Unwetter in Oberfranken

Symbolbild Polizei

Oberfranken. Am Sonntag zog ein starkes Gewitter über Oberfranken hinweg. Bereits am Nachmittag braute sich am Himmel einiges zusammen. Vom späten Nachmittag bis in die Abendstunden hinein sorgte Starkregen für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. Der Notruf in der Einsatzzentrale der Polizei und der Integrierten Leitstellen stand nicht mehr still. Besonders betroffen war die Fränkische Schweiz. Hier verwandelte sich die Bundesstraße zwischen Muggendorf und Behringersmühle in einen reißenden Bach. Es kam zu einem kleinen Erdrutsch, so dass die Fahrbahn halbseitig gesperrt werden musste. Gleichermaßen stark waren die unwetterartigen Regenfälle im Bereich Hof. Hier musste eine Straße wegen Unterspülung komplett gesperrt werden. Ausgehobene Gullydeckel und überflutete Straßen wurden auch im Kulmbacher Land gemeldet. In Neustadt bei Coburg schlug der Blitz in ein Wohnhaus ein. Einige umgestürzte Bäume mussten im südlichen Landkreis Bayreuth von der Fahrbahn beseitigt werden. Verletzt wurde bei dem Unwetter glücklicherweise niemand. Erst am späten Abend zog die Gewitterfront ab. Die Bierfestbesucher in Kulmbach störte der Regen wenig. Im Festzelt wurde trotzdem ausgiebig gefeiert. Lediglich der Außenschankbereich wurde eingestellt.