FFW Forch­heim: Teil­nah­me an der TIBRO-Stu­die bei der BF Frankfurt

Symbolbild Polizei

Die Feu­er­wehr Forch­heim Stadt hat­te im Rah­men einer Aus­schrei­bung der Berufs­feu­er­wehr Frank­furt am Main zur Stu­die TIBRO die Mög­lich­keit, an ver­schie­de­nen Ein­satz­übun­gen im Bereich Brand­be­kämp­fung mit Men­schen­ret­tung im Feu­er­wehr- und Ret­tungs­trai­nings­cen­ter (FRTC) teil­zu­neh­men. Auf Basis der Aus­schrei­bung bewarb sich die Feu­er­wehr Forch­heim Stadt und erhielt eine posi­ti­ve Rück­mel­dung sei­tens der Berufs­feu­er­wehr (BF) Frank­furt am Main.

Ins­ge­samt 13 Feu­er­wehr­ka­me­ra­din­nen und –kame­ra­den unter der Füh­rung von Stadt­brand­in­spek­tor Jür­gen Mit­ter­mei­er fuh­ren mit dem Lösch­grup­pen­fahr­zeug (LF 16/12) sowie einem Ver­eins­fahr­zeug nach Frank­furt am Main.

Pünkt­lich um 8 Uhr erfolg­te zunächst eine Ein­wei­sung durch das Pro­jekt­team. Anschlie­ßend wur­den bis 12 Uhr vier rea­li­täts­na­he Brand­be­kämp­fungs­übun­gen mit Men­schen­ret­tung durch­ge­führt. Hier­zu wur­de das Lösch­grup­pen­fahr­zeug mit Grup­pen­be­sat­zung ver­wen­det. Unter Beob­ach­tung des Pro­jekt­teams hat­ten somit 8 Feu­er­wehr­dienst­lei­sten­de die Mög­lich­keit, unter Atem­schutz eine Übung zu absol­vie­ren, wel­che auf Basis der Stan­dard­ein­satz­re­geln der Feu­er­wehr Forch­heim Stadt erfolg­te. Der Fokus des Pro­jekt­teams lag, neben einer Zeit­mes­sung von Beginn der Übung bis zur Per­so­nen­ret­tung, ins­be­son­de­re auf dem Schlauch­ma­nage­ment, den Such­tech­ni­ken des Angriffs­trupps bei Null­sicht und der Kom­mu­ni­ka­ti­on bei der Menschenrettung.

Alle vier Übun­gen konn­ten erfolg­reich abge­schlos­sen wer­den. Wei­ter­hin erhiel­ten wir wert­vol­le Rück­mel­dun­gen von Sei­ten des Pro­jekt­teams nach Ablauf der Übun­gen, wel­che in die lau­fen­de Aus­bil­dung ein­flie­ßen werden.

Nach einem anschlie­ßen­den Mit­tag­essen, einer Besich­ti­gung der Wache 1 der BF Frank­furt sowie der Rück­fahrt nach Forch­heim ende­te der lan­ge Tag – geschafft und sehr zufrie­den – spät abends mit der Wie­der­her­stel­lung der Einsatzbereitschaft.

Wir dan­ken der Berufs­feu­er­wehr Frank­furt am Main für die Teil­nah­me am Pro­jekt TIBRO sowie allen Teil­neh­mern für ihre Bereit­schaft und das gezeig­te Enga­ge­ment an die­sem Tag.

Hin­ter­grund Pro­jekt TIBRO

An der Stu­die TIBRO (Tak­tisch-stra­te­gisch Inno­va­ti­ver Brand­schutz auf Grund­la­ge Risi­ko­ba­sier­ter Opti­mie­run­gen) wir­ken neben der Berufs­feu­er­wehr Frank­furt am Main die Uni­ver­si­tä­ten Mag­de­burg und Wup­per­tal sowie die Ver­ei­ni­gung zur För­de­rung des deut­schen Brand­schut­zes (vfdb) mit. Im Rah­men des Pro­jek­tes wird das Feu­er­wehr­we­sen in Deutsch­land ana­ly­siert, auf sei­ne Zukunfts­fä­hig­keit unter­sucht und Emp­feh­lun­gen gegeben.

Ziel des Pro­jek­tes ist es, die aktu­el­len Pla­nungs­grund­la­gen für die Orga­ni­sa­ti­on des Brand­schut­zes zu hin­ter­fra­gen und neue Grund­la­gen zu schaf­fen. Gemein­den sol­len befä­higt wer­den, zum Woh­le der Bür­ger, ihre Bedarfs- und Ent­wick­lungs­pla­nung noch ziel­ge­rich­te­ter durch­füh­ren zu kön­nen. Die Ergeb­nis­se aus der Stu­die sind weg­wei­send, daher wird das Pro­jekt TIBRO vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Bil­dung und For­schung gefördert.

Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen: www​.tibro​-sicher​heits​for​schung​.de

Den­nis Friedrich