Huml über­gibt För­der­be­scheid für „Gesund­heits­re­gi­on plus Bamberg“

Landrat Kalb, Gesundheitsministerin Huml, Oberbürgermeister Starke

Land­rat Kalb, Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Huml, Ober­bür­ger­mei­ster Starke

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um unter­stützt regio­na­le Struk­tu­ren zur Gesund­heits­ver­sor­gung und ‑för­de­rung

Die Stadt und der Land­kreis Bam­berg wer­den eine „Gesund­heits­re­gi­on plus“. Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml über­gab am Frei­tag in Bam­berg den ent­spre­chen­den För­der­be­scheid. Huml beton­te: „Ziel des neu­en Pro­gramms ist es, die Zusam­men­ar­beit in Gesund­heits­fra­gen in den ver­schie­de­nen Regio­nen in Bay­ern zu stär­ken. So wol­len wir die Gesund­heits­vor­sor­ge und die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Men­schen wei­ter ver­bes­sern. Außer­dem sol­len bestehen­de Initia­ti­ven vor Ort enger ver­netzt werden.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Mei­ne Hei­mat­stadt und der Land­kreis Bam­berg sind im Gesund­heits­be­reich seit Jah­ren beson­ders enga­giert. Ich freue mich des­halb sehr, jetzt den För­der­be­scheid zur ‚Gesund­heits­re­gi­on plus‘ über­rei­chen zu können.“

Bam­berg hat bereits an den vom Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um geför­der­ten Netz­wer­ken „Gesund­heits­re­gio­nen“, „Regio­na­le Gesund­heits­kon­fe­renz“ und „Gesun­der Land­kreis“ mit­ge­wirkt. Huml unter­strich: „Die Regi­on Bam­berg hat sich als ein­zi­ge im Frei­staat an allen drei bis­he­ri­gen Pro­gram­men betei­ligt. Die bestehen­den Ansät­ze haben wir nun zu den ‚Gesund­heits­re­gio­nen plus‘ zusam­men­ge­führt und wei­ter­ent­wickelt. Dadurch sol­len vor­han­de­ne Struk­tu­ren gestärkt, Syn­er­gie­ef­fek­te gene­riert und Dop­pel­struk­tu­ren ver­mie­den werden.“

Huml beton­te: „Ober­stes Ziel der baye­ri­schen Gesund­heits­po­li­tik ist es, eine hoch­wer­ti­ge und wohn­ort­na­he medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in ganz Bay­ern zu erhal­ten. Gleich­zei­tig möch­te ich Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on noch stär­ker in den All­tag der Men­schen inte­grie­ren. Denn am besten ist es, erst gar nicht krank zu wer­den. Eine beson­ders wich­ti­ge Rol­le spie­len dabei regio­na­le Lösun­gen. Denn die kon­kre­ten Her­aus­for­de­run­gen und die Ent­wick­lung pass­ge­nau­er Lösun­gen kön­nen bes­ser von den loka­len Akteu­ren vor Ort beur­teilt und umge­setzt werden.“

Das Baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um för­dert Land­krei­se und kreis­freie Städ­te, die „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ bil­den, bis Ende 2019 mit bis zu 250.000 Euro je Gesund­heits­re­gi­on. Das seit Anfang 2015 bestehen­de För­der­pro­gramm ist ins­ge­samt auf gro­ßes Inter­es­se gesto­ßen. Mit Bam­berg sind bereits sie­ben Regio­nen in das Pro­gramm auf­ge­nom­men wor­den. Wei­te­re Regio­nen wer­den schon bald folgen.

Ein vom jewei­li­gen Land­rat oder Ober­bür­ger­mei­ster gelei­te­tes Gesund­heits­fo­rum über­nimmt Pla­nung und Steue­rung der „Gesund­heits­re­gi­on plus“. Die Orga­ni­sa­ti­on und Koor­di­na­ti­on inner­halb sowie zwi­schen den „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ über­nimmt dann eine dafür ein­ge­rich­te­te Geschäfts­stel­le. Dane­ben sol­len sich Arbeits­grup­pen ver­tieft mit den vor Ort drän­gen­den Fra­gen zu Gesund­heits­för­de­rung, Prä­ven­ti­on und Gesund­heits­ver­sor­gung befassen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur För­de­rung fin­den Sie im Inter­net unter: http://​www​.stmgp​.bay​ern​.de/​w​i​r​t​s​c​h​aft