Nach­wuchs­ar­chäo­lo­gen unter­su­chen Bam­ber­ger Helenenkapelle

Symbolbild Bildung

Uni Bam­berg ermög­licht Inter­es­sier­ten Geländepraktikum

475 Jah­re ist es her, dass die Hele­nen­ka­pel­le bei Kem­mern im Land­kreis Bam­berg erst­mals urkund­lich erwähnt wur­de: Damals hieß sie „Capel­le zu den Elen­den Hei­li­gen“ und war bis zur Säku­la­ri­sa­ti­on genutzt. Seit­dem ver­fällt die Kapel­le, die inner­halb einer älte­ren, früh­mit­tel­al­ter­li­chen Ring­wall­an­la­ge gele­gen ist.

Im Rah­men der Archäo­lo­gi­schen Aka­de­mie lädt die Uni­ver­si­tät Bam­berg Inter­es­sier­te ab 16 Jah­ren dazu ein, Pio­nier­ar­beit zu lei­sten: Der bis­her nicht denk­mal­pfle­ge­risch doku­men­tier­te Ring­wall soll nun drei­di­men­sio­nal kar­to­gra­phiert wer­den. In einem ein­wö­chi­gen Gelän­de­prak­ti­kum Ende März kön­nen Nach­wuchs­ar­chäo­lo­gin­nen und ‑archäo­lo­gen sich erst­mals dar­an machen, sowohl die Wall­be­fe­sti­gung als auch die Mau­ern der Kapel­len­rui­ne zu ver­mes­sen und zu doku­men­tie­ren. Zum Ein­satz kom­men moder­ne Tachy­me­ter, Ver­fah­ren der Ortho­fo­to­ent­zer­rung sowie CAD-Pro­gram­me, die in Theo­rie und Pra­xis vor­ge­stellt und aus­pro­biert werden.

Die Doku­men­ta­ti­ons­übung fin­det vom 23. bis 27. März täg­lich jeweils von 9.30 bis 16 Uhr statt. Eine Ein­füh­rung in die ver­wen­de­te Gerä­te­tech­nik und in die theo­re­ti­schen Grund­la­gen digi­ta­ler Gelän­de­mo­del­le fin­det am Mon­tag, 23. März in den Räu­men der Uni­ver­si­tät, Am Kra­nen 14, R00.11, statt.

Ab Diens­tag ist der Treff­punkt dann am Park­platz „Leicht’s Kel­ler“ in Kemmern.
Inter­es­sier­te ab 16 Jah­ren kön­nen sich bis zum 6. Febru­ar bei Brit­ta Zieg­ler unter der Tele­fon­num­mer 0951 / 863 2377 oder per E‑Mail unter britta.ziegler@uni-bamberg.de<mailto:britta.ziegler@uni-bamberg.de> anmel­den. Die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​?​i​d​=​9​1​806