Öffentliche Präsentation der Planungen zur Neugestaltung des Richard Wagner Museums
Am 14. Mai Informationsveranstaltung im Balkonsaal der Stadthalle mit Vertretern der Projektverantwortlichen
Die Sanierung, Neugestaltung und Erweiterung des Richard Wagner Museums Bayreuth ist das derzeit größte und wichtigste Kulturprojekt der Stadt Bayreuth. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr, im Balkonsaal der Stadthalle, werden die Projektverantwortlichen über den Stand der Bauarbeiten und der konzeptionellen Planungen für das Museum berichten. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt der oberfränkische Regierungspräsident Wilhelm Wenning.
Richard Wagners ehemaliges Wohnhaus wird zukünftig eine Dauerausstellung zu Leben und Werk des Komponisten beherbergen. Im Siegfried-Wagner-Haus wiederum werden das ideologische Erbe Wagners, der Umgang seiner Nachkommen damit und die komplexe Rückschau auf Mensch, Werk und Wirkung thematisiert. Der derzeit im Bau befindliche Museumneubau schließlich, bestehend aus Erdgeschoss und Untergeschoss, bietet Platz für eine Präsentation zur Aufführungsgeschichte der Bayreuther Festspiele sowie Flächen für Veranstaltungen und Wechselausstellungen.
Im Juli vergangenen Jahres wurde der Grundstein für den Museumsneubau gelegt, in diesem Frühjahr sollen die Rohbauarbeiten abgeschlossen sein. Läuft alles nach Plan, so können Ende des Jahres der Neubau und das sanierte „Haus Wahnfried“ an die Museumsleitung für die weiteren Arbeiten übergeben werden. Die museale Gestaltung und Einrichtung der drei Dauerausstellungen wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Auf der Rednerliste der Informationsveranstaltung stehen neben Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Museumsdirektor Dr. Sven Friedrich auch Per Pedersen vom federführenden Berliner Architekturbüro Staab, Professor H.G. Merz (hg merz/Ausstellungsgestalter) und Professor Thomas Hundt (jangled nerves GmbH/Mediengestalter).
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