Mela­nie Huml: Pfle­ge­fach­kräf­te aus dem Aus­land sind hier willkommen

Symbolbild Bildung

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin setzt sich für schnel­le­re Aner­ken­nung aus­län­di­scher Berufs­ab­schlüs­se ein

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml setzt sich für eine zügi­ge­re Aner­ken­nung aus­län­di­scher Pfle­ge­be­rufs­ab­schlüs­se ein. Anläss­lich der Per­so­nal­auf­stockung bei der Regie­rung von Ober­bay­ern in die­sem Bereich beton­te Huml am Mon­tag: „Wir brau­chen mehr Hän­de in der Pfle­ge. Qua­li­fi­zier­te Pfle­ge­fach­kräf­te aus dem Aus­land, die bei uns in Bay­ern arbei­ten möch­ten, sind hier will­kom­men! Ihr Ein­satz für die kran­ken und pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen darf nicht an unnö­tig lan­gen Aner­ken­nungs­ver­fah­ren scheitern.“

Die Zahl von aus­län­di­schen Pfle­ge­fach­kräf­ten, die eine Aner­ken­nung ihrer Berufs­ab­schlüs­se in Bay­ern bean­trag­ten, war in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stark ange­stie­gen. Des­halb konn­ten die oft­mals sehr auf­wän­di­gen und umfas­sen­den Aner­ken­nungs­ver­fah­ren bei der Regie­rung von Ober­bay­ern nicht mehr zeit­nah abge­schlos­sen wer­den. Huml unter­strich: „Ich begrü­ße es daher sehr, dass die Regie­rung von Ober­bay­ern auch mit auf Initia­ti­ve des Baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums sein Per­so­nal in die­sem Bereich auf­ge­stockt hat, um die Bear­bei­tung der Aner­ken­nungs­an­trä­ge zu beschleu­ni­gen. Die­se gute Zusam­men­ar­beit will ich auch künf­tig wei­ter fortsetzen.“

Die Regie­rung von Ober­bay­ern hat eige­nen Anga­ben zufol­ge zwei zusätz­li­che Voll­zeit­kräf­te zur schnel­le­ren Antrags­be­ar­bei­tung ein­ge­stellt. Eine davon zunächst vor­über­ge­hend, um die Rück­stän­de abzu­ar­bei­ten. Huml erör­ter­te: „Aus­län­di­sche Berufs­ab­schlüs­se müs­sen sorg­fäl­tig geprüft wer­den. Das erfor­dert Zeit. Aber ein solch umfas­sen­des Ver­fah­ren ist gera­de in den sen­si­blen Berei­chen der Pfle­ge- und Gesund­heits­be­ru­fe uner­läss­lich. Denn wir müs­sen unbe­dingt ver­hin­dern, dass sich jemand ohne aus­rei­chen­de Qua­li­fi­ka­ti­on und Sprach­kennt­nis­se um unse­re kran­ken und pfle­ge­be­dürf­ti­gen Pati­en­ten kümmert.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://​www​.pfle​ge​.bay​ern​.de