Kla­vier­abend „Mythos Beet­ho­ven Teil III“ in Bayreuth

Der Pia­nist Chri­sti­an Sei­bert zu Gast im Steingraeber-Haus

Christian Seibert, Foto Neda Navaee

Chri­sti­an Sei­bert, Foto Neda Navaee

Am Frei­tag, den 16. Janu­ar, um 19.30 Uhr spürt der Pia­nist Chri­sti­an Sei­bert im Kam­mer­mu­sik­saal des Stein­grae­ber Hau­ses noch ein­mal dem Mythos Beet­ho­ven nach, der bis heu­te trotz wis­sen­schaft­lich­ster Bemü­hun­gen noch immer nicht ergrün­det ist, da ihn letzt­lich jeder Lieb­ha­ber der Musik im all­ge­mei­nen und des klas­si­schen Mei­sters im beson­de­ren nur für sich selbst emp­fin­den und erfah­ren kann.

Chri­sti­an Sei­bert eröff­net den Abend mit der Sona­te G‑Dur op. 31/1, die Beet­ho­ven als einen Mei­ster zeigt, der sei­nen Weg gefun­den hat: „Ich bin nur wenig zufrie­den mit mei­nen bis­he­ri­gen Arbei­ten, von heu­te an will ich einen neu­en Weg ein­schla­gen“ äußer­te Beet­ho­ven kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung der drei Sona­ten op. 31.

Auf dem Pro­gramm ste­hen fer­ner die berühm­te „Wald­stein­so­na­te“, ein lyri­sches Para­de­stück für jeden Kla­vier­vir­tuo­sen, sowie die A‑Dur Sona­te op. 101, ein Werk des bereits ertau­ben­den Beet­ho­ven, erfüllt von Har­mo­nien und Expe­ri­men­ten, an die man sich sei­ner­zeit erst noch gewöh­nen musste.

Chri­sti­an Sei­bert spiel­te bereits mit zehn Jah­ren erst­mals vor einem grö­ße­rem Publi­kum. Als Sech­zehn­jäh­ri­ger begann er sei­ne Stu­di­en bei Pavel Gili­l­ov in Köln. Es folg­ten Stu­di­en­auf­ent­hal­te in Wien und stu­di­en­be­glei­ten­de Mei­ster­kur­se bei Pia­ni­sten wie Bru­no Leo­nar­do Gel­ber und Rudolf Keh­rer. Der Buso­ni-Wett­be­werb in Bozen, der Robert- Schu­mann-Wett­be­werb in Zwickau und ande­re inter­na­tio­na­le Erfol­ge berei­te­ten den Weg zu einer erheb­li­chen Kon­zert­tä­tig­keit im In- und Aus­land – nicht zuletzt im Münch­ner Gasteig, in der Salz­bur­ger Resi­denz und der Lon­do­ner Wig­mo­re Hall. Viel­be­ach­te­te CD-Auf­nah­men bei den Labels cpo und EDA mit Kla­vier­mu­sik von Toch, Tans­man und Krzy­sz­tof Meyer.

Ein­tritt: Vor­ver­kauf 12 € (Schü­ler & Stu­den­ten 5 €)

Abend­kas­se 14 € (Schü­ler & Stu­den­ten 5 €).

Ver­an­stal­tungs­ort: Kam­mer­mu­sik­saal im Stein­grae­ber Haus
Stein­grae­ber­pas­sa­ge 1, 95444 ‑ Bayreuth
Tele­fon: 0921‑64049, Fax: 0921‑58272
steingraeber@​steingraeber.​de | www​.stein​grae​ber​.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.chri​sti​an​-sei​bert​.com