Kaba­ret­tist Rolf Mül­ler in Bayreuth

„Alles ande­re ist primär“

Sams­tag, 28. März 2015 – 20.00 Uhr – Stadt­hal­le Bay­reuth (Lud­wig­str. 31)

Rolf Miller

Rolf Mil­ler

Er spricht hin­ter­häl­tig indi­rekt Wahr­hei­ten aus, die weh tun. Und trifft von hin­ten durch die Brust – bevor wir es mer­ken, lachen wir erst mal, und dann tut es noch mehr weh. Schnel­ler, höher, wei­ter Garan­tiert nicht. Es wird lang­sa­mer, nied­ri­ger, kür­zer. Nach sei­nen Erfolgs­pro­gram­men „Kein Grund zur Ver­an­las­sung“ und „Tat­sa­chen“ wis­sen wir eins sicher: Mil­lers namen­lo­ser Held wird in „Alles ande­re ist pri­mär“ noch gran­dio­ser schei­tern – und das gön­nen wir jedem Zuschau­er. Wer­den er, Achim und Jür­gen ster­ben? Haben Frau­en end­lich Namen? Kom­men sie über­haupt vor? Was haben Tat­ort­ma­nie, Sudo­ku und Face­book damit zu tun? Wir wer­den es erfah­ren, unser Sports­freund für alle Lebens­fra­gen garan­tiert nicht.

„Wenn der Schuss nach vor­ne los­geht“ oder „Ich nehm mich selbst nicht so wich­tig, wie ich bin.“- das wären Titel­al­ter­na­ti­ven für Rolf Mil­lers vier­tes Kaba­rett­pro­gramm gewe­sen. Hier spürt man schon, wo´s lang­geht – Mil­lers Alter Ego wür­de sagen: „So gut, dass es schon wie­der blöd ist.“ Mil­lers Anti­held merkt nicht, was er da anrich­tet. Er ist nicht all­wis­send, im Gegen­teil. Mil­ler kommt von unten. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen „Es genügt nicht, sich kei­ne Gedan­ken zu machen, man muss auch unfä­hig sein, sie aus­zu­drücken.“ Mil­ler erhielt zuletzt den deut­schen Kaba­rett­preis für sei­ne kom­po­nier­ten Stam­mel­sym­pho­nien. Denn kei­ner ver­steht es so gut wie er, mit Bana­lem Kom­pli­zier­tes auszudrücken.

Kar­ten gibt es unter:

  • THEA­TER­KAS­SE Opern­str. 22 – Bay­reuth Tel: 0921 / 69001
  • www​.even​tim​.de // www​.prin​ty​our​ticket​.de
  • …und bei allen bekann­ten Vorverkaufsstellen