FFW Forch­heim: Gleich­blei­ben­de Ein­satz­zah­len – jede vier­te Alar­mie­rung ein Fehlalarm

Symbolbild Polizei
Großbrand am 5.5. des vergangenen Jahres

Groß­brand am 5.5. des ver­gan­ge­nen Jahres

Mit 193 Ein­sät­zen im ver­gan­ge­nen Jahr 2014 nähert sich die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Forch­heim nach 191 Ein­sät­zen im Jahr 2013 wei­ter dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt von ca. 200 Ein­sät­zen pro Jahr an. Eine bedenk­li­che Ent­wick­lung stellt aller­dings die wei­te­re Zunah­me der Fehl­alar­me von 38 Ein­sät­zen im Jahr 2013 auf 51 ent­spre­chen­de Alar­mie­run­gen im ver­gan­ge­nen Jahr 2014 dar. Somit ist jede vier­te Alar­mie­rung der Stadt­feu­er­wehr auf­grund eines Fehl­alarms erfolgt, allei­ne 44 Fehl­alar­me wur­den durch Brand­mel­de­an­la­gen verursacht.

Gene­rell stel­len auch im Jahr 2014 die Tech­ni­schen Hil­fe­lei­stun­gen mit 90 Ein­sät­zen (47%) den größ­ten Anteil des Ein­satz­ge­sche­hens dar, gefolgt von den bereits erwähn­ten 51 Fehl­alar­men (26%) und 40 Brän­den (21%). Die übri­gen zwölf Ein­sät­ze aus dem Bereich „Sicher­heits­wa­chen“ set­zen sich aus elf soge­nann­ten „Anna­fest-Wachen“ (jeweils von 17 bis 1 Uhr befin­den sich wäh­rend des Anna­fe­stes neun Akti­ve im Gerä­te­haus) sowie einer wei­te­ren, von der Stadt für eine gro­ße Ver­an­stal­tung ange­ord­ne­ten Sicher­heits­wa­che zusammen.

Die Anna­fest-Wachen spie­geln sich auch in der Ver­tei­lung der Ein­sät­ze wäh­rend des Jah­res wider. Im Juli 2014 waren 26 Ein­sät­ze zu ver­zeich­nen, dicht gefolgt von den Mona­ten August (22 Ein­sät­ze) und Juni (21 Ein­sät­ze). Der Janu­ar sowie der Sep­tem­ber 2014 sind aus Sicht der Feu­er­wehr Forch­heim mit jeweils nur neun Ein­sät­zen als eher ruhig anzusehen.

Im Stadt­ge­biet war 2014 glück­li­cher­wei­se ledig­lich ein Groß­brand bei einem Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men am 5. Mai zu ver­mel­den, ein wei­te­rer gro­ßer Ein­satz im Bereich der Tech­ni­schen Hil­fe­lei­stung wur­de durch das Ent­glei­sen einer S‑Bahn am 11. April aus­ge­löst. Die­se bei­den Ereig­nis­se waren mit jeweils rund 100 Helf­er­ein­satz­stun­den auch die zeit- und per­so­nal­in­ten­siv­sten Ein­sät­ze im ver­gan­ge­nen Jahr.

Neben dem Groß­brand in Effel­trich am 22. Febru­ar muss­te die Stadt­wehr zu neun wei­te­ren Ein­sät­zen außer­halb des Stadt­ge­bie­tes aus­rücken. Zum Groß­teil han­del­te es sich um schwe­re Ver­kehrs­un­fäl­le sowie Anfor­de­run­gen der Dreh­lei­ter zur Per­so­nen­ret­tung durch den Rettungsdienst.

Ins­ge­samt wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 2402 Helf­er­ein­satz­stun­den gelei­stet. Im Rah­men von ins­ge­samt 107 Übun­gen kamen wei­te­re 2538 Hel­fer­stun­den hin­zu. Auch die Jugend­grup­pe der FFW Forch­heim kam an 21 Ter­mi­nen zusam­men, um den Nach­wuchs an die Feu­er­wehr in Theo­rie und Pra­xis her­an­zu­füh­ren sowie für Wett­kämp­fe und den Wis­sens­test zu üben.

Die bei der FFW Forch­heim sta­tio­nier­te „Unter­stüt­zungs­grup­pe Ört­li­che Ein­satz­lei­tung“ (UG-ÖEL) des Land­krei­ses Forch­heim rück­te zu fünf Ein­sät­zen aus.

Erfreu­lich aus Sicht der akti­ven Mann­schaft ist mit Sicher­heit auch die Tat­sa­che, dass im Jahr 2014 in der Zeit von 0 bis 6 Uhr ledig­lich 20 Alar­mie­run­gen zu Ein­sät­zen erfolg­ten und somit die Nacht­ru­he für die ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Forch­heim, die tags­über ihren Beru­fen nach­ge­hen, nur ver­gleichs­wei­se sel­ten gestört wurde.