Mela­nie Huml: Bam­berg bekommt eines der modern­sten Ope­ra­ti­ons­zen­tren Bayerns

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin: Frei­staat inve­stiert aktu­ell 70 Mil­lio­nen Euro ins Kli­ni­kum am Bruderwald

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml hat die Moder­ni­sie­rung des Kli­ni­kums Bam­berg am Bru­der­wald als vor­bild­lich bewer­tet. Huml beton­te anläss­lich eines Besuchs des Kli­ni­kums am Frei­tag: „Hier ent­steht der­zeit eines der modern­sten Ope­ra­ti­ons­zen­tren Bay­erns. Das Kli­ni­kum Bam­berg ist bereits eine tra­gen­de Säu­le der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung für die Men­schen in ganz Oberfranken.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Ein wei­te­res Leucht­turm­pro­jekt für das Kli­ni­kum Bam­berg wird der Bau des vier­ten Bet­ten­turms mit 13 Stock­wer­ken. Die­ses Vor­ha­ben hat der Frei­staat bereits finan­zi­ell abge­si­chert. Mit 33,6 Mil­lio­nen Euro ist es das größ­te nord­baye­ri­sche Pro­jekt, das im ver­gan­ge­nen Jahr neu in die Finan­zie­rung auf­ge­nom­men wurde.“

Huml ergänz­te: „Die­se Erwei­te­rung, die für die Sozi­al­stif­tung Bam­berg eine Her­ku­les­auf­ga­be wird, ist unbe­dingt not­wen­dig. Denn jedes Jahr erreicht das Kli­ni­kum Bam­berg immer höhe­re Pati­en­ten­zah­len. 2013 waren es erst­mals mehr als 41.000 Patienten.“

Mit dem Anbau des vier­ten Bet­ten­turms am Kli­ni­kum am Bru­der­wald, bei dem es sich um den fünf­ten Bau­ab­schnitt han­delt, ent­ste­hen wei­te­re Pfle­ge­sta­tio­nen mit ins­ge­samt 223 Akut­bet­ten. So wird vor allem Platz für 123 zusätz­li­che Bet­ten geschaf­fen. Außer­dem kann damit in den vor­han­de­nen Pfle­ge­sta­tio­nen das 2‑Bett-Zim­mer als Stan­dard umge­setzt werden.

In den davor anste­hen­den vier­ten Bau­ab­schnitt inve­stiert der Frei­staat 9 Mil­lio­nen Euro. Es sol­len ins­be­son­de­re Räu­me für die Neu­ro­lo­gie, die Neu­ro­chir­ur­gie und ein neu­er Dia­gno­stik­be­reich für die Kar­dio­lo­gie ent­ste­hen. Mit die­sen Umbau­ar­bei­ten kann jedoch frü­he­stens Ende die­ses Jah­res begon­nen wer­den, wenn die jet­zi­ge OP-Abtei­lung in den Neu­bau ver­legt wurde.

Der Frei­staat Bay­ern för­dert die neue Ope­ra­ti­ons­ab­tei­lung mit zehn OP-Sälen und einer neu­en Zen­tral­ste­ri­li­sa­ti­on mit 27,4 Mil­lio­nen Euro. Die Mini­ste­rin erläu­ter­te: „Das Beson­de­re am neu­en OP-Zen­trum am Kli­ni­kum Bam­berg sind die inno­va­ti­ven Kon­zep­te der Raum­ge­stal­tung, die bis­her nir­gend­wo in Nord­bay­ern umge­setzt wur­den. Für die Pati­en­ten bedeu­tet das groß­zü­gi­ge Vor­be­rei­tungs- und Über­wa­chungs­räu­me – und für die Mit­ar­bei­ter erleich­ter­te Arbeits­pro­zes­se. Gera­de die opti­ma­len hygie­ne­tech­ni­schen Struk­tu­ren hal­te ich für eine wich­ti­ge Maßnahme.“

Der Frei­staat Bay­ern hat seit 1980 bereits über 270 Mil­lio­nen Euro in das Kli­ni­kum am Bru­der­wald in Bam­berg inve­stiert. Hin­zu kom­men nun für die aktu­el­len Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men (Bau­ab­schnit­te 3 bis 5) zusätz­li­che Finanz­mit­tel in Höhe von ins­ge­samt rund 70 Mil­lio­nen Euro.

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Mein Ziel ist es, eine hoch­wer­ti­ge Kran­ken­haus­ver­sor­gung über­all in Bay­ern zu erhal­ten. Dafür wer­den wir unse­ren bewähr­ten baye­ri­schen Weg in der Inve­sti­ti­ons­ko­sten­för­de­rung fortsetzen.“

Huml füg­te hin­zu: „Ich freue mich sehr, dass der Baye­ri­sche Land­tag beschlos­sen hat, den För­der­etat für die Kran­ken­häu­ser auf dem hohen Niveau von jähr­lich 500 Mil­lio­nen Euro fort­zu­füh­ren. Damit kön­nen wir die not­wen­di­gen Inve­sti­ti­ons­maß­nah­men an unse­ren Kli­ni­ken auch in Zukunft zeit­ge­recht finan­zie­ren. War­te­li­sten für Bau­vor­ha­ben und Inve­sti­ti­ons­stau – das gibt es in Bay­ern nicht!“