Ener­gie­spa­ren­de Lam­pen und regio­na­le Pro­duk­te auf dem Bau­ern­markt in Forchheim

Bir­ne ist nicht gleich Birne

Ener­gie von der Birne

Ob Bir­ne vom Baum oder Bir­ne in der Lam­pe ‑durch Bevor­zu­gung von Bir­nen (und ande­ren Früch­ten) aus frän­ki­schen Obst­gär­ten oder durch Ver­wen­dung energiespa­render Leucht­mit­tel kann jeder Ener­gie spa­ren und etwas für den Kli­ma­schutz tun.

Info­stand des Land­rats­am­tes am Bauernmarkt

Das Büro Ener­gie und Kli­ma des Land­rats­am­tes Forch­heim ist am Frei­tag, 12. Sep­tem­ber 2014, mit einem Info­stand beim Bau­ern­markt auf dem Para­de­platz in Forch­heim ver­tre­ten. Hier gibt es neben Infor­ma­tio­nen zum Ener­gie­spa­ren und För­der­pro­gram­men auch kon­kre­te Hin­wei­se zu LED-Lam­pen. Außer­dem besteht die Mög­lichkeit, sich die Lam­pen anzu­schau­en und sich für das Aus­lei­hen eines Kof­fers mit ver­schie­de­nen LED-Lam­pen vor­mer­ken zu las­sen, um die­se daheim auszuprobieren.

Denn Bir­ne ist nicht gleich Bir­ne – in zwei­fa­cher Hinsicht

Auf­grund der Öko-Design-Richt­li­nie dür­fen bereits seit län­ge­rem kei­ne her­kömm­li­chen Glüh­bir­nen mehr ver­kauft wer­den. Und seit 1. Sep­tem­ber gel­ten auch für Staub­sauger stren­ge­re Effi­zi­enz­an­for­de­run­gen. Doch nicht nur ener­gie­spa­ren­de Lam­pen und Elek­tro­ge­rä­te, son­dern auch regio­nal erzeug­te Bir­nen (und ande­res Obst und Gemü­se) sind gut fürs Kli­ma und die hei­mi­sche Wirtschaft.

Die Bir­ne als Obst aus der Region

Bir­nen, frän­ki­sches Obst und Gemü­se wer­den reif geern­tet und kön­nen so wäh­rend des Wachs­tums ihr vol­les Aro­ma ent­fal­ten. Kur­ze Trans­port­we­ge ver­mei­den unnö­ti­gen Schad­stoff­aus­stoß und Umwelt­be­la­stun­gen. Die hei­mi­schen Früch­te kom­men frisch und lecker auf den Tisch und lie­fern uns die Ener­gie, die unser Kör­per braucht. Mit regio­na­len Lebens­mit­teln kann man dem­zu­fol­ge gesund und kli­ma­freund­lich kochen und essen. Am Obst­in­for­ma­ti­ons­zen­trum in Hilt­polt­stein wer­den in Zusam­men­ar­beit mit der Volks­hoch­schu­le des Land­krei­ses Forch­heim auch Koch­kur­se mit regio­na­len Pro­duk­ten und Spit­zen­kö­chen ange­bo­ten. Der Fach­be­reich Obst-/Gar­ten­bau des Land­rats­am­tes ist beim Bau­ern­markt am Frei­tag, 12. Sep­tem­ber, eben­falls in Forch­heim vertreten.

Ener­gie­spar­tipp: Die Ener­gie­spar­lam­pe als Leuchtmittel

Ener­gie in Form von Licht lie­fert zwar auch noch die gute, alte Glüh­bir­ne, jedoch bes­ser die strom­spa­ren­de LED-Lam­pe. Wäh­rend die Glüh­bir­nen ledig­lich ca. 5 % des elek­tri­schen Stroms in Licht umwan­deln und des­halb seit eini­ger Zeit nicht mehr ver­kauft wer­den dür­fen, ver­brau­chen die neu­en LED-Lam­pen nur ca. ein Fünf­tel bis ein Sech­stel der Ener­gie bei glei­cher Licht­lei­stung. Im Gegen­satz zu den queck­sil­ber­hal­ti­gen Ener­gie­spar­lam­pen, die in der Regel eine gewis­se Anlauf­zeit benö­ti­gen, bis sie ihre vol­le Lei­stung haben, errei­chen die LED-Lam­pen sofort beim Ein­schal­ten ihre vol­le Hel­lig­keit; zudem ent­hal­ten die LED-Lam­pen kein Queck­silber. LED’s gibt es mitt­ler­wei­le in den ver­schie­den­sten For­men und Sockel­varianten, sogar dimm­ba­re Model­le sind erhält­lich. Die Lebens­dau­er von LED-Lam­pen wird mit bis zu ca. 20.000 Stun­den ange­ge­ben, also ein Viel­fa­ches der her­kömm­li­chen Glüh­bir­ne (1.000 Stunden).

Bei der Aus­wahl und beim Kauf von LED-Lam­pen ist nicht nur auf die Watt-Anga­be zu ach­ten. Wich­tig sind ins­be­son­de­re die Licht­lei­stung (Lumen), die Licht­far­be (Kel­vin) und der Abstrahl­win­kel. Anhand des auf der Ver­packung abge­druck­ten Ener­gie­la­bels ist zu erken­nen, ob es sich um eine ener­gie­ef­fi­zi­en­te Lam­pe han­delt. Die Effi­zi­enz­klas­se soll­te min­de­stens ein A, noch bes­ser A+ bzw. A++ auf­wei­sen. Als Faust­re­gel gilt: Eine her­kömm­li­che 60 Watt Glüh­bir­ne kann durch eine 10 W- bzw. 12 W- LED-Lam­pe ersetzt werden.

Wer zunächst eini­ge LED-Lam­pen testen möch­te, bevor er sich wel­che kauft, kann sich an das Büro Ener­gie und Kli­ma des Land­rats­amt Forch­heim wen­den. Hier kann man sich einen LED-Lam­pen-Kof­fer mit ver­schie­de­nen LED’s oder auch ein Strom­messgerät gegen Pfand in Höhe von 50 Euro zu Test­zwecken aus­lei­hen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Ter­min­ver­ein­ba­rung bit­te beim Büro Ener­gie und Kli­ma des Land­rats­am­tes Forch­heim unter Tel. 09191 86–1025.

Hier eine klei­ne Über­sicht der wich­tig­sten Daten:

Licht­far­be (Kel­vin)

  • 2.700 bis 3.300 Kel­vin – warm­wei­ßes, gelb­lich wei­ßes Licht, gemüt­lich, behaglich
  • 3.300 bis 5.000 Kel­vin – neu­tra­les, wei­ßes Licht, wirkt sachlicher
  • über 5.000 Kel­vin – tages­licht­ähn­li­ches Licht, wirkt anre­gend, für Arbeitsräume

Licht­strom, Licht­lei­stung (Lumen)

  • 40 W Glüh­bir­ne – ca. 470 Lumen – Ersatz durch 8 W LED-Lampe
  • 60 W Glüh­bir­ne – ca. 700 Lumen – Ersatz durch 10 W LED-Lampe
  • 75 W Glüh­bir­ne – ca. 900 Lumen – Ersatz durch 12 – 15 W LED-Lampe