Schnee­matsch und Eis – und trotz­dem sicher auf dem Rad

Mit dem Rad zur Schu­le oder zur Uni – für Schü­le­rin­nen, Schü­ler und vie­le Stu­die­ren­de ist das selbst bei Eis und Schnee Nor­ma­li­tät. Auch vie­le Arbeit­neh­mer schät­zen den bele­ben­den Frisch­luft-Kick am frü­hen Mor­gen. Aus­rut­schen und Stür­zen gehö­ren dabei nicht zum Programm.

Sechs Tipps der Kom­mu­na­len Unfall­ver­si­che­rung Bay­ern und der Baye­ri­sche Lan­des­un­fall­kas­se hel­fen dabei, Fahr­rad­un­fäl­le bei Eis und Schnee­matsch zu vermeiden:

  1. Win­ter­rei­fen für Fahr­rä­der haben meist ein grö­be­res Pro­fil. Die spe­zi­el­le Mate­ri­al­mi­schung führt zu mehr Grip als bei Som­mer­rei­fen. Eine Bera­tung im Fach­han­del ist sinnvoll.
  2. Rei­fen mit Spikes sind bei ver­ei­sten Fahr­bah­nen und fest­ge­fah­re­nem Schnee eine siche­re Sache. Spikes an Fahr­rad­rei­fen sind im Stra­ßen­ver­kehr erlaubt.
  3. Lang­sam fah­ren, kon­trol­liert und recht­zei­tig brem­sen. In Kur­ven und auf ver­ei­sten Flä­chen mög­lichst nicht brem­sen oder tre­ten, son­dern das Rad lang­sam rol­len lassen.
  4. Sat­tel nied­ri­ger stel­len, dann sind die Füße schnel­ler auf dem Boden, wenn es rut­schig wird. Even­tu­ell auch den Luft­druck der Rei­fen auf das Min­dest­maß sen­ken, das auf der Rei­fen­flan­ke ange­ge­ben ist. Der Rei­fen liegt dann mit ver­grö­ßer­ter Flä­che auf der Fahr­bahn auf.
  5. Über den Kopf ver­liert der Kör­per die mei­ste Wär­me. Des­halb ist eine Müt­ze aus wind­ab­wei­sen­dem Mate­ri­al, zum Bei­spiel Fleece, grund­le­gend für gesun­des Radeln im Kal­ten. Die Müt­ze soll­te nicht zu dick sein, schließ­lich soll auch noch der Helm dar­über passen!
  6. Das Licht am Fahr­rad soll­te gera­de im Win­ter zuver­läs­sig funk­tio­nie­ren. Groß­zü­gig ange­brach­te Reflek­to­ren an der Klei­dung und am Helm oder Westen aus reflek­tie­ren­dem Mate­ri­al tra­gen eben­falls zur Sicher­heit bei.

Die KUVB und die Baye­ri­sche Lan­des­un­fall­kas­se sind die Trä­ger der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung der öffent­li­chen Hand in Bay­ern. Sie sind zustän­dig für über fünf Mil­lio­nen Ver­si­cher­te des öffent­li­chen Dien­stes sowie für Schü­ler, Kin­der in Tages­ein­rich­tun­gen, Stu­die­ren­de u.a. Per­so­nen­grup­pen. Der Ver­si­che­rungs­schutz ist für die Ver­si­cher­ten kostenfrei.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen rund um die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung gibt es unter www​.kuvb​.de