist eng mit der Arbeit des Deut­schen Alpen­ver­eins (DAV) ver­knüpft. 1931 weih­te die Erlan­ger Sek­ti­on des DAV die Erlan­ger Hüt­te auf 2541 Meter Höhe in der Nähe des Wet­ter­sees in den Tiro­ler Alpen ein. Auf Vor­schlag des Erlan­ger Buch­händ­lers Theo­dor Kri­sche wur­de der Forch­hei­mer Weg von Rop­pen aus zur Erlan­ger Hüt­te aus­ge­wie­sen. Ein 10 bis 12 stün­di­ger Fuß­marsch führt über die Mais Alm zur 1963 ein­ge­rich­te­ten Biwak Schach­tel und wei­ter zur Schutzhütte.

Forch­hei­mer Weg – der Anfang einer Freundschaft

Die Forch­hei­mer Sek­ti­on des DAV finan­zier­te die Gang­bar­ma­chung des Forch­hei­mer Weges und die Berg­wacht Rop­pen über­nahm die Umset­zung. Durch die Zusam­men­ar­beit des DAV und der Berg­wacht inten­si­vier­ten sich die Bezie­hun­gen, so dass die offi­zi­el­le Städ­te­part­ner­schaft am 25. Okto­ber 1987 in der Jahn­hal­le von Toni Auer auf Rop­pe­ner Sei­te und dem Forch­hei­mer Ober­bür­ger­mei­ster Karl-Heinz Rit­ter von Trait­teur besie­gelt wurde.

Um die Städ­te­part­ner­schaft ver­dient gemacht

Beim Über­rei­chen der Geschen­ke am Sams­tag, dem 14. März, sag­te Franz Stumpf: „Ich habe Edu­ard Nöth als jeman­den ken­nen­ge­lernt, der mit Herz­blut an Rop­pen hängt. Du hast Dich mit Dei­nem Ansin­nen, eine Städ­te­part­ner­schaft zu eta­blie­ren in unse­rer Stadt­ver­wal­tung und Stadt­rat durch­ge­setzt und Dich als Städ­te­part­ner­schafts­be­auf­trag­ter ver­dient gemacht.“

Edu­ard Nöth blickt zurück: „Ich war 1973 zuerst in Rop­pen und begei­ster­te mich für die Arbeit des Alpen­ver­eins. Ich bin stolz dar­auf, dass ich die Part­ner­schaft in die Wege gelei­tet habe. Es war ein har­tes Stück Arbeit.“

110 Gäste aus Rop­pen kom­men zum Annafest

Der Rop­pe­ner Bür­ger­mei­ster Ingo Mayr möch­te die Bezie­hun­gen zu Forch­heim wei­ter inten­si­vie­ren und lädt zum Zelt­fest vom 26. bis 28. Juni 2015 nach Rop­pen ein. Außer­dem wür­den zum dies­jäh­ri­gen Anna­fest rund 110 Rop­pe­ner anrei­sen, die Mit­glie­der im Schüt­zen­ver­ein, Gemein­de­rat, Musik­ka­pel­le oder Berg­wacht, so Mayr.

Ulrich Schürr dank­te den Rop­pen­ern für die Ein­la­dung zum Part­ner­schafts­abend in das histo­ri­schen Gast­haus „Zum Stern“ in Ötz. Er unter­strich, dass eine Städ­te­part­ner­schaft auf Freund­schaf­ten basie­re, die geknüpft und auf­ge­baut wer­den müss­ten. Der per­sön­li­che Kon­takt sei die wich­tig­ste Zutat einer gedeih­li­chen Städtepartnerschaft.

Den per­sön­li­chen Kon­takt pfleg­ten auch die mit­ge­rei­sten Dele­ga­ti­ons­teil­neh­mer. Ein Groß­teil der Forch­hei­mer Grup­pe nutz­te die Zeit zum Ski­fah­ren im nah­ge­le­ge­nen Küh­tai. Sie wur­den beglei­tet von Ingo Mayr (Bür­ger­mei­ster von Rop­pen), Gün­ther Neururer (Vize­bür­ger­mei­ster von Rop­pen), Micha­el Nat­ter (Bau­hof­lei­ter der Stadt Rop­pen) und Feu­er­wehr­kom­man­dant Ali Schöpf.