Fluss­pa­ra­dies Fran­ken im Jubi­lä­ums­jahr zu Gast in Oberhaid

Pünkt­lich zum Welt­was­ser­tag der UN am 22. März stell­te das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken sei­ne Pro­jek­te für das Jahr 2015 vor

 Barbara Spies erklärt die Geschichte und Funktion der historischen Kellergasse Unterhaid.


Bar­ba­ra Spies erklärt die Geschich­te und Funk­ti­on der histo­ri­schen Kel­ler­gas­se Unterhaid.

Über vier­zig Per­so­nen, dar­un­ter Bür­ger­mei­ste­rin­nen und Bür­ger­mei­ster aus drei Land­krei­sen, die Geschäfts­füh­re­rin­nen und Geschäfts­füh­rer der Tou­ris­mus­or­ga­ni­sa­tio­nen und zahl­rei­che Pro­jekt­part­ner und För­der­mit­glie­der tra­fen sich am 17. März 2015 im Rat­haus in Ober­haid zur Mit­glie­der­ver­samm­lung des Fluss­pa­ra­dies Fran­ken. Bür­ger­mei­ster Johann Pfi­ster lei­te­te als stell­ver­tre­ten­der Land­rat die Sit­zung und beton­te, wie wert­voll und wich­tig die Zusam­men­ar­beit über gemein­de­gren­zen hin­weg ist. Im Fluss­pa­ra­dies Fran­ken funk­tio­niert sie nun schon seit 10 Jah­ren her­vor­ra­gend. Aktu­el­le Bei­spie­le sind der durch 26 Städ­te und Gemein­den füh­ren­de Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg, der die­ses Jahr noch eröff­net wird. Auf sehr gro­ßes Inter­es­se sto­ßen auch die im letz­ten Jahr gefer­tig­ten zwölf Sand­stein­skulp­tu­ren für den Auen­weg Ober­main, die mitt­ler­wei­le an den Bächen und Flüs­sen auf­ge­stellt sind.

Wich­tig für die erfolg­rei­che Wei­ter­füh­rung der Pro­jek­te ist die kon­ti­nu­ier­li­che Pro­jekt­be­treu­ung und Pfle­ge. So hel­fen bei­spiels­wei­se beim Reg­nitz­Rad­weg die Land­krei­se, Städ­te und Gemein­den von Nürn­berg bis Bisch­berg zusam­men, damit die Beschil­de­rung aktu­ell bleibt. Für den Was­ser­wan­der­weg Main wer­den in die­sem Jahr im Land­kreis Lich­ten­fels die Ein- und Aus­stiegs­stel­len mit der Gel­ben Wel­le, dem deutsch­land­weit ein­heit­li­chen Sym­bol für Boots­an­le­ge­stel­len, gekenn­zeich­net. Als neu­es Pro­jekt plant das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken zusam­men mit den Angel­ver­ei­nen das The­ma „Fisch frisch aus dem Flussparadies“.

Nach der Mit­glie­der­ver­samm­lung nutz­ten vie­le Inter­es­sier­te noch die Gele­gen­heit, die wie­der Instand gesetz­te histo­ri­sche Kel­ler­gas­se in Unter­haid zu besich­ti­gen. Kreis­ar­chiv­pfle­ge­rin Bar­ba­ra Spies infor­mier­te vor Ort fach­kun­dig über die Geschich­te und Funk­ti­on der Bierkeller.

Histo­rie Fluss­pa­ra­dies Franken

Am 21. Novem­ber 2005 wur­de im Land­rats­amt Bam­berg der von Kom­mu­nen, Land­krei­sen und För­der­mit­glie­dern getra­ge­ne Ver­ein Fluss­pa­ra­dies Fran­ken e. V. gegrün­det. Der Ver­ein setzt sich mit einer eige­nen Geschäfts­stel­le am Land­rats­amt Bam­berg bezirks­über­grei­fend für die opti­ma­le Nut­zung der 2.000 Hekt­ar gro­ßen Was­ser­flä­chen im Main- und Reg­nitz­tal ein – unter Berück­sich­ti­gung der Aspek­te der Was­ser­wirt­schaft, des Natur­schut­zes und der Erho­lung. Umge­setzt wer­den die Pro­jek­te zusam­men mit Part­nern aus ver­schie­den­sten Berei­chen. Der Ver­ein ist seit 2006 Trä­ger der Dach­mar­ke Umwelt​bil​dung​.Bay​ern.
Die Idee für das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken star­te­te am 1. Juli 2003 als gemein­sa­mes Pro­jekt der Land­krei­se Forch­heim, Lich­ten­fels, Bam­berg, der Stadt Bam­berg und des Was­ser­wirt­schafts­am­tes Bam­berg (seit 2006 Was­ser­wirt­schafts­amt Kro­nach) und wur­de für drei Jah­re vom Baye­ri­schen Umwelt­mi­ni­ste­ri­um gefördert.