Andre­as Schwarz, MdB, for­dert Erhalt der gym­na­sia­len Kurzform

Nach der Ver­schär­fung der Auf­la­gen zur Bil­dung von Schul­klas­sen für die gym­na­sia­le Kurz­form am ETA-Hof­mann- Gym­na­si­um kri­ti­siert der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD) die Bil­dungs­po­li­tik der baye­ri­schen Staatsregierung:

„Es ist scha­de, dass die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung an ihrem bil­dungs­po­li­ti­schen Prin­zip der früh­zei­ti­gen Selek­tie­rung fest­hält. Für man­che Kin­der ist es ein­fach zu früh, sich bereits wäh­rend der vier­ten Klas­se auf eine bestimm­te Schul­lauf­bahn fest­zu­le­gen. Die gym­na­sia­le Kurz­form gibt Schü­le­rin­nen und Schü­lern mit musi­scher Bega­bung eine geeig­ne­te und erfolg­rei­che Alternative.“

Mit der sechs­jäh­ri­gen Kurz­form kön­nen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler von den Jahr­gangs­stu­fen sie­ben mit zwölf ver­spä­tet für den gym­na­sia­len Schul­weg ent­schei­den. Das ETA-Hof­mann- Gym­na­si­um Bam­berg besitzt damit als ein­zi­ge Schu­le in Bay­ern die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal. Die Staats­re­gie­rung ver­schärf­te zuletzt die Auf­la­gen bezüg­lich Bei­tritts­kri­te­ri­en und Schü­ler­zahl für die Bil­dung von Kurz­form­klas­sen. „Dies bedeu­tet für mich eine Abschaf­fung durch die Hin­ter­tür“, betont Schwarz.