Die erste Bay­reu­ther Muse­ums­nacht im Won­ne­mo­nat Mai

Über 20 Muse­en und Kul­tur­or­te laden zum Besuch ein

Bayreuther Museumsnacht

Bay­reu­ther Museumsnacht

Bei hof­fent­lich ange­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren tref­fen sich kul­tur­be­gei­ster­te Nacht­schwär­mer am Sams­tag, 17. Mai, im nächt­li­chen Bay­reuth. Vom frü­hen Abend bis 1 Uhr früh besteht die Mög­lich­keit, über 20 Muse­en und ande­re inter­es­san­te Kul­tur­or­te in Bay­reuth zu besich­ti­gen. Über den all­täg­li­chen Muse­ums­be­trieb hin­aus wer­den zahl­rei­che Son­der­aus­stel­lun­gen, Füh­run­gen und Events geboten.

Ob man unter die Erde in die Fel­sen­kel­ler der Bay­reu­ther Kata­kom­ben steigt oder hoch hin­auf auf den Schloss­turm, durch die Prachträu­me des Neu­en Schlos­ses fla­niert oder sich in die exo­ti­schen Pflan­zen­wel­ten des Öko­lo­gisch-Bota­ni­schen Gar­tens locken lässt, es wird ein viel­sei­tig kul­tu­rel­les, geschicht­lich inter­es­san­tes und künst­le­risch anspruchs­vol­les Pro­gramm geboten.

Außer­dem gibt es wie­der viel zum Anfas­sen und Mit­ma­chen. Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen ihre Fin­ger über die Tasta­tur einer histo­ri­schen Schreib­ma­schi­ne flit­zen las­sen, im Archäo­lo­gi­schen Muse­um auf Schatz­su­che gehen, in ein rit­ter­li­ches Kostüm schlüp­fen oder ihre eige­nen Kunst­wer­ke im Glas­haus prä­sen­tie­ren. Wer nicht schau­en will, kann hören, denn auch für die Ohren ist eini­ges gebo­ten. Zahl­rei­che Loca­ti­ons wer­den mit pas­sen­der Musik oder Geräusch­ku­lis­sen unter­malt, eben­so wer­den ein Orgel­kon­zert von Regio­nal­kan­tor Chri­stoph Krückl in der Schloss­kir­che sowie ein geist­li­ches Kon­zert in der Spi­tal­kir­che gebo­ten. Fürs Ohr und fürs Auge gibt es unter ande­rem Auf­füh­run­gen der histo­ri­schen Tanz­grup­pe „Spet­ta­co­lo Cor­ti­gia­no“ im Fest­saal des Neu­en Schlosses.

Bau­stel­len­füh­run­gen am Richard Wag­ner Museum

Das Richard Wag­ner Muse­um lädt unter dem Mot­to „Noch kein Muse­um und doch schon was zu sehen“ zu stünd­li­chen Füh­run­gen über die Muse­ums­bau­stel­le ein. In etwa 30 Minu­ten wer­den über­ra­schen­de und ein­ma­li­ge Ein­blicke in das der­zeit größ­te Kul­tur­pro­jekt der Stadt gebo­ten. Dabei sind Besich­ti­gun­gen des Hau­ses Wahn­fried, des neu­en unter­ir­di­schen Depots und des Muse­ums­neu­baus geplant. Einen ersten Über­blick über das Neu­ge­stal­tungs­pro­jekt geben die Ent­wür­fe und das Archi­tek­tur­mo­dell im Info­point bau.schau.stelle.

Die Gau­men­freu­den kom­men bei der dies­jäh­ri­gen Muse­ums­nacht eben­falls nicht zu kurz: ob frän­ki­sche Brot­zeit, die obli­ga­to­ri­sche Brat­wurst im Andenken an Jean Paul, ori­gi­nal ita­lie­ni­sche Köst­lich­kei­ten oder die Dino-Cock­tail­bar im Muse­ums­gar­ten des Urwelt-Muse­ums, die kuli­na­ri­sche Ent­deckungs­rei­se ver­spricht eben­so viel Span­nung wie Abwechslung.

Beson­ders herz­lich will­kom­men hei­ßen die Ver­an­stal­ter Bay­reuths Stadt­schrei­ber des letz­ten Jah­res, Vol­ker Strü­bing, der extra wie­der ange­reist ist, um die Muse­ums­nacht mit Kost­pro­ben aus sei­nen humor­vol­len und geist­rei­chen Tex­ten über sei­ne Erleb­nis­se in Bay­reuth zu schmücken.

Die mei­sten der Ver­an­stal­tungs­or­te kön­nen bequem zu Fuß erreicht wer­den, zu den ent­fern­ter gele­ge­nen Zie­len fah­ren in regel­mä­ßi­gem Abstand kosten­freie Shuttle-Busse.

Vor­ver­kauf bei der Thea­ter­kas­se und bei allen betei­lig­ten Museen

Der Vor­ver­kauf für die Muse­ums­nacht läuft auf vol­len Tou­ren. Ein­lass­bän­der gibt es in allen betei­lig­ten Muse­en, bei der Tou­rist-Infor­ma­ti­on, Opern­stra­ße 22, Tele­fon (09 21) 885 88, und an der Thea­ter­kas­se, Opern­stra­ße 22, Tele­fon (09 21) 6 90 01, zum Vor­ver­kaufs­preis von 7 Euro (ermä­ßigt 4 Euro). An den Abend­kas­sen kosten die Ein­lass­bän­der 8 Euro (ermä­ßigt 5 Euro).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Pro­gramm und Ablauf gibt’s im Inter­net unter www​.muse​ums​nacht​.bay​reuth​.de. Dort steht auch ein Pro­gramm­heft zum Down­load bereit.