Sicher durch den Sommer mit dem DLRG-Kindergartenprojekt

Am und im Wasser herumzutollen, ist im Sommer Vergnügen pur – gäbe es nicht eine Menge an Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Sonnenbrand, Unterkühlung bei zu langem Aufenthalt im kalten Wasser, Boote, Rücksicht auf andere, … .

„Du darfst nicht … !“ „Du sollst … !“ „Pass auf!“ So macht der Aufenthalt am See oder im Schwimmbad nicht wirklich Freude. Es geht auch anders:

Am Mittwoch, dem 16. Juni, ist der DLRG-Kinder(garten)tag im Katholischen Haus des Kindes St. Marien in Aschbach zu Gast. Gemeinsam mit Rudi und Nobbi, den Stars des Puppentheaters, vermittelt Rettungsschwimmerin Rita Stadter-Bönig aus dem Ortsverband Bamberg – Gaustadt den Mädchen und Jungen die Baderegeln, das richtige Verhalten am und im Wasser. „Einfach nur Verbote und Anweisungen herunterzubeten, hätte wenig Sinn“, betont die ehrenamtlich Aktive. „Nach dem zweiten Satz hörten die wenigsten noch zu, am Abend wäre alles vergessen.“

Das rund zweistündige Programm der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft wechselt zwischen aktiven und ruhigen Elementen. Die Fünf- bis Sechsjährigen erarbeiten sich das nötige Wissen in altersgerechten Spielen sowie untereinander diskutierend weitgehend selbst. „Meine Aufgabe ist vor allem, den Nachmittag zu moderieren und bei Nachfragen weiterzuhelfen“, erläutert Rita Stadter-Bönig.

In der abschließenden Vorstellung des Puppentheaters zeigen die Teilnehmer, was sie gelernt haben. Immer wieder greifen sie ein, wenn Rudi am Badesee verzweifelt versucht, seinen Freund Nobbi von gefährlichem Leichtsinn abzuhalten.

„Was sie sich aktiv aneignen, bleibt im Gedächtnis haften“, zieht die DLRG-Aktive ein positives Fazit. Zwar mache die Gefahrenaufklärung die elterliche Aufsichtspflicht nicht entbehrlich. Doch das Risiko sei deutlich gemindert. „Die Kinder wissen ohne ständige Ermahnung, wie sie sich sicher verhalten.“