Bay­reu­ther Stadt­bad-Turn­hal­len ab Mon­tag gesperrt

Regie­rung akti­viert Not­fall­plan: In bei­den Turn­hal­len sol­len ab kom­men­der Woche über­gangs­wei­se Asyl­be­wer­ber unter­ge­bracht werden

Wegen der aktu­ell wie­der stark ange­stie­ge­nen Flücht­lings­zah­len hat die Regie­rung von Ober­fran­ken den soge­nann­ten Not­fall­plan Win­ter akti­viert. Auch die Stadt Bay­reuth wur­de inzwi­schen auf­ge­for­dert, die im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res vom Sozi­al­re­fe­rat als Not­un­ter­künf­te gemel­de­ten Kapa­zi­tä­ten kurz­fri­stig zur Ver­fü­gung zu stellen.

Die bei­den Turn­hal­len des Stadt­ba­des müs­sen daher ab kom­men­den Mon­tag, 16. Febru­ar, bis auf wei­te­res gesperrt wer­den. Die Stadt bit­tet die betrof­fe­nen Schu­len und Ver­ei­ne um Ver­ständ­nis für die­se Maß­nah­me. In den Turn­hal­len kön­nen bis zu 120 Men­schen vor­über­ge­hend unter­ge­bracht werden.

Wie das Rat­haus mit­teilt, die­nen die Turn­hal­len als Zwi­schen­lö­sung für den Fall, dass die Kapa­zi­tä­ten der zen­tra­len Auf­nah­me­ein­rich­tung für Asyl­be­wer­ber in der Wil­helm-Busch-Stra­ße nicht mehr aus­rei­chen. Mit­ar­bei­ter von Sozi­al­amt, Sport­amt und Stadt­bau­hof haben am heu­ti­gen Frei­tag die Turn­hal­len besich­tigt und die ent­spre­chen­den Schrit­te ein­ge­lei­tet. Die Turn­hal­len wer­den nun kurz­fri­stig mit allem Erfor­der­li­chen aus­ge­stat­tet, um dort über­gangs­wei­se Flücht­lin­ge unter­zu­brin­gen und men­schen­wür­dig zu ver­sor­gen. Gesund­heits­amt, Cari­tas, Baye­ri­sches Rotes Kreuz und der Ver­ein „Bunt statt Braun“ sind in die Vor­be­rei­tun­gen zur Sicher­stel­lung von Ver­pfle­gung und sozia­ler sowie medi­zi­ni­scher Betreu­ung eingebunden.