VHS Bay­reuth: „Blau­es Blut und blaue Tinte“

Der Frau­en­li­te­ra­tur­sa­lon der Volks­hoch­schu­le Bay­reuth wid­met sich schrei­ben­den Damen edler Herkunft

Der Frau­en­li­te­ra­tur­sa­lon der Volks­hoch­schu­le Bay­reuth wid­met sich am Sonn­tag, 15. Febru­ar, um 19 Uhr, im Café Sam­oc­ca einem wahr­haft könig­li­chen The­ma: Unter dem Titel „Blau­es Blut und blaue Tin­te“ geht es die­ses Mal um schrei­ben­de Damen edler Herkunft.

Nicht nur die Mark­grä­fin Wil­hel­mi­ne war künst­le­risch und schrift­stel­le­risch tätig – in vie­len Epo­chen grif­fen Herr­sche­rin­nen und Hof­da­men, Damen edlen Geblüts und guter Bil­dung ger­ne zur Feder. Das Publi­kum darf sich auf einen Abend freu­en, an dem unter ande­rem Kai­se­rin Eli­sa­beth von Öster­reich als Dich­te­rin gou­tiert wer­den kann. Wie war Sis­si wirk­lich jen­seits des Film­kli­schees? Und was hat es mit einem pikan­ten Gedicht auf sich, das Sis­si einem Faschings­flirt wid­me­te? Nach dem Frau­en­li­te­ra­tur­sa­lon wird man die­se Fra­gen locker beant­wor­ten kön­nen. Außer­dem weiß man dann bestens dar­über Bescheid, wel­che aus Deutsch­land stam­men­de Köni­gin unter einem Pseud­onym lite­ra­risch enorm pro­duk­tiv war. Und man ist außer­dem einer von ihren Eltern ver­sto­ße­nen Grä­fin begeg­net, die Ende des 19. Jahr­hun­derts durch zahl­rei­che Lieb­schaf­ten und Geld­pro­ble­me von sich reden mach­te – und die Frech­heit hat­te, auch noch über ihr skan­da­lö­ses Leben zu schreiben.

Wie immer wer­den die lite­ra­ri­schen Kost­pro­ben und Kurz­bio­gra­fien durch so man­chen Ohren‑, Augen- und Gau­men­schmaus ergänzt, sowie durch einen Bücher­tisch der Stadtbibliothek.

Platz­re­ser­vie­rung bei der Volks­hoch­schu­le wird wie immer bei den Frau­en­li­te­ra­tur­sa­lons erbe­ten unter E‑Mail volkshochschule@​stadt.​bayreuth.​de oder tele­fo­nisch unter (09 21) 50 70 38 40.