Grund­stein­le­gung für exklu­si­ve Wohn­an­la­ge „Klo­ster­gar­ten“ in Forchheim

OB Franz Stumpf zeigt sich erfreut über die Schaf­fung neu­en Wohn­raums mit­ten in der Forch­hei­mer Innenstadt

Der Erlan­ger Bau­trä­ger und Inve­stor son­tow­ski & part­ner group (S&P) hat gemein­sam mit Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf und Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp am Mitt­woch den Grund­stein für das Wohn­ensem­ble „Klo­ster­gar­ten“ in Forch­heim gelegt.

„Mit dem Klo­ster­gar­ten schaf­fen wir ein ein­ma­li­ges Wohn­am­bi­en­te mit­ten in der Innen­stadt der Boom­re­gi­on Forch­heim, des­sen Ent­wick­lungs­chan­cen dank lang­fri­sti­ger Unter­neh­mens­an­sie­de­lun­gen und klu­ger Stadt­ent­wick­lung sei­nes­glei­chen sucht“, sag­te Dr. Mat­thi­as Hubert, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter bei S&P. Gemein­sam mit der Fir­ma Zech Bau als beauf­trag­tem Gene­ral­un­ter­neh­men wird S&P bis Ende 2015 / Anfang 2016 ins­ge­samt 57 Eigen­tums­woh­nun­gen mit Tief­ga­ra­ge und Auf­zü­gen auf dem rund 6000 m² gro­ßen Gelän­de des ehe­ma­li­gen Klo­sters St. Anton in Forch­heim errich­ten. Archi­tekt Tho­mas Krü­gel setzt dabei auf die Ver­bin­dung von Barock und Moder­ne: Drei Neu­bau­kör­per grup­pie­ren sich zusam­men mit dem denk­mal­ge­schütz­ten und hoch­wer­tig sanier­ten Alt­bau aus dem 17. Jahr­hun­dert um den neu­en park­ähn­lich gestal­te­ten Klo­ster­gar­ten, der an die Geschich­te des Klo­sters erin­nert und als geschütz­te Oase die wert­vol­le Wohn­qua­li­tät betont. Das Inve­sti­ti­ons­vo­lu­men beträgt 17,5 Mil­lio­nen Euro.

Auch der Forch­hei­mer Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf begrüß­te die Schaf­fung von Wohn­raum: „Ich freue mich, dass eine sehr sinn­vol­le Nach­fol­ge­nut­zung des Klo­ster­ge­län­des erreicht wird. Ich begrü­ße es, dass Wohn­raum auf dem Klo­ster­ge­län­de geschaf­fen wird. Damit kön­nen mehr Men­schen in der Innen­stadt woh­nen. Der Forch­hei­mer Ein­zel­han­del wird davon pro­fi­tie­ren und das urba­ne Leben kann sich weiterentwickeln.“

Anfang 2013 hat­te der Orden der Redempto­ri­sten unter Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp das Are­al nach 95 Jah­ren – mit Aus­nah­me der Kir­che und Sakri­stei – infol­ge Nach­wuchs­man­gels an die Son­tow­ski & part­ner Group ver­äu­ßert. Im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber gaben die ver­blei­ben­den Patres den Stand­ort auf. Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp: „Wir haben für die Klo­ster­stra­ße, für das Klo­ster­ge­bäu­de mit Klo­ster­gar­ten und Kir­che eine gute und trag­fä­hi­ge Lösung für die Zukunft gefun­den“, beton­te der Pater in sei­ner Rede und freu­te sich, dass vor allem das kirch­li­che und kul­tu­rel­le Leben auch nach ihrem Weg­gang dank eines eigens gegrün­de­ten des Klo­ster­ver­eins St. Anton fort­be­stehe. „Durch unse­re Klo­ster­kir­che sind und blei­ben die Redempto­ri­sten Forch­heim ver­bun­den“, sag­te Hipp und bedank­te sich aus­drück­lich bei den Mit­glie­dern des Ver­eins unter sei­nem Vor­sit­zen­den Micha­el Engel­mann für des­sen ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment und Ein­satz und Pfar­rer Mon­si­gno­re Georg Holz­schuh, der die Got­tes­dien­ste über­nom­men hat. Seit Okto­ber 2013 orga­ni­siert sich die Kir­chen­ge­mein­de in Abspra­che mit den Redempto­ri­sten weit­ge­hend selbst.

Die finan­zi­el­le Aus­stat­tung stammt aus einer eigens geschaf­fe­nen Stif­tung. Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp: „Mein Dank gilt auch dem Inve­stor und Dr. Hubert im Ein­zel­nen, der sich für den Fort­be­stand der Gemein­de nicht nur finan­zi­ell, son­dern auch mensch­lich ein­ge­setzt hat.“ Der geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­ter von S&P hat­te zusam­men mit Kir­chen­mit­glie­dern und Geld­ge­bern wie der Volks­bank Forch­heim und Spar­kas­se Forch­heim unter dem Vor­sitz von Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf eine Stif­tung für die finan­zi­el­le Absi­che­rung der Kir­che ins Leben geru­fen. Damit die Kir­chen­ge­mein­de eigen­stän­dig wer­den konn­te, stellt S&P gemein­sam mit den Redempto­ri­sten die bau­li­che Tren­nung der Kir­che vom übri­gen Are­al durch umfang­rei­che Umbau­maß­nah­men sicher. Anfang Juli erhielt die Sakri­stei einen eigen­stän­di­gen Eingang.