Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Prof. Dr. Susan­ne Tittl­bach ist neue Lehr­stuhl­in­ha­be­rin für Sportwissenschaft

Symbolbild Bildung
Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Prof. Dr. Susan­ne Tittlbach

Seit 1.4.2014 ist Prof. Dr. Susan­ne Tittl­bach neue Inha­be­rin des Lehr­stuhls für Sport­wis­sen­schaft III – Sozi­al- und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten des Sports an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Mit ihren For­schun­gen stärkt die Wis­sen­schaft­le­rin das Pro­fil der Uni­ver­si­tät Bay­reuth in den ‚Lebens­mit­tel- und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten‘. In die­sem Pro­fil­feld bün­deln sich For­schungs­kom­pe­ten­zen im Lebens­mit­tel- und Ver­brau­cher­recht, in der Öko­lo­gie, Bio­lo­gie und Che­mie von Nah­rungs­mit­teln sowie in Gesund­heits- und Sportwissenschaft.

Stadt und Uni­ver­si­tät Bay­reuth sind Prof. Dr. Susan­ne Tittl­bach kei­nes­wegs neu, da sie nach den beruf­lich beding­ten Sta­tio­nen Regens­burg, Frankfurt/​Main, Karls­ru­he und Jena nun in ihre Hei­mat­stadt zurück­ge­kehrt ist. „An der Bay­reu­ther Uni­ver­si­tät begei­stert mich die geleb­te Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät in For­schung und Leh­re. Die Sport­wis­sen­schaft ist als Quer­schnitts­wis­sen­schaft an vie­le Wis­sen­schaf­ten anschluss­fä­hig. In Bay­reuth sind fächer­über­grei­fen­de Koope­ra­tio­nen nicht nur mög­lich – sie wer­den auch opti­mal gefördert!“

Die For­schungs­schwer­punk­te der 43-jäh­ri­gen Sport­wis­sen­schaft­le­rin lie­gen in den empi­risch aus­ge­rich­te­ten Sozi­al­wis­sen­schaf­ten des Sports im Bereich der Gesund­heits- und Schul­sport­for­schung. Dazu gehö­ren u.a. die Erfor­schung von Wir­kun­gen kör­per­lich-sport­li­cher Akti­vi­tä­ten auf Gesund­heit und Per­sön­lich­keit im Lebens­lauf sowie die Kon­zep­ti­on von Bewe­gungs­an­ge­bo­ten für spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pen (z.B. Män­ner über 40 Jah­re, Hoch­alt­ri­ge). Mit ihrem For­schungs­team betei­ligt sich die Wis­sen­schaft­le­rin gegen­wär­tig an einem Pro­jekt des Bun­des­mi­ni­ste­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF), das sich dem The­ma ‚Gesund­heits­för­de­rung in Gemein­de und Schul­sport‘ widmet.

„Ein zen­tra­les The­ma mei­ner For­schung ist es, mit Hil­fe von Bewe­gungs­kon­zep­ten zu einer nach­hal­ti­gen Gesund­heits­för­de­rung bei­tra­gen zu kön­nen, die den Ein­zel­nen befä­hi­gen soll, sich selbst­stän­dig gesund zu erhal­ten. Dies gilt in glei­chem Maße für Kon­zep­te im Schul­sport, für Akti­vie­rungs­pro­gram­me in Gemein­den oder für Gesund­heits­för­de­rungs­pro­gram­me für Beschäf­tig­te einer Hoch­schu­le“, erklärt Prof. Dr. Susan­ne Tittlbach.

Die­se Kennt­nis­se bringt Prof. Dr. Susan­ne Tittl­bach bspw. in den Arbeits­kreis ‚Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment‘ an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth mit ein. Der Anfang 2013 gegrün­de­te Arbeits­kreis will Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen und Pro­zes­se ansto­ßen, die sich posi­tiv auf die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den aller Beschäf­tig­ten und Stu­die­ren­den aus­wir­ken. Mit ihren The­men zur Schul­sport-for­schung inte­griert sie sich dar­über hin­aus in das Zen­trum für Leh­rer­bil­dung der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

In der Leh­re wird Prof. Dr. Susan­ne Tittl­bach in den sozi­al­wis­sen­schaft­li­chen Teil­dis­zi­pli­nen der Sport­wis­sen­schaft, näm­lich Sport­päd­ago­gik, Sport­di­dak­tik, Sport­psy­cho­lo­gie und Sport­so­zio­lo­gie, ver­tre­ten sein und sich in der Wei­ter­ent­wick­lung der kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Sport­leh­rer­bil­dung engagieren.