Universität Bayreuth: Attraktive Berufsperspektiven im internationalen Sportmanagement

Symbolbild Bildung

Die EASM Summer School zu Gast bei der Puma AG in Herzogenaurach

Vor kurzem war die Universität Bayreuth Gastgeber der fünften EASM Summer School, die auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bachelor- und Masterstudierende aus aller Welt nach Bayreuth lockte. Die EASM ist die European Association for Sport Management. Prof. Dr. Herbert Woratschek, Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth, ist Vizepräsident dieser europäischen Organisation, die Wissenschaft und Praxis auf den Gebieten des Sportmanagements und Sportmarketings verbindet. Zum Abschluss der diesjährigen Summer School, bei der das internationale Sportmarketing im Mittelpunkt stand, waren die mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kanada, den USA, Indonesien, der Schweiz, den Niederlanden, aus Tschechien und aus Deutschland beim Sportartikelhersteller Puma in Herzogenaurach eingeladen. Hier erhielten sie genauere Einblicke in die Marketingaktivitäten eines ‚Global Players‘ im Sportbereich.

Frau Franziska Traut, Junior Managerin in der Human Resources-Abteilung, stellte zunächst das Unternehmen genauer vor, das weltweit rund 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie wies dabei vor allem auf die neue Unternehmensstrategie hin, die der Leitsatz „Forever Faster“ zum Ausdruck bringt. „Obwohl Puma immer noch Sport-Lifestyle-Produkte vertreibt, ist man jetzt offensichtlich bestrebt, den Schwerpunkt mehr auf den Sport zu legen. Die neue ‚Mission‘ lautet, die schnellste Sportmarke der Welt zu sein“, erläutert Stefan Tselegidis, der an der Campus-Akademie der Universität Bayreuth für die Projektleitung des MBA Sportmanagement zuständig ist. „Dabei scheut man auch unternehmerische Risiken nicht, wie das Beispiel der Fußballschuhe zeigt. Puma ist zurzeit beispielsweise der einzige Sportartikelhersteller, der das gleiche Paar Fußballschuhe mit unterschiedlichen Farbkombinationen pro Schuh anbietet.“

Michael Keusen, Sports Marketing Manager, ging in seiner Präsentation ebenfalls auf das neue Leitbild von Puma ein. Der ehemalige Hürdenläufer erläuterte die Arbeitsfelder der Sportmarketing-Abteilung und streute dabei auch manche persönlichen Erlebnisse ein. „So erzählte er beispielsweise, dass er Usain Bolts Schuhe bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking kurz vor Wettkampfbeginn noch dem Sprinter persönlich überreichte, mit denen dieser kurz darauf den Weltrekord brach“, berichtet Stefan Tselegidis und fährt fort: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der EASM Summer School zeigten sich sehr davon beeindruckt, wie zahlreich und vielfältig die beruflichen Möglichkeiten sind, die einer der weltweit führenden Sportartikel-Hersteller auf internationale Ebene heute bietet. Der Besuch in Herzogenaurach hat bestätigt, dass Studierenden der Sportökonomie nach einem erfolgreichen Universitätsabschluss ein sehr attraktiver und dynamischer Arbeitsmarkt offensteht.“