Bay­reuth: Ein­la­dung zum „Fasten­bre­chen“

Symbolbild Religion

Erst­mals fin­det in Bay­reuth auf dem Stadt­parkett am Sams­tag, 12. Juli, um 19.30 Uhr, ein öffent­li­ches Fasten­bre­chen statt. Wäh­rend des Fasten­mo­nats Rama­dan ver­zich­ten Mus­li­me von der Mor­gen­däm­me­rung bis zum Son­nen­un­ter­gang auf Essen und Geträn­ke. Nach Son­nen­un­ter­gang wird das Fasten mit einem Essen, dem „Ift­ar“ been­det. Die in Bay­reuth leben­den Men­schen mus­li­mi­schen Glau­bens möch­ten die­ses Jahr das Fasten­bre­chen erst­mals auch mit Men­schen bege­hen, die nicht ihrer Reli­gi­on ange­hö­ren und laden des­halb alle Bay­reu­the­rin­nen und Bay­reu­ther zur Teil­nah­me ein. Essen und Geträn­ke sind kosten­los. Die Ein­la­dung zum Fasten­bre­chen soll ein Aus­druck der Ver­bun­den­heit und Freund­schaft mit allen in Bay­reuth leben­den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sein.

Ver­an­stal­ter sind die Tür­kisch-Isla­mi­sche Gemein­de zu Bay­reuth (DITIB) und die deutsch-tür­ki­sche Gesell­schaft, die bei die­ser Akti­on vom städ­ti­schen Amt für Inte­gra­ti­on unter­stützt wer­den. Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe wird die Teil­neh­mer will­kom­men heißen.

Bereits um 18.30 Uhr gibt es zudem eine Ver­stei­ge­rung. Ver­stei­gert wird die „Mau­er“, die anläss­lich der Inter­kul­tu­rel­len Wochen im ver­gan­ge­nen Jahr auf dem Luit­pold­platz stand und für ein tole­ran­tes und respekt­vol­les Zusam­men­le­ben warb. Der Erlös kommt der Akti­on „Men­schen in Not“ des Nord­baye­ri­schen Kurier zugu­te. Radio Main­wel­le-Mode­ra­tor Chri­sti­an Höreth über­nimmt sowohl die Mode­ra­ti­on beim Fasten­bre­chen wie er auch die Ver­stei­ge­rung der Mau­er durchführt.

Ange­bo­te für die Mau­er, auf der unter ande­rem die Wor­te „Offen­heit ent­steht im Kopf“ ste­hen und die von 60 Kin­dern und Jugend­li­chen aus unter­schied­li­chen Natio­nen bear­bei­tet wur­de, kön­nen bereits im Vor­feld der Ver­stei­ge­rung schrift­lich oder per Mail integrationsamt@​stadt.​bayreuth.​de abge­ge­ben wer­den. Die Ver­an­stal­ter hof­fen, dass sich bei­spiels­wei­se auch Unter­neh­men an der Ver­stei­ge­rung betei­li­gen und dass die Mau­er einen Platz erhält, an dem sie als Zei­chen für die Welt­of­fen­heit der Stadt sicht­bar ist.