Land­rats­amt Bay­reuth: Nicht alles, was gelb blüht, ist Jakobskreuzkraut!

Sor­gen oft unberechtigt

Das Natur­schutz­re­fe­rat am Land­rats­amt sieht sich besorg­ten Anfra­gen von Bür­gern wegen des angeb­lich ver­mehr­ten Auf­tre­tens von gif­ti­gen Kreuz­kräu­tern gegen­über. Dies ist unter Ande­rem dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass in der Medi­en­welt in letz­ter Zeit des öfte­ren über das The­ma berich­tet wur­de. Die Pflan­zen kön­nen zu Ver­gif­tun­gen bei Rin­dern und Pfer­den führen.

Land­rat Her­mann Hüb­ner aber warnt vor zu viel Besorg­nis. „Die zahl­rei­chen Anru­fe zei­gen, dass sich vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wegen gel­ber Blu­men auf Wie­sen und Wei­den zwar Sor­gen machen, doch nur bei einem klei­nen Teil die­ser jetzt gelb blü­hen­den Arten han­delt es sich tat­säch­lich um Jakobs­kreuz­kraut oder Was­ser­kreuz­kraut, das auf Feucht­wie­sen vorkommt“.

Als beson­ders häu­fi­ge Ver­wechs­lungs­kan­di­da­ten gel­ten vor allem die im Spät­som­mer / Herbst blü­hen­den Arten Herbst- und Rau­er Löwen­zahn sowie das Fer­kel­kraut. Die­se Korb­blüt­ler bil­den zur Zeit die gro­ße Mas­se der gelb blü­hen­den Kräuter.

Die Exper­ten am Land­rats­amt raten daher, sich bei Ver­dacht des ver­meint­li­chen Vor­kom­mens von Kreuz­kräu­tern zunächst ein­mal bei­spiels­wei­se über das Inter­net davon zu über­zeu­gen, dass es sich tat­säch­lich um die­se Art handelt.

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