Erz­bis­tum Bam­berg inve­stiert in die Zukunft

Haus­halt 2015 hat ein Volu­men von 177,5 Mil­lio­nen Euro

(bbk) Der Diö­ze­san­steu­er­aus­schuss hat den Haus­halt des Erz­bis­tums Bam­berg ver­ab­schie­det. Die­ser hat ein Volu­men von rund 177,5 Mil­lio­nen Euro (2014: 164,5 Mil­lio­nen Euro), infor­mier­te Finanz­di­rek­tor Mathi­as Vet­ter. „Wir sind dank­bar für die Mehr­ein­nah­men“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick und füg­te hin­zu, „wir kön­nen sie auch gut gebrau­chen und wer­den sie gut verwenden“.

Jeden Tag sei­en Men­schen im Dienst Jesu Chri­sti auf ver­schie­de­ne Art und Wei­se im Erz­bis­tum und dar­über hin­aus in den Got­tes­dien­sten und der Ver­kün­di­gung der Froh­bot­schaft, in Erzie­hung und Bil­dung sowie in Bera­tung und Cari­tas tätig. „Der größ­te Teil der Aus­ga­ben des Erz­bis­tums Bam­berg sind Per­so­nal­ko­sten für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die in der Kir­che zum Wohl der Men­schen arbei­ten, und die­se Kosten stei­gen“, beton­te der Bam­ber­ger Oberhirte.

Die direk­ten Per­so­nal­aus­ga­ben belau­fen sich auf 72,8 Mil­lio­nen Euro (41,0%). Da auch ein gro­ßer Teil der Zuschüs­se von 56,3 Mil­lio­nen Euro (31,7 %) an Insti­tu­tio­nen wie Pfar­rei­en, Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Cari­tas­ver­bän­de für das Per­so­nal in die­sen Ein­rich­tun­gen ver­wen­det wird, lie­gen die Per­so­nal­aus­ga­ben ins­ge­samt bei 113,4 Mil­lio­nen Euro (64,0 %).

Eine bedeu­ten­de Rol­le spie­len nach Anga­ben von Finanz­di­rek­tor Vet­ter in die­sem Jahr die Inve­sti­tio­nen. Ins­ge­samt 34,6 Mil­lio­nen Euro (19,3 %) ste­hen dafür zur Ver­fü­gung. Sie wer­den für not­wen­di­ge Reno­vie­run­gen und Instand­hal­tun­gen von Kir­chen und Pfarr­hei­men sowie vor allem für die Sanie­run­gen und Ersatz­bau­ten von kirch­li­chen Schu­len ver­wen­det. Wei­te­re 14,1 Mil­lio­nen Euro (8,0 %) wer­den für Sach- und Betriebs­ko­sten ausgegeben.

Bedeu­tend­ste Ein­nah­me­quel­le ist wei­ter­hin die Kir­chen­steu­er mit 151,4 Mil­lio­nen Euro (85,3 %). Die Kon­junk­tur­aus­sich­ten für das Jahr 2015 wer­den in Deutsch­land noch posi­tiv bewer­tet. Ins­ge­samt wird daher auch im Jahr 2015 von einer sta­bi­len Ein­nah­me­si­tua­ti­on ausgegangen.

Rund 10,8 Mil­lio­nen Euro (6,1%) erhält das Erz­bis­tum Bam­berg vom Frei­staat Bay­ern, über­wie­gend zur Besol­dung von Seel­sor­ge­geist­li­chen und Erstat­tun­gen für den Reli­gi­ons­un­ter­richt. Die übri­gen 15,3 Mil­lio­nen Euro (8,6%) sind Kapi­tal- und Pfrün­de­er­trä­ge sowie son­sti­ge Einnahmen.

Aus­führ­lich über den Haus­halt des Erz­bis­tums Bam­berg infor­miert ein Fly­er, der vor­aus­sicht­lich ab Mit­te Febru­ar erhält­lich ist und bestellt wer­den kann.