MdB Andre­as Schwarz: „Deut­scher Aus­stieg aus der grü­nen Gen­tech­nik wird möglich“

„Fünf von sechs Bür­gern in Deutsch­land leh­nen die Grü­ne Gen­tech­nik ab. Wir neh­men die­se Sor­gen und Vor­be­hal­te der Men­schen ernst und des­halb han­deln wir“, begrüß­te der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD) die Ent­schei­dung zum Aus­stieg aus der Grü­nen Gen­tech­nik. „Es hat vier Mona­te gedau­ert, aber die Ent­schlos­sen­heit der SPD hat sich gelohnt“, freu­te sich der Abgeordnete.

In die­ser Woche hat­ten sich die Bun­des­tags­frak­tio­nen von SPD und Uni­on auf einen gemein­sa­men Antrag zum Aus­stieg aus der grü­nen Gen­tech­nik geei­nigt. Mit die­sem Antrag wird die Bun­des­re­gie­rung auf­ge­for­dert, sich auf euro­päi­scher Ebe­ne für die Ein­füh­rung eines natio­na­len Opt-Outs beim Anbau gen­tech­nisch ver­än­der­ter Orga­nis­men ein­zu­set­zen. Das heißt, die ein­zel­nen Mit­glieds­staa­ten sol­len trotz einer euro­pa­wei­ten Zulas­sung gen­tech­nisch ver­än­der­ter Pflan­zen ein natio­na­les Anbau­ver­bot erlas­sen können.

„Der Antrag ist ein gro­ßer Erfolg für die SPD. Noch im Janu­ar haben die CDU-geführ­ten Res­sorts in der Bun­des­re­gie­rung ein gene­rel­les euro­pa­wei­tes Anbau­ver­bot ver­hin­dert. Nun stimmt die CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on einem natio­na­len Ver­bot der grü­nen Gen­tech­nik in Deutsch­land zu. Die­ses Ergeb­nis kann sich mehr als sehen las­sen“, beton­te Andre­as Schwarz. Ein Opt-out soll ohne Anga­be von Grün­den jeder­zeit mög­lich sein. Die Staa­ten, die sich für den Anbau gen­tech­nisch ver­än­der­ter Pflan­zen ent­schei­den, sol­len Maß­nah­men zum Schutz vor Aus­brei­tung in die Nach­bar­staa­ten ergrei­fen. Nach Beschluss der euro­päi­schen Rege­lung soll die Bun­des­re­gie­rung das natio­na­le Opt-Out in Deutsch­land umge­hend umsetzen.