MdB Eli­sa­beth Schar­fen­berg: „Gesetz zur Pal­lia­tiv­ver­sor­gung darf kei­ne Sym­bol­po­li­tik sein“

Zum aktu­el­len Gesetz­ent­wurf von Bun­des­ge­sund­heits­mi­ni­ster Her­mann Grö­he für ein Hos­piz- und Pal­lia­tiv­ge­setz erklärt Eli­sa­beth Schar­fen­berg, ober­frän­ki­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Spre­che­rin für Pfle­ge- und Altenpolitik:

„Grund­sätz­lich begrü­ßen wir die über­fäl­li­gen Neu­re­ge­lun­gen. Sie wer­den aber dem tat­säch­li­chen Bedarf in den ver­schie­de­nen Berei­chen der Pal­lia­tiv- und Hos­piz­ver­sor­gung nicht gerecht. Lei­der sind wir in Deutsch­land noch weit von einer flä­chen­decken­den Pal­lia­tiv- und Hos­piz­ver­sor­gung ent­fernt. Zudem ist sie für die Betrof­fe­nen oft nicht aus­rei­chend zugäng­lich oder zu wenig bekannt. Wir set­zen uns dafür ein, dass der kran­ke Mensch und sei­ne Ange­hö­ri­gen im Mit­tel­punkt ste­hen. Pal­lia­tiv- und Hos­piz­ver­sor­gung muss für alle Men­schen zugäng­lich sein – egal wo sie die letz­te Pha­se ihres Lebens ver­brin­gen. Es darf daher nicht bei rein sym­bo­li­schen Schrit­ten blei­ben. Wir wer­den des­halb den Gesetz­ent­wurf von Herrn Grö­he kon­struk­tiv, aber kri­tisch prü­fen und auch eige­ne Vor­schlä­ge vorlegen.“