DJK-Wall­fahrt von Hal­lern­dorf zum Kreuzberg

Symbolbild Religion
Günther Lommer, Präsident des BLSV, Geistlicher Ehrenprälat der DJK Hans Wich, Landrat Dr. Hermann Ulm, Hochw. Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Pfarrer Matthias Steffel

Gün­ther Lom­mer, Prä­si­dent des BLSV, Geist­li­cher Ehren­prä­lat der DJK Hans Wich, Land­rat Dr. Her­mann Ulm, Hochw. Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick, Pfar­rer Mat­thi­as Steffel

Gut 650 Sport­le­rin­nen und Sport­ler bil­de­ten wür­di­gen Rah­men für Jubiläumswallfahrt

Bereits zum 30. Mal ver­sam­mel­ten sich Sport­le­rin­nen und Sport­ler zur DJK-Wall­fahrt von Hal­lern­dorf zum Kreuz­berg. Als „Magnet“ für die Wall­fah­re­rin­nen und Wall­fah­rer erwies sich wie­der ein­mal H.H. Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick, der mehr als 650 Men­schen zu Wall­fahrt und Got­tes­dienst begrü­ßen konn­te. Erst­mals in die­sem Jahr wur­de die Tra­di­ti­ons­wall­fahrt in Koope­ra­ti­on mit dem BLSV-Sport­kreis Forch­heim aus­ge­rich­tet. Den Stel­len­wert die­ser Zusam­men­ar­beit unter­strich der Lan­des-Sport­ver­band durch die Teil­nah­me sei­nes Prä­si­den­ten Gün­ther Lom­mer, der extra zu die­sem Anlass aus Cham anreiste.

Bei schö­nem und trocke­nem Wet­ter wur­den die Wall­fah­rer von Pfar­rer Hel­mut Het­zel und Vor­be­ter Alfons Nüt­zel am Hal­lern­dor­fer Sport­platz begrüßt und erfuh­ren dabei, dass das Mot­to „Ein­tritt für Alle“ im Zusam­men­hang mit der anste­hen­den Fuß­ball-WM ste­hen wür­de und den Blick auf die sozia­le Situa­ti­on im Gast­ge­ber­land Bra­si­li­en rich­ten wol­le. Natür­lich stan­den auch die Tex­te und Lita­nei­en, die Alfons Nüt­zel für den Wall­fahrts­weg zusam­men­ge­stellt hat­te und die von den Aisch­ta­ler Musi­kan­ten beglei­tet wur­den, unter die­sem Bezug.

Kurz vor der Ankunft an der Wall­fahrts­kir­che am Kreuz­berg erhiel­ten alle Wall­fah­re­rin­nen und Wall­fah­rer „Ein­tritts­kar­ten“, mit denen sie ein – von der Gemein­de Hal­lern­dorf auf­ge­bau­tes – Tor zum Ein­tritt pas­sie­ren konn­ten. Dann eröff­ne­te Erz­bi­schof Dr. Schick den Got­tes­dienst. In sei­ner Pre­digt unter­strich er den Stel­len­wert jedes ein­zel­nen Men­schen für Gott („bei Gott sind wir alle Cham­pi­ons“), wies – gespeist aus sei­nen reich­hal­ti­gen Erfah­run­gen in der Welt­kir­che – auf die zen­tra­le Funk­ti­on des Spor­tes in der Reso­zia­li­sie­rung von Men­schen hin und beton­te, dass der Sport nicht den Gefähr­dun­gen erlie­gen dür­fe, sich in Geld und Grö­ßen­wahn zu ver­lie­ren, son­dern immer sein zen­tra­les Motiv der Gemein­schaft der Men­schen mit­ein­an­der beto­nen müs­se. Der Mann­schafts­geist sol­le vom Hei­li­gen Geist gestärkt sein. Abschlie­ßend ver­wies Erz­bi­schof Dr. Schick aus­führ­lich auf die Akti­on „Steil­pass“, die von ver­schie­de­nen katho­li­schen Ver­bän­den (wie DJK) und Wer­ken (wie Adve­ni­at) unter­stützt wird und sich für Fra­gen der sozia­len Gerech­tig­keit in Bra­si­li­en ein­setzt. Er rief die Wall­fah­rer und alle Sport­ler auf, mit ihren Unter­schrif­ten der Peti­ti­on für die Sache ein­zu­tre­ten. (Infos hier www​.akti​on​-steil​pass​.de )

Nach Been­di­gung des Got­tes­dien­stes, dem die Band ARI­STA aus Hirschaid mit schwung­vol­len und text­lich über­legt gewähl­ten Lie­dern einen tol­len Rah­men gab, ver­teil­ten sich die Wall­fah­re­rin­nen und Wall­fah­rer auf die drei Kreuz­berg­kel­ler und erleb­ten noch eini­ge schö­ne Stun­den, die wie­der von den Aisch­ta­ler Musi­kan­ten musi­ka­lisch gestal­tet waren.