Land­kreis Forch­heim: För­der­maß­nah­men der Baye­ri­schen Landesstiftung

Im Land­kreis Forch­heim wer­den vier Pro­jek­te von der Baye­ri­schen Lan­des­stif­tung unter­stützt. Der Forch­hei­mer Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te, MdL Micha­el Hof­mann (CSU), hat sich ‎als stell­ver­tre­ten­des Mit­glied im Stif­tungs­rat beson­ders für die hei­mi­schen Pro­jek­te ein­ge­setzt und kann jetzt die guten Neu­ig­kei­ten verkünden.

Die Markt­ge­mein­de Eggols­heim darf sich für die Sanie­rung des Daches mit Anbau eines zwei­ten Ret­tungs­we­ges und den Abriss der Ram­pe am Lind­ner-Gebäu­de auf eine Zuwen­dung in Höhe von 50.000 Euro freu­en. Das ehe­ma­li­ge Fabrik­ge­bäu­de wur­de zum Schul­ge­bäu­de umfunk­tio­niert, wäh­rend der Dau­er der Sanie­rung ist der­zeit dort die Georg-Hart­mann Real­schu­le Forch­heim unter­ge­bracht. Die Markt­ge­mein­de hat sich dazu ent­schlos­sen, auch das Dach­trag­werk in sei­nen wesent­li­chen kon­struk­ti­ven Merk­ma­len zu erhal­ten. Die Gesamt­ko­sten sind mit rund 550.000 Euro veranschlagt.

Für die Sanie­rung der alten Ger­be­rei End­res in Forch­heim gibt es einen Zuschuss in Höhe von 41.000 Euro. Sie wur­de von der Kor­ne­li Manage­ment GmbH erwor­ben und soll für 1,48 Mil­lio­nen Euro zum Wohn- und Geschäfts­haus umge­baut wer­den. „Der Stif­tungs­rat hat die­ses Vor­ha­ben drin­gend befür­wor­tet, da das Bau­denk­mal nach jahr­zehn­te­lan­gen Leer­stand eigent­lich schon vor dem Abbruch stand und als nicht mehr sanier­bar ein­ge­stuft wur­de“, infor­miert Hof­mann. Der Erwerb des Gebäu­des durch die Kor­ne­li Manage­ment GmbH kön­ne als „Glücks­fall“ ange­se­hen wer­den, da die­se Fir­ma bereits ver­schie­de­ne preis­ge­ben­de Bau­denk­ma­le erfolg­reich saniert hat.

Für die Sanie­rung des öst­li­chen – oder auch Hilt­polt­stei­ner – Tor und dem Umbau des ehe­ma­li­gen Mes­ner­hau­ses erhal­ten die Alt­stadt­freun­de Grä­fen­berg e.V. eine För­de­rung in Höhe von 28.000 Euro. Die Gesamt­maß­nah­me hat ein Kosten­vo­lu­men von rund 660.000 Euro. „Schon vor weni­gen Jah­ren haben die Alt­stadt­freun­de das süd­li­che Tor in vor­bild­li­cher Art in Stand gesetzt, die Ent­schei­dung des Stif­tungs­ra­tes ist sehr zu begrü­ßen“, so Hof­mann. Ein wei­te­rer Zuschuss fließt nach Stein­bach in die Gemein­de Klein­sen­del­bach. Dort betreibt ein Pri­vat­be­sit­zer gera­de die Not­si­che­rung sei­ner orts­bild­prä­gen­den Scheu­ne. Dies wird mit 5.500 Euro gefördert.

Seit ihrer Grün­dung 1972 hat die Baye­ri­sche Lan­des­stif­tung über 500 Mil­lio­nen Euro an Zuschüs­sen bewil­ligt und damit rund 8.000 Vor­ha­ben unter­stützt. Als Stif­tung des Öffent­li­chen Rechts ver­folgt sie gemein­nüt­zi­ge und mild­tä­ti­ge Zwecke auf sozia­lem und kul­tu­rel­lem Gebiet. Der Schwer­punkt der För­der­tä­tig­keit liegt vor allem in der För­de­rung von bau­li­chen Maßnahmen.