Bil­dungs­häu­ser Vier­zehn­hei­li­gen beleuch­ten das Ordens­le­ben im Erz­bis­tum Bamberg

Symbolbild Religion

Pro­gramm für das ersten Halb­jahr 2015 vorgestellt

(bbk) Im „Jahr der Orden“ bie­ten auch die Bil­dungs­häu­ser in Vier­zehn­hei­li­gen meh­re­re Ver­an­stal­tun­gen zu die­sem The­ma an. Die Vor­trags­rei­he „Ordens­spi­ri­tua­li­tä­ten“ stellt die Beson­der­hei­ten und Unter­schie­de der Ordens­ge­mein­schaf­ten im Erz­bis­tum Bam­berg her­aus, wie Pro­fes­sor Elmar Koziel, Geist­li­cher Rek­tor der Bil­dungs­häu­ser, bei der Vor­stel­lung des neu­en Halb­jah­res­pro­gramms erläu­ter­te. Laut Koziel hat jede geist­li­che Gemein­schaft eine Beson­der­heit und rich­tet ihr Leben nach einem Teil­be­reich des christ­li­chen Glau­bens aus. Dar­auf wird in meh­re­ren Ver­an­stal­tun­gen im Mai und Juni in Zusam­men­ar­beit mit dem Ordens­re­fe­rat des Erz­bis­tums genau­er eingegangen.

In den Berei­chen Spi­ri­tua­li­tät, Theo­lo­gie und Kir­che wer­den die­ses Jahr ver­mehrt Tage der Ein­kehr und Besin­nung ange­bo­ten. Pro­gramm­tei­le in Koope­ra­ti­on mit dem Mut­ter­haus der St. Fran­zis­kus­schwe­stern rich­ten sich an Per­so­nen, die das Klo­ster­le­ben ken­nen ler­nen oder am täg­li­chen Leben teil­ha­ben möchten.

„Besin­nungs­ta­ge für alle“ wer­den regel­mä­ßig von März bis Juli ange­bo­ten. Von einem Auf­tank-Wochen­en­de für jun­ge und jung­ge­blie­be­ne Erwach­se­ne über die Heil­kraft des Malens bis hin zu Ent­span­nung mit Leib und See­le bie­ten die Bil­dungs­häu­ser Inter­es­sen­ten zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, sich mit sich selbst und ihrem Leben und Glau­ben zu beschäf­ti­gen. Zusätz­li­che Exer­zi­ti­en für bestimm­te Ziel­grup­pen wie Wit­wen, Men­schen über 60 Jah­re oder Prie­ster­ju­bi­la­re fin­den an geson­der­ten Wochen­en­den statt.

Lebens­prak­ti­sche Ange­bo­te mit spe­zi­fi­schen inhalt­li­chen Aspek­ten wie „Stär­ken erken­nen, schwie­ri­ge Situa­tio­nen mei­stern“ im März oder „Pil­gern mit den Not­hel­fern (für Frei­luft­be­gei­ster­te!)“ im Juli erwei­tern das Pro­gramm­spek­trum. Schwe­ster Chri­sti­na Schirner bie­tet im Mari­en­mo­nat Mai ein Wochen­en­de über Maria unter dem Titel „Mit dir, Maria, sin­gen wir“ an.

In der Rei­he „Bil­dungs­häu­ser unter­wegs“ wird in die­sem Jahr ein Lyrik­abend unter dem The­ma „Ril­ke: Poe­sie und Reli­gi­on“ von Pro­fes­sor Elmar Koziel ange­bo­ten. Zudem bie­tet Pro­fes­sor Ott­mar Fuchs zwei Tage im Juli unter dem Titel „War­um schaut Gott so lan­ge zu?“ über die Ver­ein­bar­keit vom Glau­ben an Gott und dem Leid in der Welt an.

Das Diö­ze­san­haus, das neben dem „Haus Fran­ken­thal“ und dem ange­schlos­se­nen Gast­hof „Gol­de­ner Hirsch“ zu den Bil­dungs­häu­sern gehört, kann ab Ostern wie­der den nor­ma­len Betrieb auf­neh­men. Für den letz­ten Bau­ab­schnitt war seit August die vor­über­ge­hen­de Schlie­ßung not­wen­dig. Nach einer sechs­jäh­ri­gen Gene­ral­sa­nie­rung wird es bei einem Fest­wo­chen­en­de mit Erz­bi­schof Lud­wig Schick im Juli fei­er­lich eröff­net. Der Geschäfts­füh­rer der Bil­dungs­häu­ser, Rai­mund Hüm­mer, wies dar­auf hin, dass wäh­rend der gesam­ten Reno­vie­rungs­pha­se kein Per­so­nal frei­ge­stellt wer­den musste.

Im sanier­ten Bau ste­hen Gästen 70 Zim­mer mit eige­nem Bad sowie 40 Zim­mer mit Gemein­schafts­bad zur Ver­fü­gung. Spe­zi­ell für Pil­ger gibt es zudem Mehr­bett­zim­mer. „Luxus ist nicht not­wen­dig und das wol­len unse­re Gäste auch nicht“, sag­te Hüm­mer. Den­noch kön­ne man mit den neu­en Räum­lich­kei­ten Pil­gern oder Tagungs­gä­sten Hotel­stan­dards bie­ten. Gäste könn­ten außer­dem zwi­schen Voll­pen­si­on, Halb­pen­si­on oder ein­fa­cher Über­nach­tung mit Früh­stück wäh­len. Für Pil­ger gibt es ver­gün­stig­te Zimmerpreise.

Das Team der Bil­dungs­häu­ser lädt Inter­es­sen­ten dazu ein, die neue Inter­net­prä­senz www​.14hl​.de zu besu­chen. Dort kön­nen sie neben dem Ver­an­stal­tungs­fly­er im PDF-For­mat auch Infor­ma­tio­nen über den Bau­fort­schritt und aktu­el­le Nach­rich­ten einsehen.