Zwei Supernarr-Kandidaten aus Oberfranken

Alexander Göttlicher aus Betzenstein und Monika Reißig aus Steinwiesen

Einmal im Leben ein Star sein und neben den „Großen“ auf der Bühne stehen – dieser Traum wird sich bald für einen der vielen Kandidaten erfüllen, die sich bei „Franken sucht den Supernarr“ 2015 beworben haben.

Ab Freitag, 9. Januar 2015, sucht das Bayerische Fernsehen wieder außergewöhnliche Fastnachtstalente aus ganz Bayern. Ob Sänger, Comedian, Wort-Akrobaten oder lustiger Musikant – jeder hat die Chance, Frankens neuer Supernarr zu werden.

In zwei Halbfinal-Sendungen und einem spannenden Finale – moderiert von Volker Heißmann – messen sich die Kandidaten und wollen mit ihren originellen, witzigen und mitunter skurrilen Darbietungen begeistern. Die Messlatte ist hoch und die Jury hochrangig besetzt: Comedian Martin Rassau, Kabarettist Bernd Händel sowie als Gastjuroren der Bauchredner Sebastian Reich und die Moderatorinnen Katja Wunderlich und Nicole Then. Sie entscheiden, wer der Gewinner und damit Frankens neuer Supernarr wird und bei der legendären Prunksitzung in Veitshöchheim im Februar 2015 vor einem Millionenpublikum auftreten darf – neben Kultstars wie Michl Müller, der Altneihauser Feierwehrkapell’n oder Oti Schmelzer.

Zwei oberfränkische Kandidaten des ersten Halbfinales:

Alexander Göttlicher aus Betzenstein (Landkreis Bayreuth)

Schon sein Name sorgt dafür, dass man ihn nicht so schnell vergisst: Alexander Göttlicher, der fränkische Musik-Comedian aus dem Betzensteiner Ortsteil Spies („Ich bin ein echter Spieser“). Sein Markenzeichen: kuriose Wortspiele und Zweideutigkeiten in fränkischer Sprache. Der sympathische Franke ist Wiederholungstäter. 2012 schaffte er es bis ins Finale. Jetzt will er mit einer Parodie auf volkstümliche Musik-Shows bei der Jury punkten. Genügend Bühnenerfahrung bringt der hauptberufliche Alleinunterhalter auf jeden Fall mit: „Ich habe zwar kein Lampenfieber wie ein blutiger Anfänger. Trotzdem bin ich echt angespannt, denn ich will bei meinen Kollegen in der Jury einen (guten) Eindruck hinterlassen.“

Monika Reißig aus Steinwiesen (Landkreis Kronach)

„Klar habe ich das Zeug zum Supernarr“, meint die 59-jährige Monika aus Birnbaum, Steinwiesen selbstbewusst. Seit 2008 tritt sie regelmäßig im Fasching von Steinwiesen auf. Ihre Nummern schreibt sie selbst und gelegentlich steht sie sogar nachts auf, wenn ihr plötzlich eine gute Idee einfällt. Beim „Supernarr“ will sie sich als eigenwilliger Motorradrocker ins rechte Licht rücken. Ihre größte Stärke sieht Monika bei ihren Auftritten normalerweise in ihrer Ruhe: „Doch wenn man plötzlich im Fernsehen auftritt, ist es schon etwas ganz anderes, da bekomme ich schon etwas Bammel.“

Die weiteren Kandidaten des ersten Halbfinales:

  • „Schlungenhöfer Fünfzylinder“ aus Gunzenhausen, Mittelfranken
  • Christoph Maul aus Schillingsfürst, Mittelfranken
  • „Die Schnabelbremsen“ aus Heideck, Mittelfranken
  • „Duo Wurst“ aus Fürth-Poppenreuth, Mittelfranken
  • „Steckerlfisch & Schlagsahne“ aus München u. Rosenheim, Oberbayern
  • Männerballett aus Mellrichstadt, Unterfranken

Und das sagen die Juroren und der Moderator:

Volker Heißmann, Moderator:
„Am Supernarr macht mir am meisten Spaß, dass es noch so viele unentdeckte Talente gibt, die ohne den „Supernarr“ keine Chancen hätten. Sie treten oft ein- oder zweimal in ihrem Dorf auf, aber den Sprung in die Stadt bzw. ins Fernsehen schaffen nur wenige.“

Martin Rassau, Jurymitglied:
„Lustig sein kann man lernen. Man lernt auf der Bühne schon viel dazu – aber da muss in einem schon etwas drinnen sein, dass es funktioniert.“

Katja Wunderlich, Gastjurorin im 1. Halbfinale:
„Bei einem Auftritt der Kandidaten achte ich vor allem darauf, ob es mich von Anfang an packt. Es muss lustig sein und auch irgendwie überraschend.“

Im zweiten Halbfinale am Freitag, 23. Januar 2015, treten weitere acht Kandidaten gegeneinander an. Die jeweils besten Kandidaten kommen ins Finale am Freitag, 30. Januar. Dort wird der Supernarr 2015 gekürt, der bei „Fastnacht in Franken“ am 6. Februar auftreten darf.

Weitere Informationen unter: www.br.de/supernarr