„Spar­da-Bank Klas­sik Open Air“ in Bayreuth

„Umsonst & Drau­ßen“ im Som­mer 2014 im Ehren­hof des Alten Schlos­ses Bayreuth

Staatskapelle Weimar

Staats­ka­pel­le Weimar

Bay­reuth kann Open Air! Das konn­ten begei­ster­te Besu­cher nicht nur bei den gro­ßen Fest­spiel­näch­ten auf dem Volks­fest­platz sehen, son­dern auch im ver­gan­ge­nen Jahr wäh­rend des Richard-Wag­ner-Jubi­lä­ums. Mit­ten im Som­mer stand eine Büh­ne auf dem Ehren­hof und tau­sen­de Men­schen lausch­ten begei­stert den klas­si­schen Klän­gen eines gro­ßen Orche­sters. Die­ses beein­drucken­de Schau­spiel muss natür­lich wie­der­holt wer­den, wes­halb Bay­reuth auch im Som­mer 2014 ein Open Air bekommt:

Am Freitag/​Samstag, 20./21. Juni wird der Ehren­hof im Her­zen der Bay­reu­ther Fuß­gän­ger­zo­ne zum Open-Air-Platz, auf dem an zwei Aben­den klas­si­sche und popu­lä­re Melo­dien erklingen.

„Das Spar­da-Bank Klas­sik Open Air ist eine gro­ße Berei­che­rung und Ergän­zung des Bay­reu­ther Kul­tur­le­bens. Ich freue mich, dass durch die Initia­ti­ve der Spar­da-Bank die Mög­lich­keit eines jähr­li­chen Musik­e­vents im Som­mer ‚Umsonst & Drau­ßen‘ für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger geschaf­fen wurde.“

Bri­git­te Merk-Erbe
Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bayreuth

Klazz-Brothers

Klazz-Brot­hers

Am Frei­tag, 20. Juni, um 20 Uhr, ste­hen die Klazz Brot­hers & Cuba Per­cus­sion mit ihrem aktu­el­len Pro­gramm „Cuba meets Clas­sic II“ auf der gro­ßen Büh­ne im Ehren­hof. Die Mei­ster des Clas­si­cal Cross­over bewe­gen sich sou­ve­rän zwi­schen Sal­sa und Klas­sik, zwi­schen Jazz und Meren­gue, zwi­schen Deutsch­land und Kuba.

Am Sams­tag, 21. Juni, ab 18 Uhr, ist die renom­mier­te Staats­ka­pel­le Wei­mar zu Gast, die bereits im letz­ten Jahr tau­sen­de Zuschau­er begei­ster­te. Unter der Lei­tung von Nico­laus Rich­ter wird das Orche­ster mit gro­ßen Opern­me­lo­dien und Med­leys bekann­ter Film­mu­si­ken die­sen Som­mer­abend zelebrieren.

Der Ehren­hof ist eine über­aus geeig­ne­te Spiel­stät­te, da er durch die drei­sei­ti­ge Ein­fas­sung eine sehr gute Aku­stik gewähr­lei­stet. Zudem gene­riert die Stadt Bay­reuth so im Fuß­ball­som­mer 2014 ein­ma­li­ge Syn­er­gie­ef­fek­te: Der Platz wird wäh­rend der Fuß­ball-WM als Bay­reuths Fan­mei­le genutzt, hier kön­nen die Spie­le der Welt¬meisterschaft in gro­ßer Run­de erlebt wer­den. So auch am 21. Juni, wenn Deutsch­lands zwei­tes Spiel ansteht: erst ein Klas­sik­kon­zert unter frei­em Him­mel, dann die Über­tra­gung auf Groß­bild­lein­wand – was will man mehr?!

Für die Kon­zert­aben­de wird der Ehren­hof bestuhlt, ins­ge­samt ste­hen knapp 700 Stüh­le ab einer Stun­de vor Beginn der Kon­zer­te zur Ver­fü­gung. Wer hier kei­nen Platz bekommt, muss sich aber kei­ne Sor­gen machen: Das Publi­kum kann sich natür­lich auch dahin­ter und dane­ben ver­tei­len, ste­hend, auf mit­ge­brach­ten Stüh­len oder auf dem Boden sitzend.

Der Ein­tritt an bei­den Aben­den ist frei – ein gro­ßer Dank geht hier­für an den Haupt­spon­sor des Klas­sik Open Air Bay­reuth, der Spar­da-Bank Nürnberg.

„Die Spar­da-Bank Nürn­berg freut sich sehr, Haupt­spon­sor die­ser groß­ar­ti­gen Ver­an­stal­tung zu sein. Mit dem Klas­sik Open Air in Bay­reuth erwei­tern wir unse­ren Spard­a­Kul­tur­Som­mer um ein wei­te­res High­light und kön­nen den Bewoh­nern der Wag­ner­stadt zwei unver­gess­li­che Aben­de bieten.“

Ste­fan Schindler
Stell­ver­tre­ten­der Vorstandsvorsitzender
Spar­da-Bank Nürn­berg eG

Frei­tag, 20. Juni, 20.00 Uhr

„Cuba meets Clas­sic II“
Klazz Brot­hers & Cuba Percussion

Die Erfolgs­ge­schich­te des mehr­fach preis­ge­krön­ten Quin­tetts Klazz Brot­hers & Cuba Per­cus­sion, die im Jahr 2000 direkt in Kuba ihren Anfang nahm, fin­det nun einen neu­en Höhe­punkt: „Cuba meets Clas­sic II“ ist die Fort­set­zung des welt­weit erfolg­rei­chen Pro­gramms, das die Ver­bin­dung von klas­si­scher Musik und kuba­ni­schen Rhyth­men auf ein neu­es Level geho­ben hat. Mit „Clas­sic Meets Cuba II“ span­nen die Klazz Brot­hers & Cuba Per­cus­sion den wei­ten Bogen vom ersten Album ins Hier und Jetzt: Ein Stück dich­ter an den Klas­sik-Moti­ven, hin­sicht­lich der Phra­sie­run­gen aber kuba­ni­scher denn je. In den Wor­ten des Ensem­bles: „Wir sind an bei­den Polen authen­ti­scher gewor­den und prä­sen­tie­ren das Beste aus den zwei Welten.“

Als Mei­ster des Clas­si­cal Cross­over sind die Klazz Brot­hers bekannt und haben einen ganz eige­nen Stil kre­iert; aber erst im Zusam­men­spiel mit den bei­den kuba­ni­schen Per­cus­sio­ni­sten kann das Trio sei­ne Vor­lie­be für latein­ame­ri­ka­ni­sche Klän­ge aus­le­ben. Die Musi­ker bewe­gen sich sou­ve­rän zwi­schen Klas­sik und Sal­sa, zwi­schen Jazz und Meren­gue, zwi­schen Deutsch­land und Kuba, zwi­schen Kon­zert­saal und Hol­ly­wood-Block­bu­ster. Fri­scher als jemals zuvor, vir­tu­os, char­mant, vol­ler Emo­ti­on und sprü­hen­der Krea­ti­vi­tät ver­ei­nen die fünf Voll­blut­mu­si­ker bei­de Wel­ten in ihren Arran­ge­ments. Aus der ein­zig­ar­ti­gen Ver­bin­dung von klas­sisch euro­päi­scher und kuba­ni­scher Musik­tra­di­ti­on hat das Quin­tett ein völ­lig neu­es Klang­bild geschaffen.

Einen beson­de­ren Anteil dar­an hat Bru­no Böh­mer Cama­cho, klas­si­scher Pia­nist, Latin-Spe­zia­list und seit drei Jah­ren Mit­glied der Klazz Brot­hers. Dank ihm ent­stan­den neue und hoch­emo­tio­na­le Arran­ge­ments von Klas­si­kern wie Chat­scha­tur­jans „Säbel­tanz“, Beet­ho­vens „Mond­schein­so­na­te“, Ravels „Bolé­ro“ oder „Die Zau­ber­flö­te“ von Mozart in einer vor Ener­gie sprü­hen­den Musik­spra­che irgend­wo zwi­schen Klas­sik, Swing, Afro- und Latin-Jazz und natür­lich der melo­di­schen Viel­falt kuba­ni­scher Musik. Oder, kurz gesagt: Bach, Beet­ho­ven, Tschai­kow­ski – Cuban reloaded!

Beset­zung:
Kili­an For­ster (Bass)
Bru­no Böh­mer Cama­cho (Pia­no)
Tim Hahn (Schlag­zeug)
Alexis Her­rera Este­vez (Tim­ba­les, Bongos)
Elio Rodri­guez Luis (Con­gas)

Pro­gramm­vor­schau | Aus­zü­ge u.a. aus:

Anto­nio Vival­di (1678–1741) „Die Vier Jahreszeiten“
Mau­rice Ravel (1875–1937) „Bolé­ro“
Wolf­gang Ama­de­us Mozart (1756–1791) „Die Zauberflöte“
Aram Chat­scha­tur­jan (1903–1978) „Säbel­tanz“
Lud­wig van Beet­ho­ven (1770–1827) „Mond­schein­so­na­te“
Antonín Dvořák (1841–1904) „Aus der neu­en Welt“
Fried­rich Sme­ta­na (1824–1884) „Die Moldau“
Modest Mus­sorgs­ky (1839–1881) „Bil­der einer Ausstellung“
Gioa­chi­no Ros­si­ni (1792–1868) „Wil­helm Tell“

Als Mei­ster des Clas­si­cal Cross­over sind die Klazz Brot­hers längst kein Geheim­tipp mehr. Mit der Grün­dung des Ensem­bles 1999 ent­stand die Idee von „Klazz“ – ein Wort­spiel, hin­ter dem sich die Ver­flech­tung von Klas­sik und Jazz ver­birgt. Aus die­sem musi­ka­li­schen Cre­do haben die Klazz Brot­hers ihren ganz eige­nen Stil kre­iert und gehö­ren der­zeit zu den weni­gen Welt­klas­se-Musi­kern auf die­sem Gebiet. Im Zusam­men­spiel mit Cuba Per­cus­sion zeigt sich die beson­de­re Vor­lie­be der Klazz Brot­hers für latein­ame­ri­ka­ni­sche Klän­ge inner­halb ihres mei­ster­haf­ten Wan­dels zwi­schen den musi­ka­li­schen Stilen.

Zusam­men sor­gen sie nicht nur bei Festi­vals wie dem Rhein­gau Musik Festi­val, den Jazz­open Stutt­gart oder dem Schles­wig Hol­stein Musik Festi­val und in gro­ßen Kon­zert­häu­sern wie der Sem­per­oper Dres­den, der Alten Oper Frank­furt oder der Ham­bur­ger Laeiszhal­le für Furo­re, son­dern sind auch in Kino­er­fol­gen wie „Col­la­te­ral“ und „Hitch – Der Date-Dok­tor“ zu hören. Inter­na­tio­nal waren sie u.a. schon in Seo­ul, Sin­ga­pur, Mos­kau, Tai­peh zu hören. Die Erfolgs­ge­schich­te beglei­tet auch eine Viel­zahl an Auszeich¬nungen und Prei­sen. Bereits das erste gemein­sa­me Album „Clas­sic meets Cuba“ wur­de 2003 mit einem Echo Klas­sik und einem Jazz Award aus­ge­zeich­net, und 2005 für einen Gram­my nomi­niert. Wei­te­re Aus­zeich­nun­gen folg­ten für „Jazz meets Cuba“ und „Mozart meets Cuba“.

Sams­tag, 21. Juni, 18.00 Uhr

Staats­ka­pel­le Weimar

Pro­gramm

Engel­bert Hum­per­din­ck (1854–1921) Ouver­tü­re zur Oper „Hän­sel und Gretel“
Engel­bert Hum­per­din­ck (1854–1921) Traum-Pan­to­mi­me aus „Hän­sel und Gretel“
Otto Nico­lai (1810–1849) Ouver­tü­re zur Oper „Die lusti­gen Wei­ber von Windsor“
Richard Wag­ner (1813–1883) Vor­spiel zur Oper „Der flie­gen­de Holländer“
Richard Wag­ner (1813–1883) Vor­spiel zur Oper „Die Mei­ster­sin­ger von Nürnberg“

– Pau­se –

Andrew Lloyd Web­ber (*1948) Med­ley aus dem Musi­cal „Das Phan­tom der Oper”
Mon­ty Nor­man (*1928) Med­ley aus versch. Fil­men „James Bond 007“
John Wil­liams (*1932) Har­ry Pot­ter – Suite aus „Die Kam­mer des Schreckens”
I. Faw­kees The Phoenix
II. Dob­by The Hou­se Elf
III. Gil­deroy Lockhart
IV. The Cham­ber Of
Secrets
John Wil­liams (*1932) Med­ley aus dem Film “Juras­sic Park”
John Wil­liams (*1932) „The Fly to Never­land” aus dem Film „Hook”

Staats­ka­pel­le Weimar
Diri­gent: Nico­laus Richter
Mode­ra­ti­on: Ulri­ke Zeitz

Staats­ka­pel­le Weimar

Die Staats­ka­pel­le Wei­mar ist eines der tra­di­ti­ons­reich­sten Orche­ster der Welt. Sie blickt auf eine über 500-jäh­ri­ge Geschich­te zurück – das Ensem­ble wur­de 1491 vom Kur­für­sten Fried­rich III. gegrün­det – und wirkt weit über Deutsch­land hin­aus als Garant für Qua­li­tät im Dia­log von Tra­di­ti­on und Moder­ne. Die Geschich­te der Staats¬kapelle ist zudem eng ver­bun­den mit bedeu­ten­den Per­sön­lich­kei­ten und Wer­ken der Musik­ge­schich­te, dar­un­ter Hof­ka­pell­mei­ster Franz Liszt, der Wag­ners Opern zur (Ur-)Aufführung in Wei­mar brach­te und Kapell­mei­ster Richard Strauss, der u.a. die Urauf­füh­rung von Hum­per­din­cks „Hän­sel und Gre­tel“ leitete.

Sowohl im Kon­zert- als auch im Opern­be­reich kom­bi­niert das Orche­ster daher die bewuss­te Pfle­ge sei­ner gro­ßen Tra­di­tio­nen mit inno­va­ti­ven Aspek­ten. Diver­se CD-Ein­spie­lun­gen spie­geln ein¬drucksvoll das viel­fäl­ti­ge Reper­toire von Mozart über Liszt, Wag­ner und Strauss bis in die Moder­ne. Als erst­klas­si­ges Kon­zert­or­che­ster ist die Staats­ka­pel­le Wei­mar natio­nal und inter­na­tio­nal gefragt und gastier­te zuletzt u.a. in Spa­ni­en, Ita­li­en und Öster­reich, bei den Dresd­ner Musik­fest­spie­len, beim Pra­ger Herbst und beim Beet¬hovenfest in Bonn. Zudem zählt die Staats­ka­pel­le renom­mier­te Soli­sten und Diri­gen­ten zu ihren regel­mä­ßi­gen Gästen. General¬musikdirektor und Chef­di­ri­gent ist seit 2009/10 der Schwe­de Ste­fan Solyom.

Nico­laus Richter

Nico­laus Rich­ter stu­dier­te Vio­li­ne an der Hoch­schu­le für Musik Köln und spiel­te im Lau­fe sei­ner Orche­ster­kar­rie­re u.a. unter Karl Böhm, Car­los Klei­ber, Pierre Bou­lez und Sir Colin Davis. Seit 1980 lei­tet er die Städ­ti­sche Musik­schu­le Bay­reuth. Außer­dem zeich­ne­te Rich­ter als Kul­tur­be­auf­trag­ter für Musik und Thea­ter der Stadt Bay­reuth für die gro­ßen Jubi­lä­en Liszt 2011 und Wag­ner 2013 ver­ant­wort­lich und lei­tet seit 1988 die Musik­pro­jek­te des deutsch-fran­zö­si­schen forum jun­ger kunst. Für sei­ne Ver­dien­ste zur För­de­rung des kul­tu­rel­len Aus­tauschs zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land wur­de ihm 2012 das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de und 2013 der Titel „Che­va­lier dans l’Ordre des Arts et des Lett­res“ verliehen.

Ulri­ke Zeitz

Wäh­rend ihrer Schau­spiel­aus­bil­dung reif­te bei Ulri­ke Zeitz die Auf­fas­sung, Kunst als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel zu begrei­fen. Metho­disch und künst­le­risch setz­te sie die­sen Weg als Dozen­tin für Schau­spiel und als Regis­seu­rin an der Atha­n­or-Aka­de­mie in Burg­hau­sen fort. Es folg­ten Jah­re des Büh­nen­le­bens in ganz Deutsch­land mit dem Nürn­ber­ger Thea­ter „the­vo“ und der Chan­son-Thea­ter-Pro­duk­ti­on „Spitz­bu­ben“, bei der Ulri­ke Zeitz auch maß­geb­lich für die Regie ver­ant­wort­lich war. Das The­ma Kom­mu­ni­ka­ti­on führ­te sie schließ­lich auch zum Mode­rie­ren – so ist sie seit 2008 das Bin­de­glied zwi­schen Publi­kum und Akteu­ren bei den Bay­reu­ther Schul­thea­ter­ta­gen. Aktu­ell arbei­tet sie als Dreh­buch­au­to­rin und Spre­che­rin in Leipzig.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net auf www​.klas​s​iko​pen​air​.bay​reuth​.de.