Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates der hochschulübergreifenden ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘ am 7. Juli 2014

Symbolbild Bildung

Vier oberfränkische Hochschulen sind gemeinsam stark im Wettbewerb um die ‚besten Köpfe‘

Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates

Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates

Am 7. Juli 2014 fand in der Universität Bayreuth die konstituierende Sitzung des Stiftungsrates der ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘ statt. Die ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘ ist eine gemeinnützige, durch bürgerschaftliches Engagement getragene Stiftung für die vier oberfränkischen Wissenschaftsstandorte Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof. Sie ist die erste hochschulübergreifende Stiftung in Oberfranken und wurde am 17. März 2014 gegründet.

Die Anwesenden diskutierten über die nächsten vorzunehmenden Schritte, wie bspw. die Planung von gemeinsamen Veranstaltungen. Der Stiftungsrat wählte aus seiner Mitte Rainer W. Markgraf (Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung W. Markgraf GmbH & Co KG, Bayreuth) zum Vorsitzenden und Prof. Dr. Michael Pötzl (Präsident der Hochschule Coburg) zu seinem Stellvertreter.

Dem Stiftungsvorstand, der auch die operativen Geschäfte übernimmt, gehören (in alphabetischer Reihenfolge) Dr. Ekkehard Beck (ehemaliger Kanzler der Universität Bayreuth), Maria Knott-Lutze (Kanzlerin der Hochschule Coburg), Thomas Koller (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken), Dr. Hanns-Peter Ohl (Geschäftsführer der Erich Netzsch GmbH & Co. Holding KG, Selb), Dr. Dagmar Steuer-Flieser (Kanzlerin der Universität Bamberg) sowie Dr. Hans Trunzer (ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK Oberfranken Bayreuth) an. Der Vorstand wird aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden wählen.

Ziele der Stiftung sind die nachhaltige Förderung von Forschung, Lehre und Studienbedingungen, die dauerhafte Stärkung der Attraktivität der vier oberfränkischen Hochschulen für die ‚besten Köpfe‘ sowie der Wissens- und Technologietransfer. In Zeiten des demografischen Wandels und wachsenden Fachkräftebedarfs soll die Stiftung eine Plattform von Wirtschaft und Wissenschaft zugunsten des gemeinsamen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Oberfranken bieten.

Mit den Mitteln der ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘ soll die Region noch stärker national und international sichtbar werden. Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof bieten Studienangebote für über 33.000 Studierende in rund 220 Studiengängen an; das Fächerspektrum reicht von den Natur- und Ingenieurwissenschaften über Informatik, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.

Seitens der ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘ nahmen an der konstituierenden Sitzung teil (siehe Foto, in alphabetischer Reihenfolge): Franz Brosch (Hauptgeschäftsführer der VBW Bezirksgruppe Oberfranken), Heinz Greiffenberger (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Greiffenberger AG, Marktredwitz), Friedrich Herdan (Präsident der IHK zu Coburg), Thomas Koller (Hauptgeschäftsführer der HWK für Oberfranken in Vertretung für Thomas Zimmer, Präsident der HWK für Oberfranken), Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Präsident der Hochschule Hof), Prof. Dr. Stefan Leible (Präsident der Universität Bayreuth), Rainer W. Markgraf (Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung W. Markgraf GmbH & Co KG, Bayreuth), Prof. Dr. Michael Pötzl (Präsident der Hochschule Coburg), Prof. Dr. Godehard Ruppert (Präsident der Universität Bamberg), Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg) sowie Heribert Trunk (Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth). Vom ‚Förderkreis Wissenschaftsstiftung Oberfranken e.V.‘ waren Dr. Ekkehard Beck (ehemaliger Kanzler der Universität Bayreuth sowie Initiator der Gründung und Vorsitzender des Fördervereins ‚Wissenschaftsstiftung Oberfranken‘) und Dr. Hans Trunzer (ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth) zugegen.

Kurzporträt der Universität Bayreuth

Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität. Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen in Rankings. Die Universität Bayreuth belegt 2014 im weltweiten Times Higher Education (THE)-Ranking ‚100 under 50‘ als eine von insgesamt sechs vertretenen deutschen Hochschulen eine Top-Platzierung.
Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth rund 13.000 Studierende in 135 verschiedenen Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.200 wissenschaftlichen Beschäftigten, davon 224 Professorinnen und Professoren, und rund 900 nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der Region.