GAL Bam­berg: „Könn­te Stadt Kon­ver­si­ons­flä­chen bil­li­ger kaufen?“

GAL fragt nach Son­der­weg für kom­mu­na­le Gemein­wohl­vor­ha­ben, die der Bund fördert

Nach aktu­el­ler Beschluss­la­ge ist es Ziel der Stadt Bam­berg, das Kon­ver­si­ons­ge­län­de ins­ge­samt von der jet­zi­gen Eigen­tü­me­rin BiMA abzu­kau­fen und zu ent­wickeln. Bei 450 ha ist das eine enor­me Auf­ga­be und vor allem eine rie­si­ge finan­zi­el­le Her­aus­for­de­rung. Die Ver­hand­lun­gen zwi­schen Stadt­spit­ze und BiMA lau­fen, und die Bewer­tung der Grund­stücke und ihre Prei­se spie­len die zen­tra­le Rolle.

Dies­be­züg­lich for­dert die Vor­sit­zen­de der GAL-Stadt­rats­frak­ti­on Ursu­la Sowa in einem Antrag nun Aus­kunft von OB Star­ke. Denn nach ihren Infor­ma­tio­nen macht der Bund es auch mög­lich, dass Kon­ver­si­ons­flä­chen unter­halb des Ver­kehrs­wer­tes von der BiMA an Kom­mu­nen ver­kauft wer­den, wofür es im Bun­des­haus­halt ein mil­lio­nen­schwe­res Bud­get gibt. Sowa fragt des­halb nach den Vor­aus­set­zun­gen für so eine ver­bil­lig­te Abga­be. „Es heißt, dass damit kom­mu­na­le Gemein­wohl­vor­ha­ben unter­stützt wer­den sol­len“, so Sowa. „Die Stadt muss wis­sen, was genau dar­un­ter zu ver­ste­hen ist, um die dar­in gege­be­nen­falls lie­gen­den Chan­cen zu nutzen.“

Sie kann sich vor­stel­len, dass hier auch die Schaf­fung bezahl­ba­ren und sozi­al ver­träg­li­chen Wohn­raums eine Rol­le spielt. „Und dar­an herrscht ja bekannt­lich Man­gel in Bam­berg. Die Stadt muss des­halb jede Mög­lich­keit aus­lo­ten, um hier eine gute und schnel­le För­de­rung zu bekommen.“

Die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin will für die Mög­lich­keit der „ver­bil­lig­ten Abga­be“ auch einen Ver­gleich mit der „städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­maß­nah­me“, einem bau­leit­pla­ne­ri­schen Instru­ment, das eben­falls für Kon­ver­si­ons­flä­chen zur Ver­fü­gung steht und Kom­mu­nen Grund­stücks­käu­fe zu gün­sti­gen Prei­sen bietet.