Neu­ver­öf­fent­li­chung: „Das Bay­reu­ther Fest­spiel­haus – Ein­blicke in ein Phänomen“

"Das Bayreuther Festspielhaus"

„Das Bay­reu­ther Festspielhaus“

Dass Bay­reuth seit vie­len Jah­ren welt­weit als Kul­tur­be­griff ver­ehrt wird und als Stadt bekannt ist, ist vor allem dem Groß­kom­po­ni­sten Richard Wag­ner zu ver­dan­ken. Hier fand er den Platz, um für sei­ne genia­len Wer­ke die Büh­nen­fest­spie­le ein­zu­rich­ten, die er wohl seit Voll­endung des „Ring des Nibe­lun­gen“ 1851 mit sich her­um­trug. Das Fest­spiel­haus konn­te schließ­lich am 13. August 1876 mit dem Rhein­gold eröff­net wer­den. Das Bay­reu­ther Fest­spiel­haus gilt heu­te als „Mut­ter aller Fest­spiel­häu­ser“. Schon die Zeit­ge­nos­sen haben das Haus auf­grund sei­ner Struk­tur, sei­ner Lage, sei­ner Exklu­si­vi­tät als etwas sehr Beson­de­res emp­fun­den und es genießt noch immer gro­ßes Anse­hen. Ein­zig­ar­tig in Archi­tek­tur und Aku­stik zählt es heu­te zu den größ­ten Opern­büh­nen der Welt und ist wahr­nehm­bar über den gan­zen Glo­bus land­läu­fig als das „berühm­te­ste Fest­spiel­haus der Welt“ gekennzeichnet.

Um den beson­de­ren Wert und den Facet­ten­reich­tum die­ses außer­or­dent­li­chen Kul­tur­tem­pels zu wür­di­gen, pro­du­zier­te das Team des Bay­reu­ther Labels audio­tran­sit mit Unter­stüt­zung von Dr. Frank Piontek, Kat­rin Aebi­scher, Andre­as Hut­zel und vie­len ande­ren, ein CD-Fea­ture, das das Fest­spiel­haus auf eine inno­va­ti­ve und krea­ti­ve Art und Wei­se unter die Lupe nimmt. Hier­für wird zunächst die Bau­ge­schich­te des Fest­spiel­hau­ses erläu­tert, anschlie­ßend geben Sän­ger, wie zum Bei­spiel Michel­le Breedt und Diri­gen­ten wie Chri­sti­an Thie­le­mann, Aus­kunft über ihre Erfah­run­gen mit dem Haus. Richard und Cosi­ma Wag­ner kom­men eben­so zu Wort wie bekann­te Zeit­ge­nos­sen. Eben­so wird die berühm­te Aku­stik genau­er betrach­tet. Zuschau­er und Zuhö­rer spre­chen über den Bay­reu­ther Klang, aber auch über die Insze­nie­run­gen und das „gro­ße Gan­ze“: meist zustim­mend, oft auch kritisch.

Alles in allem ist die­ses Hör­buch ein gelun­ge­nes Pro­jekt, in das viel Zeit, Mühe und Lei­den­schaft inve­stiert wur­de und das eine Berei­che­rung zu den bis­he­ri­gen Wer­ken über das Bay­reu­ther Fest­spiel­haus dar­stellt. Schon längst ist der beein­drucken­de Bau auf dem Grü­nen Hügel weit mehr als ein Pro­vi­so­ri­um, son­dern viel­mehr eine der her­aus­ra­gen­den Sehens­wür­dig­kei­ten Bay­reuths, die bis­her aus allen künst­le­ri­schen und histo­ri­schen Kri­sen gestärkt her­vor­ge­hen konnte.

Richard Wag­ner DAS BAY­REU­THER FESTSPIELHAUS

Ein­blicke in ein Phä­no­men (Hör­buch)

  • Text: Dr. Frank Piontek
  • Spre­cher: Kat­rin Aebi­scher, Mat­thi­as Her­mann, Andre­as Hut­zel, Sara Wortmann
  • Dra­ma­tur­gie und Regie: Sascha Mink
  • Musik: Richard Wag­ner Wotan! Gemahl! Erwa­che! und Erster Auf­zug, Vor­spiel (Ring des Nibelungen)
  • Vor­spiel und „Zum Teu­fel mit Dir, ver­damm­ter Kerl“ (Mei­ster­sin­ger von Nürnberg)
  • Mark­grä­fin Wil­hel­mi­ne Arie der Palm­ide „Quell orror, quel fos­co velo“ aus: Argenore
  • Auf­nah­me und Mischung: Vol­ker Hahn
  • Pro­duk­ti­on: audio­tran­sit, Bay­reuth. www​.audio​tran​sit​.de

Erhält­lich ab sofort bei www​.audio​tran​sit​.de, im Buch­fach­han­del und Online-Buch­han­del, u.a. bei www​.ama​zon​.de