Außer­ge­wöhn­li­che Aktio­nen für Men­schen auf der Flucht

„Will­kom­men! Bür­ger­schaft­li­che Initia­ti­ven für Men­schen auf der Flucht“ lau­tet das The­ma des Bür­ger­prei­ses 2015 des Baye­ri­schen Land­tags. Wie die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) mit­teilt, wur­de die­ses Leit­the­ma wegen der dra­ma­ti­schen Ent­wick­lun­gen in vie­len Regio­nen in der Welt gewählt. „Unser Land ist ver­stärkt Zufluchts­ort für Men­schen, die Krieg, Gewalt, Not oder Ver­fol­gung ent­flie­hen muss­ten. Vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger rei­chen die­sen Men­schen die Hand und set­zen damit ein Zei­chen für Huma­ni­tät und gegen Gleich­gül­tig­keit“, so Huml.

Des­halb habe Jury unter Vor­sitz von Land­tags­prä­si­den­tin Bar­ba­ra Stamm ent­schie­den, mit dem Bür­ger­preis 2015 bür­ger­schaft­li­che und auf Dau­er ange­leg­te Pro­jek­te zu wür­di­gen, die den Schutz­su­chen­den hel­fen, sich in Bay­ern zurecht zu fin­den, so Huml und nennt eini­ge Bei­spie­le: „Für den Bür­ger­preis kön­nen sich Bür­ger und Initia­ti­ven bewer­ben, die bei­spiels­wei­se Sam­mel- und Bene­fiz­ak­tio­nen durch­ge­führt haben, die Bera­tungs- und Ver­sor­gungs­lei­stun­gen anbie­ten oder auch gemein­schaft­li­cher Frei­zeit- und Kul­tur­pro­jek­te organisieren.“

Ziel des Bür­ger­prei­ses ist der Mini­ste­rin zufol­ge, die Viel­falt des ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments zu wür­di­gen und die frei­wil­li­ge Mit­wir­kung der Men­schen in Bay­ern an einer inklu­si­ven Gesell­schaft zu för­dern. Schon seit 15 Jah­ren hono­riert der Baye­ri­sche Land­tag mit sei­nem jähr­li­chen Ehren­amts­preis vor­bild­li­ches bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment in Bay­ern – bis­her hieß er „Bür­ger­kul­tur­preis“, nun wur­de er in „Bür­ger­preis“ umbenannt.

Der Bür­ger­preis ist mit ins­ge­samt 30.000 Euro dotiert. Bewer­bungs­schluss ist der 15. Mai. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter: www​.mela​nie​-huml​.de