Uni­ver­si­tät Bam­berg: VWL-Pro­fes­sor Flo­ri­an Herold hält Antrittsvorlesung

Symbolbild Bildung

Was kön­nen wir aus Spie­len über die Wirk­lich­keit lernen?

Unser Erfolg, Miss­erfolg und Wohl­be­fin­den wer­den nicht nur durch unser eige­nes Han­deln bestimmt, son­dern durch das Ver­hal­ten ande­rer beein­flusst: Ob bei­spiels­wei­se unser Spar­gut­ha­ben bei einer Bank sicher ist, hängt ins­be­son­de­re vom Ver­hal­ten der übri­gen Spa­rer ab. Sol­che Sze­na­ri­en unter­sucht die Volks­wirt­schafts­leh­re mit Hil­fe der Spiel­theo­rie. Doch was bedeu­tet die Spiel­theo­rie für uns? Hilft sie bei der Lösung sozia­ler Dilem­ma­ta oder macht sie uns erst zu berech­nen­den und bere­chen­ba­ren Egoisten?

Die­sen Fra­gen geht Prof. Dr. Flo­ri­an Herold, Inha­ber des Lehr­stuhls für Volks­wirt­schafts­leh­re, ins­be­son­de­re Finanz­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Bam­berg, in sei­ner Antritts­vor­le­sung nach. Unter dem Titel „Das Leben ist (k)ein Spiel.“ dis­ku­tiert er, inwie­weit der Mensch als sozia­les Wesen auch in der Spiel­theo­rie eine Chan­ce gegen­über dem Homo Oeco­no­mic­us hat, und lenkt unse­ren Blick wie­der auf das Spie­le­ri­sche in der Spieltheorie.

Die Vor­le­sung fin­det statt am Mitt­woch, den 7. Mai, um 19.15 Uhr, im Hör­saal F 21/01.37, Feld­kir­chen­stra­ße 21.

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich dazu ein­ge­la­den! Der Ein­tritt ist frei.

Bio­gra­phie

Flo­ri­an Herold stu­dier­te Diplom-Phy­sik an der LMU Mün­chen und an der Uni­ver­si­dad de Sevil­la. Nach sei­nem Abschluss wech­sel­te er in die Volks­wirt­schafts­leh­re und wur­de 2005 an der LMU Mün­chen pro­mo­viert. Von 2005 bis 2011 war er Assi­stant Pro­fes­sor an der Nor­thwe­stern Uni­ver­si­ty in Evanston/​Chicago, USA. Seit Som­mer 2011 lei­tet er die Pro­fes­sur für Volks­wirt­schafts­leh­re, insb. Finanz­wis­sen­schaft, an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bamberg.