Nan­da Stein­häu­ser im neu­en Lan­des­vor­stand der Linken

Bereits am 28. und 29. Juni wur­de in Kis­sing bei Augs­burg der Lan­des­vor­stand der Par­tei DIE LIN­KE in Bay­ern neu gewählt. Bestä­tigt als Vor­sit­zen­de wur­den die Ingol­städ­ter Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Eva Bul­ling-Schrö­ter sowie Xaver Merk aus Günz­burg. Aus dem Kreis­ver­band Bam­berg-Forch­heim wur­de Nan­da Stein­häu­ser in den Vor­stand gewählt. Die 21-jäh­ri­ge ange­hen­de Dol­met­sche­rin wird damit in den näch­sten zwei Jah­ren die Regi­on um Bam­berg und Forch­heim im Lan­des­vor­stand der LIN­KEN repräsentieren.

Der Lan­des­vor­stand besteht aus acht geschäfts­füh­ren­den Vor­stands­mit­glie­dern, zwei jugend­po­li­ti­schen Spre­chern und zehn wei­te­ren Vor­stands­mit­glie­dern. Ihm gehö­ren 10 Män­ner und 10 Frau­en an, die gut 2.600 Mit­glie­der in Bay­ern vertreten.

Die beschlos­se­nen Schwer­punk­te der LIN­KEN für Bay­ern sind die The­men Woh­nen, Umwelt und Frie­den. Stein­häu­ser beton­te in ihrer Antritts­re­de, wie wich­tig Men­schen­wür­de für sie sei. Denn obwohl gemäß Arti­kel 1 GG die Wür­de des Men­schen unan­tast­bar ist, wird die­ses Grund­recht nur all­zu oft mit Füßen getre­ten – auch in Bay­ern. Bei­spiels­wei­se reißt der Trend der stei­gen­den Wohn­ko­sten auch in Bam­berg nicht ab, sodass immer mehr Men­schen gezwun­gen sind, in men­schen­un­wür­di­gen Ver­hält­nis­sen zu leben: Ohne Strom, ohne flie­ßen­des Was­ser und ohne Dach über dem Kopf. Des Wei­te­ren befin­den sich allein in Fran­ken acht Fir­men­sit­ze und Nie­der­las­sun­gen von Unter­neh­men, die der Rüstungs­in­du­strie zuzu­ord­nen sind. Pro­duk­te für den Krieg sind für das Töten und Ver­let­zen von Men­schen bestimmt – auch das ist für Stein­häu­ser bei­des nicht mit Art. 1 GG vereinbar.

Den Kreis­ver­band ver­tra­ten als Dele­gier­te Anet­te Göpel, Dirk Eickels und Nan­da Steinhäuser.