Auf­sichts­rat der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH zieht Konsequenzen

Auf­grund der mas­si­ven öffent­li­chen Kri­tik an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH haben der Auf­sichts­rat und der Kran­ken­haus­zweck­ver­band heu­te beschlos­sen, mit sofor­ti­ger Wir­kung den Geschäfts­füh­rer der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH Roland Ranftl freizustellen.

Im Rah­men einer Pres­se­kon­fe­renz ver­kün­de­te der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH Land­rat Herr­mann Hüb­ner, dass der Auf­sichts­rat der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH und die Zweck­ver­bands­ver­samm­lung auf­grund des Ver­trau­ens­ver­lu­stes Geschäfts­füh­rer Roland Ranftl mit sofor­ti­ger Wir­kung von allen Auf­ga­ben und Pflich­ten frei­ge­stellt haben. Hüb­ner wird mit Ranftl in Ver­hand­lun­gen tre­ten, um eine ein­ver­nehm­li­che Lösung für eine Ver­trags­auf­lö­sung zu fin­den. Kurz­fri­stig wird eine Inte­rims­ge­schäfts­füh­rung ein­ge­setzt, um die Geschäf­te des größ­ten Kran­ken­hau­ses der Regi­on zu führen.

Dar­über hin­aus wer­den unver­züg­lich drei Kom­mis­sio­nen ein­be­ru­fen, die Vor­wür­fe in den Berei­chen Geburts­hil­fe und Kin­der­kli­nik, in der Fra­ge der Beatmun­gen und der inter­ven­tio­nel­len kathe­ter­ge­stütz­ten Aor­ten­klap­pen­im­plan­ta­tio­nen (TAVI) auf­ar­bei­ten. Land­rat Hüb­ner beton­te, dass das Ver­trau­en in die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH nicht ver­lo­ren gehen darf. Auch Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe stell­te her­aus, dass der Auf­sichts­rat mit die­sen Ent­schei­dun­gen ein wich­ti­ges Signal für einen Neu­be­ginn nach innen und außen gege­ben hat.