Bam­ber­ger GAL fragt, was aus dem kom­mu­na­len Stand­ort­plan für Mobil­funk­an­la­gen wurde

Führ­te „Bam­ber­ger Weg“ vors Gericht?

Vor zehn Jah­ren beschlos­sen Stadt­rat und Stadt­ver­wal­tung von Bam­berg, bei Bau­ge­neh­mi­gun­gen für neue Mobil­funk­an­la­gen im Stadt­ge­biet einen Son­der­weg zu gehen, der als so genann­ter „Bam­ber­ger Weg“ öffent­lich­keits­wirk­sam ver­kauft wur­de. Ziel soll­te eine „inte­grier­te kom­mu­na­le Stand­ort­pla­nung“ sein, in Koope­ra­ti­on mit den Mobil­funk­be­trei­bern und mit beson­de­rer Berück­sich­ti­gung sozia­ler Ein­rich­tun­gen, wie Schu­len, Kin­der­gär­ten, Alten­hei­men, Kran­ken­häu­sern usw.

Was dar­aus inzwi­schen gewor­den ist, fragt nun die umwelt­po­li­ti­sche Spre­che­rin der GAL-Stadt­rats­frak­ti­on, Ger­trud Leu­mer, in einem Antrag. Denn laut Infor­ma­tio­nen der GAL lagen inzwi­schen meh­re­re Kla­ge­ver­fah­ren von Mobil­funk­fir­men gegen die Stadt an, in denen die­se gewünsch­te Stand­or­te für Mobil­funk­an­ten­nen durch­set­zen woll­ten. Leu­mer will nun Genaue­res über den Aus­gang die­ser Kla­gen wis­sen und fragt, ob es über­haupt noch eine Koope­ra­ti­on mit den Mobil­funk­be­trei­bern gibt und ob sozia­le bzw. gesund­heit­li­che Kri­te­ri­en über­haupt noch eine Rol­le spielen.