Land­kreis Forch­heim: Tag des offe­nen Denk­mals am 14.09.2014

Am Sonn­tag, 14. Sep­tem­ber 2014, fin­det wie­der der Tag des offe­nen Denk­mals statt

Mit dem dies­jäh­ri­gen Mot­to „Far­be“ wid­met sich der Denk­mal­tag einem Uni­ver­sal­the­ma. Far­ben spie­len schon immer eine zen­tra­le Rol­le im Leben der Men­schen. Ob als Aus­druck der Lebens­ein­stel­lung oder schlicht als Mit­tel der Gestal­tung. Far­ben haben Tra­di­tio­nen und kön­nen Geschich­ten erzäh­len. Bunt wie das Mot­to ist auch die Aus­wahl an Objekten.

Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren fin­den sich auch die­ses Jahr Objek­te im Pro­gramm, die zwar kei­nen direk­ten Bezug zum Mot­to haben, aber sehens­wert sind und den Denk­mal­tag berei­chern. Die bei­den Objek­te Syn­ago­ge Erm­reuth und das ehem. Brau­haus des Pfle­gam­tes Hilt­polt­stein sind so z.B. nicht im offi­zi­el­len Pro­gramm aus­ge­wie­sen, aber den­noch geöffnet.

Das Pro­gramm ist auch unter www​.tag​-des​-offe​nen​-denk​mals​.de zu finden.

Tag des offe­nen Denk­mals am Sonn­tag, den 14.09.2014: Programm

Eggols­heim

Scheu­ne

Adres­se 91330 Eggols­heim, Haupt­str. 24
Beschrei­bung Sta­del mit Kleb­dach, durch eine den­dro­chro­no­lo­gi­sche Unter­su­chung auf das Jahr 1636 datiert. Zur Zeit wird die Scheu­ne instand gesetzt.
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 10 – 14 Uhr
Aktio­nen Besich­ti­gungs­mög­lich­keit, Bil­der­aus­stel­lung von Michae­la Schwarzmann
Ansprech­part­ner Danie­la Schil­ler, Tel.: 0152/01885675

Schleu­se 94

Adres­se B4 Rich­tung Forch­heim, neben der Abfahrt nach Eggols­heim, 91330 Eggols­heim, Neuses
Beschrei­bung Um 1840, Schleu­se des Lud­wigs-Donau-Main-Kanals, Becken aus Sand­stein­mau­ern, Schleu­sen- und Kanal­soh­le mit Sand­stein­plat­ten­be­lag, Stra­ßen­ram­pe mit Begren­zungs­stei­nen, Kanal­tras­se ober- und unter­halb der Schleu­se. Eine von ins­ge­samt 100 Schleu­sen zwi­schen Kel­heim und Bam­berg, wird saniert und soll zu einem Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum aus­ge­baut wer­den. Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 10 – 18 Uhr
Füh­run­gen Füh­run­gen stünd­lich oben auf der Brücke durch Schleu­sen­ver­ein e.V.
Aktio­nen vor­aus­sicht­lich eine Aus­stel­lung, witterungsbedingt
Ansprech­part­ner Ste­fan Pfi­ster, Tel.: 0175 5973587, E‑Mail: st.​pfister@​web.​de,
Fritz Sitz­mann, Tel.: 0171 6912151, E‑Mail: fritz.​sitzmann@​neuses.​net

Neun­kir­chen – Ermreuth

Altes Schul­haus

Adres­se Herrn­berg­stra­ße 9, 91077 Neun­kir­chen, Ermreuth
Beschrei­bung Ehe­ma­li­ges Amts­haus, zwei­ge­schos­si­ger Walm­dach­bau, Sand­stein­qua­der, 18./19. Jh. An der Süd­sei­te Küns­ber­gi­scher Wap­pen­stein. Zwei­ge­schos­si­ger Anbau, ver­putz­ter Zie­gel­stein­an­bau, 19. Jh. Das Objekt wird unter Ver­wen­dung histo­ri­scher Bau­stof­fe saniert.
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 11 – 16 Uhr
Aktio­nen Vor­füh­run­gen zur Her­stel­lung histo­ri­scher Far­ben, Prä­sen­ta­ti­on einer Muster­plat­te, klei­ne Ver­kö­sti­gung, Ver­kauf von Pig­men­ten und Farb­zu­ta­ten Füh­run­gen 13.30 und 15 Uhr durch Jür­gen Fei­stau­er, Eigentümer
Ansprech­part­ner Jür­gen Fei­stau­er, www​.dona​co​-solu​ti​ons​.de

Schwarz­haupt­haus

Adres­se Wag­ner­gas­se 6, 91077 Neun­kir­chen, Ermreuth
Beschrei­bung Ehe­mals in jüdi­schem Besitz, zwei­ge­schos­si­ger trauf­stän­di­ger ver­putz­ter Fach­werk­bau mit Sat­tel­dach, erste Hälf­te 19. Jh. mit älte­rem Kern. Zusam­men mit der Syn­ago­ge ein ein­ma­li­ges Ensem­ble in Ober­fran­ken. Neben dem Fried­hof und dem Schul­ge­bäu­de ste­hen sie für das einst blü­hen­de jüdi­sche Gemein­de­le­ben im Ort.
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 11 – 15 Uhr
Home­page http://​www​.syn​ago​ge​-muse​um​-erm​reuth​.de/​S​c​h​w​a​r​z​h​a​u​p​t​-​H​a​u​s​.​h​tml
Aktio­nen Erläu­te­run­gen zur Geschich­te, Kaf­fee und Kuchen
Füh­run­gen Füh­run­gen nach Bedarf durch Herrn Stengel
Ansprech­part­ner Her­mann Sten­gel, Tel.: 09131 201556

Syn­ago­ge

Adres­se 91077 Neun­kir­chen, Orts­teil Erm­reuth, Wag­ner­gas­se 8
Beschrei­bung erbaut 1822 als eine der größ­ten Dorf­syn­ago­gen in Ober­fran­ken. Am 9.11.1938 geschän­det und ver­wü­stet. 1953–74 als Lager­raum genutzt, 1975 vom Markt Neun­kir­chen erwor­ben. 1988 ent­deck­te man auf dem Dach­bo­den die Genisa, das ver­bor­ge­ne Erbe. Mehr­jäh­ri­ge Restau­rie­rung, 1994 als Got­tes­haus wie­der­ge­weiht und als Begeg­nungs­stät­te und Muse­um für jüdi­sche Geschich­te und Kul­tur eröffnet.
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 14 – 20 Uhr
(sonst März – Nov. So 14 – 17 Uhr geöffnet)
Home­page www​.syn​ago​ge​-muse​um​-erm​reuth​.de
Füh­rung 14:30 Uhr
Aktio­nen ab 18:00 Uhr Kon­zert mit der Grup­pe Eyal Maoz’s Dimy­on (Ein­tritt 12 €)
Ansprech­part­ner Dr. Rajaa Nad­ler, Syn­ago­ge und jüdi­sches Muse­um, Tel.: 09134 70541, E‑Mail: rajaa.​nadler@​neunkirchen-​am-​brand.​de

Grä­fen­berg

Man­fred-Mei­er-Scheu­ne

Adres­se Huber­tus­stra­ße, Ecke Kas­ber­ger, 91322 Gräfenberg
Beschrei­bung Typi­sche Vor­stadt­scheu­ne aus der Mit­te des 17. Jhs., errich­tet im Zuge der Wand­lung Grä­fen­bergs zu einer Acker­bür­ger­stadt, ver­bret­ter­tes Fach­werk mit Sat­tel­dach über mas­si­vem Kel­ler­ge­wöl­be (Ver­eins­scheu­ne der Alt­stadt­freun­de Grä­fen­berg e.V.)
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 10 – 18 Uhr
Aktio­nen Aus­stel­lung Far­be in die alten Scheu­ne mit Maler, Gra­phi­ker und Kunst­leh­rer Wolf­gang Mages, Ölge­mäl­de zum The­ma Bier, Sieb­drucke und Skulp­tu­ren wer­den aus­ge­stellt, klei­ne Bewirtung
Ansprech­part­ner Otto Mül­ler, 1. Vor­sit­zen­der Alt­stadt­freun­de Grä­fen­berg, Tel.: 09192/338

Hilt­polt­stein

Burg

Adres­se 91355 Hilt­polt­stein, Am Schloß­hof 7
Beschrei­bung Über 900-jäh­ri­ge Geschich­te. Im Kern mit­tel­al­ter­li­che Burg­an­la­ge, im 16. Jh. Aus­bau zum Schloss. Drei­flü­gel­an­la­ge, Nord­flü­gel 17. Jh., Ost­flü­gel im Kern spät­mit­tel­al­ter­lich. Im 16. Jh. Aus­bau zum Pfle­ger­wohn­heim. König Lud­wig I. erwarb 1841 die Burg zurück, heu­te wie­der in Pri­vat­be­sitz. Pla­nun­gen zur wei­te­ren Nut­zung sind in die Wege geleitet.
Home­page http://​www​.burg​-hilt​polt​stein​.de
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 10 – 19 Uhr
Füh­run­gen Füh­run­gen nach Bedarf durch den För­der­ver­ein Burg Hiltpoltstein
Aktio­nen klei­ne Bewirtung
Ansprech­part­ner Uwe Ander­sen, Tel.: 09122 75114, E‑Mail: andersen-architekt@t‑online.de

ehem. Brau­haus des Pflegamtes

Adres­se 91355 Hilt­polt­stein, Am Schloß­hof 1
Beschrei­bung Das Haus war über meh­re­re Jahr­hun­der­te das Brau­haus des Pfle­gam­tes Hilt­polt­stein. 1872 wur­de das Brau­haus in ein Wohn­haus mit Stall
umge­baut. Seit 2013 wird das Haus durch den Frän­ki­sche Schweiz
Ver­ein Hilt­polt­stein e.V. zu einem Ver­eins­heim mit Ausstellungsräumen
unter Erhal­tung der histo­ri­schen Struk­tu­ren umgebaut
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 11 – 17 Uhr
Füh­run­gen nach Bedarf
Aktio­nen klei­ne Bewir­tung mit Kaf­fee, Kuchen und Geträn­ken geplant
Ansprech­part­ner Rein­hold Geld­ner, Tele­fon: 09192 997748, E‑Mail: familiegeldner@t‑online.de

Leu­ten­bach

Ein­sie­de­lei St. Moritz

Adres­se Burg­stein, 91359 Leutenbach
Beschrei­bung um 1750, ein­ge­schos­sig mit Sat­tel­dach, um 1970 zur Lei­chen­hal­le erwei­tert. Der Ein­sied­ler übte ursprüng­lich zum Teil kir­chen­pfle­ge­ri­sche Dien­ste aus. Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 10 – 17 Uhr
Füh­run­gen ab 13 Uhr nach Bedarf durch Mit­ar­bei­ter der Fili­al­kir­chen­stif­tung St. Moritz
Aktio­nen Ausstellungen
Ansprech­part­ner Eusta­chi­us Kern, Tel.: 0173 7071910, E‑Mail: kernhof@t‑online.de, Rein­hardt Weber, Tel.: 0173 9764115, E‑Mail: reinhardt.weber@t‑online.de

Unter­lein­lei­ter

Schloß­park

Adres­se Am Schloss­berg 1–5, 91364 Unterleinleiter
Beschrei­bung 1986–2003 Restau­rie­rung nach Rest­plä­nen u. a. mit ehe­ma­li­ger v. Secken­dorff-Fami­li­en­gruft (1856) und Mini­ster­grab (1834). Ein­bin­dung moder­ner Skulp­tu­ren in die Park­land­schaft. Im 17 ha gro­ßen Park wird die Geschich­te der Park­kul­tur in der Frän­ki­schen Schweiz von Barock bis zur Neu­zeit auf­ge­zeigt. Teil­erwei­te­rung 2012 durch neue Gartenelemente.
Home­page http://​www​.schloss​park​-unter​lein​lei​ter​.de
Öff­nungs­zei­ten am 14.9. 13 – 18 Uhr (sonst zu Grup­pen­füh­run­gen auf Anfra­ge geöffnet)
Füh­run­gen 1,5‑stündlich durch Rolf Pätschinsky
Ansprech­part­ner Rolf Pätsch­in­sky, Ver­ein Kunst und Musik im Schloss­park, Tel.: 09194 1741, E‑Mail: info@​schlosspark-​unterleinleiter.​de