Neu­bau der JVA Bam­berg mit wich­ti­gen Sonderfunktionen

Gute Neu­ig­kei­ten für den Justiz­stand­ort Bam­berg hat die regio­na­le Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) erfah­ren: „Neben dem drin­gend erfor­der­li­chen Ersatz­bau der Justiz­voll­zugs­an­stalt ist auch geplant, in der neu­en JVA Bam­berg zen­tral für ganz Bay­ern wich­ti­ge Son­der­funk­tio­nen ein­zu­rich­ten“, so Huml. Ihr Kabi­netts­kol­le­ge Justiz­mi­ni­ster Prof. Dr. Win­fried Baus­back habe ihr mit­ge­teilt, dass er hier­bei an Abtei­lun­gen für psy­chisch kran­ker oder sucht­ab­hän­gi­ge Gefan­ge­ne den­ke. „Das bedeu­tet eine deut­li­che Stär­kung des Stand­orts Bam­berg“, freut sich Staats­mi­ni­ste­rin Huml.

Im Zuge der wei­te­ren Pla­nung wol­le das Baye­ri­sche Justiz­mi­ni­ste­ri­um zusam­men mit der Bau­ver­wal­tung und der JVA-Lei­tung prü­fen, ob das von der Stadt Bam­berg ange­bo­te­ne Grund­stück auf dem US-Kon­ver­si­ons­ge­län­de als Stand­ort für den Neu­bau geeig­net ist, ergänzt Mela­nie Huml. Sie dank­te Justiz­mi­ni­ster Prof. Dr. Baus­back, dass er sich mit ihr für eine nach­hal­ti­ge Stär­kung des Justiz­stand­orts Bam­berg ein­ge­setzt habe.

In ihrer Son­der­sit­zung zum The­ma „Behör­den­ver­la­ge­run­gen“ hat die Staats­re­gie­rung heu­te (04.03.2015) den Plä­nen des Justiz­mi­ni­sters zuge­stimmt. Dazu gehört neben den Neu­bau der JVA Bam­berg auch der Neu­bau einer JVA in Marktredwitz.

„Ober­fran­ken ist der gro­ße Gewin­ner die­ser Behör­den­ver­la­ge­rung“, beton­te Staats­mi­ni­ste­rin Huml. Fast ein Drit­tel der ins­ge­samt 3.155 Beschäf­tig­ten und Stu­die­ren­den sol­len bis 2025 aus den Bal­lungs­räu­men nach Ober­fran­ken ver­la­gert wer­den. „Mit der Behör­den­ver­la­ge­rung und der Nord­bay­ern-Initia­ti­ve sowie einer Viel­zahl von Struk­tur­maß­nah­men für Kro­nach gibt der Baye­ri­sche Mini­ster­rat ein kla­res Bekennt­nis für Ober­fran­ken ab“, so Huml.

Zum Gesamt­kon­zept gehört, dass bei den Behör­den­ver­la­ge­run­gen vor­ran­gig Regio­nen im Raum für beson­de­ren Hand­lungs­be­darf berück­sich­tigt wur­den, die nicht schon im Rah­men der Hoch­schul­in­itia­ti­ve umfang­reich geför­dert wur­den. Die­se war im August 2014 vor­ge­stellt wor­den und Bam­berg konn­te sich dabei vor allem über ein neu­es Kom­pe­tenz­zen­trum für Denk­mal­wis­sen­schaf­ten und Denk­mal­tech­no­lo­gien freuen.