Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Zwei­fa­che Ehrendoktorwürde

Symbolbild Bildung

Prof. Dr. Nata­lia Dubro­vins­ka­ia und Prof. Dr. Leo­nid Dubro­vin­sky sind am 9. Mai 2014 mit der Ehren­dok­tor­wür­de der Uni­ver­si­tät Lin­kö­ping in Schwe­den aus­ge­zeich­net wor­den. Sie erhiel­ten die­se Ehrung für ihre For­schun­gen auf dem Gebiet der Kri­stal­lo­gra­phie, ihre Bei­trä­ge zur Ent­wick­lung neu­ar­ti­ger Mate­ria­li­en sowie für ihre lang­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät Lin­kö­ping. Mit her­aus­ra­gen­den For­schungs­bei­trä­gen zur phy­si­ka­li­schen, mate­ri­al- und geo­wis­sen­schaft­li­chen Hoch­druck- und Hoch­tem­pe­ra­tur­for­schung hat sich das Ehe­paar seit vie­len Jah­ren inter­na­tio­nal einen Namen gemacht. Prof. Dr. Nata­lia Dubro­vins­ka­ia wur­de 2011 von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zur Hei­sen­berg-Pro­fes­so­rin für Mate­ri­al­phy­sik und Tech­no­lo­gie unter extre­men Bedin­gun­gen ernannt; Prof. Dr. Leo­nid Dubro­vin­sky hat eine For­schungs­pro­fes­sur am Baye­ri­schen Geo­in­sti­tut (BGI), einem For­schungs­zen­trum der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, inne.

Die Uni­ver­si­tät Lin­kö­ping ist eine jun­ge for­schungs­ori­en­tier­te Hoch­schu­le, die Ende der 1960er Jah­re eröff­net wur­de und heu­te rund 27.000 Stu­die­ren­de zählt. Eben­so wie die Uni­ver­si­tät Bay­reuth gehört sie im kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Ran­king ‚100 under 50‘ der Times Hig­her Edu­ca­ti­on (THE) zu den welt­weit besten 50 Uni­ver­si­tä­ten, die jün­ger als 50 Jah­re alt sind.

Die Ehren­dok­tor­wür­de für Tech­no­lo­gie wur­de den bei­den Bay­reu­ther Wis­sen­schaft­lern im Rah­men der „Com­mence­ment Cerem­o­ny“ der Uni­ver­si­tät Lin­kö­ping ver­lie­hen. Bei die­sem tra­di­ti­ons­rei­chen Fest­akt, der mit einer fei­er­li­chen Pro­zes­si­on beginnt, wer­den Pro­mo­ti­ons­ur­kun­den an den wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs über­reicht, neu beru­fe­ne Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren in ihre Ämter ein­ge­führt, und ver­dien­te Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler aus dem In- und Aus­land mit der Ehren­dok­tor­wür­de aus­ge­zeich­net. Prof. Dubro­vins­ka­ia und Prof. Dubro­vin­sky nah­men zusam­men mit den Ehren­pro­mo­ti­ons­ur­kun­den zwei wei­te­re Insi­gni­en ent­ge­gen, mit denen die Uni­ver­si­tät Lin­kö­ping ihre Ehren­dok­to­ren wür­digt. Ein zylin­der­för­mi­ger, mit Fal­ten ver­se­he­ner Hut sym­bo­li­siert die Frei­heit der For­schung; ein Ring wie­der­um soll die enge per­sön­li­che Ver­bin­dung zur Welt der Wis­sen­schaft sicht­bar machen. „Es war eine bewe­gen­de, sehr ein­drucks­vol­le Zere­mo­nie der gesam­ten Uni­ver­si­tät, die wir bis­her haupt­säch­lich von unse­ren fach­li­chen Kon­tak­ten her kann­ten“, berich­tet Prof. Dubro­vins­ka­ia und zitiert die ritu­el­len Wor­te, die bei der Über­tra­gung der Ehren­dok­tor­wür­de gespro­chen wurden:

„As a token of our app­re­cia­ti­on and gra­ti­tu­de, our facul­ty has besto­wed upon you the
degree of hono­ra­ry doctor.
Accept the hat, the sym­bol of liberty.
Accept the ring, the sym­bol of fidelity.
Accept the diplo­ma, the cer­ti­fi­ca­te of your achievement.
May good for­tu­ne attend you, hono­ra­ry doctor.”