Pres­se­mit­tei­lung der PI Bam­berg-Stadt zum Fahr­rad­kon­zept im Mai 2014

Symbolbild Polizei

Wie in den Medi­en zuvor bekannt gege­ben, fan­den in den ver­gan­ge­nen Wochen mit Unter­stüt­zung von Beam­ten der Bereit­schafts­po­li­zei ver­stärkt Kon­trol­len des Fahr­rad­ver­kehrs im Stadt­ge­biet von Bam­berg statt.

Ziel war es u.a. im Rah­men des Ver­kehrs­si­cher­heits­pro­gramms 2020 – „Bay­ern mobil – sicher ans Ziel“ – die Sicher­heit des Ver­kehrs in der Welt­kul­tur­er­be­stadt im Hin­blick auf das Ver­hal­ten von Rad­fah­rern sowie die Aus­rü­stungs­vor­schrif­ten zu fördern.

Es wur­den 1306 Rad­fah­rer kon­trol­liert. 561 Rad­fah­rer muss­ten mit­tels einer Ver­war­nung bean­stan­det wer­den, wobei davon 222 mit einem Ver­war­nungs­geld zur Kas­se gebe­ten wur­den. Die häu­fig­sten Grün­de für die Ver­war­nun­gen waren die ver­bots­wid­ri­ge Benut­zung des Geh­we­ges, Fah­ren in der Fuß­gän­ger­zo­ne, Fah­ren ent­ge­gen der Ein­bahn­stra­ßen, Fah­ren auf dem fal­schen Rad­weg und auch bei Dun­kel­heit ohne Licht.

So wur­den auch 72 Aus­rü­stungs­ver­stö­ßen bzw. Män­gel an den Fahr­rä­dern fest­ge­stellt. In zwan­zig Fäl­len miss­ach­te­ten Rad­fah­rer das Rot­licht der Licht­zei­chen­an­la­ge. Die Mehr­zahl der „Ertapp­ten“ zeig­ten sicher über­rascht, dass in die­sen Fäl­len Buß­gel­der von 60 – 100 EUR sowie ein Punkt im neu­en „Fahr­eig­nungs­re­gi­ster“ vor­ge­se­hen sind.

Im Rah­men die­ser Kon­trol­len fie­len natür­lich auch Pkw-Fah­rer durch Rot­licht­ver­stö­ße auf. Allein 83 Fahr­zeug­füh­rer wur­den wegen Nut­zung des Mobil­te­le­fons ange­zeigt. Ins­ge­samt wur­den 123 Buß­geld­an­zei­gen erstellt.

Bei zwei Rad­fah­rern wur­de ein über­mä­ßi­ger Alko­hol­kon­sum mit mehr als 1,6 Pro­mil­le fest­ge­stellt und sie wur­den nach Aus­füh­rung einer Blut­ent­nah­me wegen eines Ver­ge­hens der Trun­ken­heit im Ver­kehr angezeigt.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt wird auch im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf ver­stärkt ein Augen­merk auf die Rad­fah­rer richten.